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Trier: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Infobox Gemeinde in Deutschland
|Art              = Stadt
|Wappen            = Trier Liebfrauen Basilika DSC 3070.jpg
|Bildtext = Liebfrauenkirche
|Breitengrad      = 49.7596
|Längengrad        = 6.6439
|Bundesland        = Rheinland-Pfalz
|Höhe              = 136
|PLZ              = 54290, 54292, 54293, 54294, 54295, 54296
|Vorwahl          = 0651
|Gemeindeschlüssel = 07211000
|Gliederung        = 19 Ortsbezirke
|Adresse          = [[Am Augustinerhof]]<br />54290 Trier
|Website          = [https://www.trier.de/ www.trier.de]
}}
{{OpenStreetMapSearch|Trier}}
{{OpenStreetMapSearch|Trier}}
[[Datei:Trier Karte.jpg|thumb|350px|Lage der Stadt]]


'''Trier''' ist eine kreisfreie Stadt im Westen von [[Rheinland-Pfalz]] und eine der ältesten Städte Deutschlands. Sie hatte 2018 rund 110.000 Einwohner.
'''Trier''' ist eine kreisfreie Stadt im Westen von [[Rheinland-Pfalz]] und eine der ältesten Städte Deutschlands. Sie hatte 2018 rund 110.000 Einwohner.


Das Wahrzeichen der Stadt Trier ist die [[Porta Nigra]] (lat. für "Schwarzes Tor"), welche 180 n. Chr. erbaut wurde. Die Stadt wurde vor mehr als 2000 Jahren von den Römern unter dem Namen ''Augusta Treverorum'' gegründet.
Das Wahrzeichen der Stadt Trier ist die [[Porta Nigra]] (lat. für "Schwarzes Tor"), welche 180 n. Chr. erbaut wurde. Die Stadt wurde vor mehr als 2000 Jahren von den Römern unter dem Namen ''Augusta Treverorum'' gegründet. Einige Teile der römischen Wohnbebauung wurden 1970 unterirdisch zugänglich gemacht.<ref name="Goethert_2005_82">Klaus-Peter Goethert: ''Kaiserthermen.'' In: ''Rettet das archäologische Erbe in Trier. Zweite Denkschrift der Archäologischen Trier-Kommission.'' (Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier 31) Trier 2005. ISBN 978-3-923319-62-6. S.&nbsp;82.</ref>


Trier ist neben [[Luxemburg]], [[Metz]] und [[Saarbrücken]] ein Oberzentrum der Großregion Saar-Lor-Lux.
Trier ist neben [[Luxemburg]], [[Metz]] und [[Saarbrücken]] ein Oberzentrum der Großregion Saar-Lor-Lux.


== Denkmalschutz ==
{{Navigationsleiste Deutsche Großstädte}}
Für das antike Erbe Triers war der Bauhistoriker [[Arnold Wilhelm Tschira]] (1910–1969) von großer Bedeutung. Als Mitglied vieler bedeutender archäologischer und historischer Institution wie dem [[Deutsches Archäologisches Institut|Deutschen Archäologischen Institut]] (DAI) und der Trier-Kommission erwarb er sich große Verdienste, den historisch einmaligen Bereich zwischen [[Trierer Dom|Dom]] und Kaiserthermen von allen Neubebauungsplänen nach dem Krieg freizuhalten.<ref>Wolfgang Schiering: ''Archäologenbildnisse.'' Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1988. ISBN 3-8053-0971-6. S.&nbsp;310.</ref> Erst politische Entscheidungsträger das 21.&nbsp;Jahrhundert sind diesem Ansinnen der damaligen Fachwelt entgegengetreten. Mehrere [[Reversibilität|reversible]] Eingriffe verursachten auch die seit 1998 in immer fester werdender Regelmäßigkeit durchgeführten Veranstaltungen. Politiker, aber auch der ausführende Architekt, [[Oswald Mathias Ungers]] wurden kritisiert, weil „Teile der zu schützenden antiken Substanz unnötiger Weise ... vernichtet“ wurden.<ref name="Goethert_2005_87">Klaus-Peter Goethert: ''Thermen am Viehmarkt.'' In: ''Rettet das archäologische Erbe in Trier. Zweite Denkschrift der Archäologischen Trier-Kommission.'' (Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier 31) Trier 2005. ISBN 978-3-923319-62-6. S.&nbsp;87.</ref>
 
