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'''Bremen''' ist eine deutsche [[Stadt]] und Teil des [[Freie Hansestadt Bremen|Bundeslandes Bremen]]. Die Stadt Bremen hat rund 557.000 Einwohner (Stand 2015). Bremen ist eine der deutschen [[Hansestadt|Hansestädte]] und liegt an der [[Weser]].  Besonders sehenswert ist das St. Jacobus-Packhaus, ein ehemaliges Lagergebäude im Altstadtviertel [[Schnoorviertel|Schnoor]] mit einer Ausstellung zur Geschichte Bremens. Auch zu nennen sind die Hallenkirche ''Unser Lieben Frauen'' aus dem 13. Jahrhundert und das [[Bremer Rathaus|Rathaus]]. Bekannt ist Bremen unter anderem durch das [[Märchen]] von den [[Bremer Stadtmusikanten]]. Es gibt mehrere [[Museum|Museen]] zu unterschiedlichen Themen in der Stadt wie das [[Überseemuseum]] und das [[Fockemuseum]]. Eine bekannte Veranstaltung ist die [[Breminale]].
'''Bremen''' ist eine deutsche [[Stadt]] und Teil des [[Freie Hansestadt Bremen|Bundeslandes Bremen]]. Die Stadt Bremen hat rund 557.000 Einwohner (Stand 2015). Bremen ist eine der deutschen [[Hansestadt|Hansestädte]] und liegt an der [[Weser]].  Sehenswert ist zum Beispiel das St. Jacobus-Packhaus, ein ehemaliges Lagergebäude im Altstadtviertel [[Schnoorviertel|Schnoor]] mit einer Ausstellung zur Geschichte Bremens. Auch zu nennen sind die Hallenkirche ''Unser Lieben Frauen'' aus dem 13. Jahrhundert und das [[Bremer Rathaus|Rathaus]]. Bekannt ist Bremen unter anderem durch das [[Märchen]] von den [[Bremer Stadtmusikanten]]. Es gibt mehrere [[Museum|Museen]] zu unterschiedlichen Themen in der Stadt wie das [[Überseemuseum]] und das [[Fockemuseum]]. Bekannte Veranstaltungen sind der [[Freimarkt]], das [[Sechstagerennen]] und die [[Breminale]].


Wer es etwas gruselig mag, für den ist der Bleikeller neben dem [[St. Petri Dom]] (in der Nähe des "Roland") das Richtige: In dem Bleikeller kann man sechs Mumien in ihren offenen Särgen sehen.<ref>[http://www.stpetridom.de/index.php?id=51 "St. Petri Domgemeinde zu Bremen: Der Bleikeller - Hoffnung über den Tod hinaus"]</ref>
Wer es etwas gruselig mag, für den ist der Bleikeller neben dem [[St. Petri Dom]] (in der Nähe des "Roland") das Richtige: In dem Bleikeller kann man sechs Mumien in ihren offenen Särgen sehen.<ref>[http://www.stpetridom.de/index.php?id=51 "St. Petri Domgemeinde zu Bremen: Der Bleikeller - Hoffnung über den Tod hinaus"]</ref>
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In Bremen kommt es oft vor, dass ein [[Stadtteil]] den gleichen Namen trägt wie einer seiner [[Ortsteil]]e, wie zum Beispiel [[Hemelingen]] oder [[Neustadt (Bremen)|Neustadt]]. Es gibt zudem eine Stadtgliederung in fünf Stadtbezirke, die hauptsächlich nur für die Verwaltung und [[Stadtplanung]] eine Bedeutung hat. Der [[Stadtrat]] heißt hier [[Bremische Stadtbürgerschaft]].  
In Bremen kommt es oft vor, dass ein [[Stadtteil]] den gleichen Namen trägt wie einer seiner [[Ortsteil]]e, wie zum Beispiel [[Hemelingen]] oder [[Neustadt (Bremen)|Neustadt]]. Es gibt zudem eine Stadtgliederung in fünf Stadtbezirke, die hauptsächlich nur für die Verwaltung und [[Stadtplanung]] eine Bedeutung hat. Der [[Stadtrat]] heißt hier [[Bremische Stadtbürgerschaft]].  


Die Stadt hat einen [[Verkehrsflughafen]], mehrere Bahnhöfe (der [[Bremer Hauptbahnhof]] ist auch mit einem [[ICE]] erreichbar) und ist das Netz der Bundes[[autobahn]]en eingebunden.
Die Stadt hat einen [[Verkehrsflughafen]], mehrere Bahnhöfe (der [[Bremer Hauptbahnhof]] ist auch mit einem [[ICE]] erreichbar) und ist das Netz der Bundes[[autobahn]]en eingebunden. Nach einer Auswertung innerstädtischer Grünflächen, die 2025 von den Statistischen Landesämter erfasst wurden,<ref>[[Kreiszeitung Syke]]: [https://www.kreiszeitung.de/lokales/bremen/ranking-meilenweit-vorne-absoluter-spitzenreiter-bremen-liegt-in-93792447.html ''Absoluter Spitzenreiter: Bremen liegt in Ranking meilenweit vorne''], abgerufen am 10. August 2025</ref> ist Bremen die grünste Großstadt Deutschlands.


