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Universität Bremen

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Die Universität Bremen (kurz Uni Bremen) ist mit dem Gründungsjahr 1971 eine der jüngeren staatlichen Universitäten Deutschlands und mit etwa 19.200 Studierenden und etwa 2.300 Wissenschaftlern[1] die größte Hochschule des Landes Bremen. Der Studienbetrieb der heutigen Universität wurde zum Wintersemester 1971/72 aufgenommen. Geplant war eine Volluniversität mit den klassischen Fächern Jura, Medizin und Naturwissenschaften, doch mit einem fächerübergreifenden Lernen, dem sogenannten Projektstudium. Die Studiengänge für das Lehramt und für Jura wurden einphasig gestaltet, d. h., dass Absolventen nach der Ersten Staatsprüfung nicht in den Beruf gingen, sondern an der Universität blieben und durch entsprechende Praxisanteile auf die Zweite Staatsprüfung vorbereitet wurden. Die einphasigen Studiengänge setzten sich auf Dauer nicht durch, da die Bremer Absolventen teilweise Schwierigkeiten bei der Bewerbung in anderen Bundesländern bekamen. Der Fachbereich Medizin wurde nicht eingerichtet.

Geschichte

Die Gründungsphase in den 1960er Jahren verlief sehr kontrovers und führte unter anderem zur Beendigung der Bremer Koalition zwischen SPD und FDP. Sie war auch von einem Bauland-Skandal begleitet. Die Generalplanung für den Bau der Universität erfolgte seit 1966. Die Grundsteinlegung erfolgte am bereits 11. November 1968 durch Studenten und Schüler scherzhaft unter dem Namen „Marx- & Moritz-Universität“ – letzteres nach dem Namen des damaligen Bildungssenators Moritz Thape. In den Jahren 1971-1973 wurde die Pädagogische Hochschule integriert. Viele Hochschullehrer brachten die von Karl Marx entwickelte Theorie des historischen Materialismus ein, teilweise waren sie in marxistischen Gruppen aktiv. Dies brachte der Universität den Ruf einer roten Kaderschmiede ein.[2][3] [4] Inzwischen ist dies jedoch Vergangenheit, einer der letzten Stützpunkte des Neomarxismus befand sich im Zentrum für Netze (ZfN). In den 1990er Jahren wurden neue Schwerpunkte gesetzt wie Raumfahrttechnik, Humangenetik und Informatik.[5] Teilweise wird diese Entwicklung auch kritisch gesehen und als „Technokratie“ bezeichnet.

Literatur

  •  Peter Meier-Hüsing: Universität Bremen – 40 Jahre in Bewegung. Edition Temmen, Bremen 2011, ISBN 978-3-8378-1015-8.

Weblinks

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Rechenschaftsbericht des Rektors "Uni in Zahlen" 2018. Rektor der Universität Bremen, 2019-03. Abgerufen am 25. Mai 2020. (PDF, de, 3,4 MB)
  2. https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44906385.html
  3. https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41069364.html
  4. https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14349817.html
  5.  Peter Meier-Hüsing: Universität Bremen – 40 Jahre in Bewegung. Edition Temmen, Bremen 2011, ISBN 978-3-8378-1015-8., Seite 107