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Polen

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Rzeczpospolita Polska
Republik Polen
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Flagge
Wappen
Wappen
Flagge Wappen
Amtssprache Polnisch
Hauptstadt Warschau
Staatsoberhaupt Staatspräsident
Andrzej Duda[1]
Regierungschef Ministerpräsident
Staats-/Regierungsform Republik
Fläche 312.696[2][3] km²
Einwohnerzahl 38.354.000 (Stand 30. Juni 2020)[4]
Bevölkerungsdichte 123 Einwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2020[5]
  • 594,2 Milliarden USD
  • 1,3 Billionen USD
  • 15.654 USD
  • 34.103 USD
Währung Złoty (PLN)
Unabhängigkeit 11. November 1918
Nationalhymne Dąbrowskis Mazurka
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März bis Oktober)
Kfz-Kennzeichen PL
ISO 3166 PL, POL, 616
Internet-TLD .pl
Telefonvorwahl +48

Polen ist ein Staat in Europa. Es ist eine parlamentarische Republik mit einem vom Parlament gewählten Ministerpräsidenten. Polen ist in 16 Gebietskörperschaften (Woiwodschaften) mit eigenen Regionalparlamenten gegliedert und ist traditionell ein Agrarstaat. Es werden je Legislaturperiode sowohl nationale als auch regionale Wahlen abgehalten. Direkt gewählt wird das Staatsoberhaupt mit dem Titel Staatspräsident, der Ministerpräsident ist Regierungschef.

Die größten ethnischen Minderheiten sind Deutsche - hauptsächlich in Schlesien - und die in der Region um Danzig lebenden Kaschuben; zuverlässige Zahlen gibt es dazu nicht. Bei den Wahlen 2010 bekam die Schlesische Autonomiebewegung in einer Woiwodschaft 8,49 Prozent der Stimmen.

Polen grenzt im Norden an die Ostsee, die russische Exklave Kaliningrad und den Staat Litauen, im Osten an Weißrussland und die Ukraine, im Süden an die Slowakei und Tschechien sowie im Westen an die Bundesrepublik Deutschland. Im Süden prägen zudem die Gebirgsketten der Sudeten, Beskiden und der Hohen Tatra die polnische Landschaft, während der Rest des Landes von weiten Ebenen und Seenlandschaften geprägt ist.

Im Laufe der Geschichte haben sich die Grenzen des Landes mehrmals geändert, zeitweise gab es keinen selbständigen Staat. Als Erste Polnische Republik gilt Polen-Litauen. Als Zweite Polnische Republik wird der 1918 gegründete Staat bezeichnet,

Bedeutende Städte

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Polen (Polen)

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Warschau

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Breslau

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Danzig

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Krakau

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Posen
Größte Städte und Flüsse

Neben der Hauptstadt Warschau mit etwa 1,8 Mio. Einwohnern und 3,2 Mio. im Ballungsraum sind folgende Städte von Bedeutung:

  • Breslau, ehemals deutsche Stadt, 642.000 Einwohner
  • Danzig, Hafenstadt, 464.000 Einwohner
  • Krakau, 756.000 Einwohner
  • Lodz, 750.000 Einwohner
  • Posen, 532.000 Einwohner

Größter Ballungsraum ist Kattowitz mit rund 5,3 Mio. Einwohnern, davon 295.000 in Kattowitz selbst.

Geschichte

Die Geschichte Polens reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück. Ab Mitte des 10. Jahrhunderts wurde das Gebiet christianisiert. Als Königreich, das aus dem Herzogtum Polen in der Zeit von 992 bis 1015 entstand, erlebte Polen unter den Piasten bis 1370 und den Jagiellonen bis 1572 einen steten Aufstieg zur regionalen Großmacht. Bis 1795 reichte die Lubliner Union zwischen Polen und Litauen, in der etwa 12 Millionen Menschen lebten, von der Ostsee bis ans Schwarze Meer. Ihr teilweise demokratischer Charakter stellte einen Gegensatz zum Absolutismus der Großmächte Europas dar, was jedoch eine Schwäche war und zu den Polnischen Teilungen führte.

In der Folgezeit verschwand Polen fast vollständig von der Landkarte. 1795 wurde es unter Russland, Preußen und der Habsburger Monarchie aufgeteilt. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918 erlangte Polen seine Unabhängigkeit zurück. Die junge Republik musste jedoch mit den ideologischen Entwicklungen in Europas und - ähnlich wie die Weimarer Republik - mit politischen Wirren innerhalb ihrer demokratischen Institutionen kämpfen. Nach dem Überfall Deutschlands und der Sowjetunion auf Polen im August und September 1939 wurde das Land erneut aufgeteilt. Die polnische Exilregierung konstituierte sich im Oktober 1939. Während des Zweiten Weltkrieges musste die Bevölkerung Polens unter mehrfacher Besetzung leiden. Obwohl seine Streitkräfte teilweise auf Seiten der Westmächte gekämpft hatten, fiel Polen nach 1945 an den Ostblock. Es wurde wie in der DDR ein Sozialismus aufgebaut.

1980 kam es in der Volksrepublik Polen zu einer Welle von chaotischen Streiks, ein unabhängiger Gewerkschaftsbund mit dem Namen Solidarność wurde gegründet. 1989 gelang Polen als erstem Staat des Ostblocks der Systemwechsel, der unter anderem auch zum Fall des Eisernen Vorhangs beitrug. Die erfolgreiche Transformation von Staat und Wirtschaft ermöglichte 2004 schließlich den Beitritt Polens zur Europäischen Union. Allerdings ist in vielen Bereichen die Harmonisierung - insbesondere beim Rechtssystem noch nicht abgeschlossen, ein Beitritt zur Eurozone ist nicht absehbar.

Kultur und Religion

Die größten regional anerkannten Minderheitensprachen sind Deutsch und Kaschubisch. Es gibt weitere, die seit 2005 offiziell anerkannt sind:[6] Armenisch, Belarussisch, Hebräisch, Jiddisch, Karaimisch, Litauisch, Russisch, Russinisch bzw. Lemko, Romani, Slowakisch, Tatarisch, Tschechisch und Ukrainisch. Die Römisch-Katholische Kirche ist mit einer Anhängerschaft von 87 % der Bevölkerung mit Abstand die größte Konfession.[7] In Polen ist es möglich, eine kirchliche Ehe einzugehen, ohne noch einmal standesamtlich heiraten zu müssen.[8]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. diese und die folgenden Angaben wurden z.T. aus dem Artikel Polen in der Wikipedia übernommen
  2. Główny Urząd Statystyczny, dane za rok 2018, 1. Januar 2018. stat.gov.pl
  3. Powierzchnia Polski wzrosła o 1643 ha m.bankier.pl
  4. Główny Urząd Statystyczny: Ludność. Stan i struktura oraz ruch naturalny w przekroju terytorialnym w 2020 r. (stat.gov.pl PDF, S. 11)
  5. World Economic Outlook Database April 2021. In: World Economic Outlook Database. Internationaler Währungsfonds, 2021. Abgerufen am 5. Juni 2021. (en)
  6. Vertrag Nr.148 – Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen Council of Europe, Vorbehalte und Erklärungen, abgerufen am 12. März 2022
  7. Główny Urząd Statystyczny: Mały rocznik statystyczny Polski 2012 (PDF; 13,7 MB), Zakład Wydawnictw Statystycznych, Warszawa, 2012, S. 134–135
  8. https://de.wikipedia.org/wiki/Familienrecht_(Polen)#Die_Konkordatsehe_oder_Ehe_nach_Kirchenrecht



Reiseinformationen