== Geschichte ==
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Als älteste Stadtviertel Bremens gilt das Schnoorviertel. Ob hier auch die Ursprünge der Stadt zu finden sind, ist jedoch nicht gesichert. Zur [[Stadtgründung]] werden verschiedene Geschichten erzählt.
Als älteste Stadtviertel Bremens gilt das Schnoorviertel. Ob hier auch die Ursprünge der Stadt zu finden sind, ist jedoch nicht gesichert. Zur [[Stadtgründung]] werden verschiedene Geschichten erzählt.


Zwischen dem 1. und dem 8. Jahrhundert n.&nbsp;Chr. entstanden an der [[Weser]] erste Siedlungen, die auf einer langen [[Bremer Düne|Düne]] Schutz vor [[Hochwasser]] und gleichzeitig guten Zugang zu einer [[Furt]] boten. Die Stadt wurde angeblich 787 oder 788 von [[Karl der Große|Karl dem Großen]] zum [[Diözese|Bischofssitz]] erhoben.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Bremen#Erste_Siedlungen_bis_zur_Christianisierung</ref> Die Stiftungsurkunde von 788 ist nach Ansicht einiger Forscher jedoch eine [[Fälschung]]. Das [[Gelnhauser Privileg]] von 1186 war Grundlage für das [[Stadtrecht]], eine Bestätigung erfolgte durch das [[Linzer Diplom]] von 1646. Bremen war ab 1260 Mitglied der [[Hanse]].<ref>Philippe Dollinger: ''Die Hanse.'' Stuttgart, 1998, ISBN 3-520-37105-7.</ref> 1541 erhielt die Stadt Bremen das Münzrecht. Zum Schutz des Hafens wurde ab dem 16. Jahrhundert am Westufer der Weser im Bereich der [[Neustadt (Bremen)|Neustadt]] die Stadtbefestigung erweitert. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die frühere Stadtbefestigung in die heutigen [[Bremer Wallanlagen|Wallanlagen]] umgestaltet. 1875 überschritt die Zahl der Einwohner die Grenze von 100.000. Im Nationalsozialismus gehörte Bremen zum [[Gau Weser-Ems]], dessen Verwaltungssitz sich in [[Oldenburg]] befand. 1939 verlor Bremen die Stadt [[Bremerhaven]], die zu [[Wesermünde]] und damit zu [[Preußen]] kam. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erlitt Bremen schwere Zerstörungen durch den [[Luftkrieg]], wobei 62 % der Gebäude zerstört wurden. 1969 erreichte die Einwohnerzahl mit 607.184 ihren historischen Höchststand.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Bremen#Bev%C3%B6lkerungsentwicklung</ref>
Zwischen dem 1. und dem 8. Jahrhundert n.&nbsp;Chr. entstanden an der [[Weser]] erste Siedlungen, die auf einer langen [[Bremer Düne|Düne]] Schutz vor [[Hochwasser]] und gleichzeitig guten Zugang zu einer [[Furt]] boten. Die Stadt wurde angeblich 787 oder 788 von [[Karl der Große|Karl dem Großen]] zum [[Diözese|Bischofssitz]] erhoben.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Bremen#Erste_Siedlungen_bis_zur_Christianisierung</ref> Die Stiftungsurkunde von 788 ist nach Ansicht einiger Forscher jedoch eine [[Fälschung]]. Das [[Gelnhauser Privileg]] von 1186 war Grundlage für das [[Stadtrecht]], eine Bestätigung erfolgte durch das [[Linzer Diplom]] von 1646. Bremen war ab 1260 Mitglied der [[Hanse]].<ref>Philippe Dollinger: ''Die Hanse.'' Stuttgart, 1998, ISBN 3-520-37105-7.</ref> 1541 erhielt die Stadt Bremen das Münzrecht. Zum Schutz des Hafens wurde ab dem 16. Jahrhundert am Westufer der Weser im Bereich der [[Neustadt (Bremen)|Neustadt]] die Stadtbefestigung erweitert. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die frühere Stadtbefestigung in die heutigen [[Bremer Wallanlagen|Wallanlagen]] umgestaltet. 1875 überschritt die Zahl der Einwohner die Grenze von 100.000. Im Nationalsozialismus gehörte Bremen zum [[Gau Weser-Ems]], dessen Verwaltungssitz sich in [[Oldenburg]] befand. 1939 verlor Bremen die Stadt [[Bremerhaven]], die zu [[Wesermünde]] und damit zu [[Preußen]] kam. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erlitt Bremen schwere Zerstörungen durch den [[Luftkrieg]], wobei 62 % der Gebäude zerstört wurden. 1969 erreichte die Einwohnerzahl mit 607.184 ihren historischen Höchststand.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Bremen#Bev%C3%B6lkerungsentwicklung</ref> Die alte Postleitzahl bis 1993 lautete zunächst 28 und später 2800.


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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Hansestadt]]
[[Kategorie:Hansestadt]]
[[Kategorie:Reichsstadt]]
[[Kategorie:Reichsstadt]]

Aktuelle Version vom 8. September 2025, 11:40 Uhr

Wappen oder Bild Deutschlandkarte
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt

Wappen

Basisdaten
Bundesland: Freie Hansestadt Bremen
Höhe: 11 m ü. NN
Einwohner: 547.340 (Stand 2010).
Postleitzahlen: 28195–28779
Vorwahl: 0421
Gemeindeschlüssel: 04 0 11 000
Stadtgliederung: 17 Ortsämter, 22 Beiräte für die Stadt- und Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 21
28195 Bremen
Webpräsenz: www.bremen.de
Bürgermeister: Andreas Bovenschulte (SPD)


Bremen ist eine deutsche Stadt und Teil des Bundeslandes Bremen. Die Stadt Bremen hat rund 557.000 Einwohner (Stand 2015). Bremen ist eine der deutschen Hansestädte und liegt an der Weser. Sehenswert ist zum Beispiel das St. Jacobus-Packhaus, ein ehemaliges Lagergebäude im Altstadtviertel Schnoor mit einer Ausstellung zur Geschichte Bremens. Auch zu nennen sind die Hallenkirche Unser Lieben Frauen aus dem 13. Jahrhundert und das Rathaus. Bekannt ist Bremen unter anderem durch das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten. Es gibt mehrere Museen zu unterschiedlichen Themen in der Stadt wie das Überseemuseum und das Fockemuseum. Bekannte Veranstaltungen sind der Freimarkt, das Sechstagerennen und die Breminale.

Wer es etwas gruselig mag, für den ist der Bleikeller neben dem St. Petri Dom (in der Nähe des "Roland") das Richtige: In dem Bleikeller kann man sechs Mumien in ihren offenen Särgen sehen.[1]

In Bremen kommt es oft vor, dass ein Stadtteil den gleichen Namen trägt wie einer seiner Ortsteile, wie zum Beispiel Hemelingen oder Neustadt. Es gibt zudem eine Stadtgliederung in fünf Stadtbezirke, die hauptsächlich nur für die Verwaltung und Stadtplanung eine Bedeutung hat. Der Stadtrat heißt hier Bremische Stadtbürgerschaft.

Die Stadt hat einen Verkehrsflughafen, mehrere Bahnhöfe (der Bremer Hauptbahnhof ist auch mit einem ICE erreichbar) und ist das Netz der Bundesautobahnen eingebunden. Nach einer Auswertung innerstädtischer Grünflächen, die 2025 von den Statistischen Landesämter erfasst wurden,[2] ist Bremen die grünste Großstadt Deutschlands.

Geschichte

Als älteste Stadtviertel Bremens gilt das Schnoorviertel. Ob hier auch die Ursprünge der Stadt zu finden sind, ist jedoch nicht gesichert. Zur Stadtgründung werden verschiedene Geschichten erzählt.

Zwischen dem 1. und dem 8. Jahrhundert n. Chr. entstanden an der Weser erste Siedlungen, die auf einer langen Düne Schutz vor Hochwasser und gleichzeitig guten Zugang zu einer Furt boten. Die Stadt wurde angeblich 787 oder 788 von Karl dem Großen zum Bischofssitz erhoben.[3] Die Stiftungsurkunde von 788 ist nach Ansicht einiger Forscher jedoch eine Fälschung. Das Gelnhauser Privileg von 1186 war Grundlage für das Stadtrecht, eine Bestätigung erfolgte durch das Linzer Diplom von 1646. Bremen war ab 1260 Mitglied der Hanse.[4] 1541 erhielt die Stadt Bremen das Münzrecht. Zum Schutz des Hafens wurde ab dem 16. Jahrhundert am Westufer der Weser im Bereich der Neustadt die Stadtbefestigung erweitert. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die frühere Stadtbefestigung in die heutigen Wallanlagen umgestaltet. 1875 überschritt die Zahl der Einwohner die Grenze von 100.000. Im Nationalsozialismus gehörte Bremen zum Gau Weser-Ems, dessen Verwaltungssitz sich in Oldenburg befand. 1939 verlor Bremen die Stadt Bremerhaven, die zu Wesermünde und damit zu Preußen kam. Im Zweiten Weltkrieg erlitt Bremen schwere Zerstörungen durch den Luftkrieg, wobei 62 % der Gebäude zerstört wurden. 1969 erreichte die Einwohnerzahl mit 607.184 ihren historischen Höchststand.[5] Die alte Postleitzahl bis 1993 lautete zunächst 28 und später 2800.