== Geschichte ==
[[Datei:Augusta Treverorum - Stadtplan.png|thumb|500px|Stadtplan Triers mit bekannten Bauten aus der spätrömischen Kaiserzeit]]
Um 30 v.&nbsp;Chr. errichteten dir Römer zunächst ein [[Militärlager]] auf dem [[Petrisberg]]. Wahrscheinlich wurde die Stadt im Jahr 17&nbsp;v.&nbsp;Chr. gegründet.<ref name="Goethert_2005_33–35">Klaus-Peter Goethert, Hartwig Löhr: ''Die Archäologie der Römerzeit in Trier – Schwerpunkte neuerer Forschung. Das Straßensystem.'' In: ''Rettet das archäologische Erbe in Trier. Zweite Denkschrift der Archäologischen Trier-Kommission.'' (Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier 31) Trier 2005. ISBN 978-3-923319-62-6. S.&nbsp;33–35.</ref> Der ''Dekumanus maximus'', eine Hauptstraße, verband die erste Moselbrücke mit dem [[Forum]].<ref name="Goethert_2005_33">Klaus-Peter Goethert, Hartwig Löhr: ''Die Archäologie der Römerzeit in Trier – Schwerpunkte neuerer Forschung. Das Straßensystem.'' In: ''Rettet das archäologische Erbe in Trier. Zweite Denkschrift der Archäologischen Trier-Kommission.'' (Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier 31) Trier 2005. ISBN 978-3-923319-62-6. S.&nbsp;33, Abb. 1a, 1b.</ref> Die Bauten an der Hauptstraße – in deren Flucht am südwestlichen Ende das während der 2.&nbsp;Hälfte des 2.&nbsp;Jahrhunderts n.&nbsp;Chr. errichtete [[Amphitheater (Trier)|Amphitheater]] lag – waren repräsentativ und gehörten der städtischen Oberschicht. Zu der Zeit gab es bereits eine [[römische Wasserleitung]] von der [[Ruwer]],<ref name="Reusch_1995_13">Wilhelm Reusch: ''Trier. Kaiserthermen.'' Landesamt für Denkmalpflege. Mainz 1995 (mehrere nicht näher bezeichnete Auflagen). S.&nbsp;13.</ref> einem [[Nebenfluss]] der [[Mosel]].
 
[[Datei:Trier Amphie Theater DSC 3035.jpg|thumb|Römisches Amphitheater]]
Die mittelalterliche [[Stadtmauer]] aus dem 12. Jahrhundert war Ende des 16. Jahrhunderts bereits zu einem großen Teil verfallen.<ref>Hans Petzholdt (Hrsg.): ''2000 Jahre Stadtentwicklung Trier. Von der Römerzeit bis zur Gegenwart. Die Entwicklung der ältesten Stadt Deutschlands.'' Selbstverlag des Baudezernates der Stadt Trier, 2. Auflage, 1984. S.&nbsp;101.</ref> Um dieselbe Zeit gab die Stadt ihre Burg in der ehemaligen römischen Reiterkaserne auf. Lediglich die ''Altport'' blieb als Stadttor erhalten, bis auch dieses 1817 beseitigt wurde.<ref name="Reusch_1995_13">Wilhelm Reusch: ''Trier. Kaiserthermen.'' Landesamt für Denkmalpflege. Mainz 1995 (mehrere nicht näher bezeichnete Auflagen). S.&nbsp;13.</ref> Die letzten Reste der Stadtmauer wurden Ende des 19. Jahrhundert beseitigt.<ref name="Bauwes1908-1">
Zeitschrift für Bauwesen, H. v. Behr: ''Die Porta Nigra in Trier'', 1908 Heft 7, Spalten=361–386</ref>
 
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden während des Winters 1944/1945 zahlreiche Gebäude der Stadt zerstört. Während des Krieges wurden insgesamt 1600 Häuser völlig zerstört.<ref>Adolf Welter: ''Die Luftangriffe auf Trier 1939–1945. Ein Beitrag zur Geschichte des Trierer Landes''. Trier 1996, ISBN 978-3-923575-13-8.</ref> Daraus ergab sich später die Möglichkeit, viele Gebiete archäologisch intensiv zu untersuchen. Für das antike Erbe Triers war der Bauhistoriker [[Arnold Wilhelm Tschira]] (1910–1969) von großer Bedeutung. Als Mitglied vieler bedeutender archäologischer und historischer Institution wie dem [[Deutsches Archäologisches Institut|Deutschen Archäologischen Institut]] (DAI) und der Trier-Kommission erwarb er sich große Verdienste, den historisch einmaligen Bereich zwischen Dom und Kaiserthermen von allen Neubebauungsplänen nach dem Krieg freizuhalten.<ref>Wolfgang Schiering: ''Archäologenbildnisse.'' Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1988. ISBN 3-8053-0971-6. S.&nbsp;310.</ref> Erst politische Entscheidungsträger das 21.&nbsp;Jahrhundert sind diesem Ansinnen der damaligen Fachwelt entgegengetreten. Mehrere [[Reversibilität|reversible]] Eingriffe verursachten auch die seit 1998 in immer fester werdender Regelmäßigkeit durchgeführten Veranstaltungen. Politiker, aber auch der ausführende Architekt, [[Oswald Mathias Ungers]] wurden kritisiert, weil „Teile der zu schützenden antiken Substanz unnötiger Weise ... vernichtet“ wurden.<ref name="Goethert_2005_87">Klaus-Peter Goethert: ''Thermen am Viehmarkt.'' In: ''Rettet das archäologische Erbe in Trier. Zweite Denkschrift der Archäologischen Trier-Kommission.'' (Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier 31) Trier 2005. ISBN 978-3-923319-62-6. S.&nbsp;87.</ref>


== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==
Weitere interessante Sehenswürdigkeiten in Trier sind:
Weitere interessante Sehenswürdigkeiten in Trier sind:
* [[Trierer Dom]]
* der [[Trierer Dom|Dom]]
* Palastgarten
* Palastgarten
* [[Basilika]]  
* [[Liebfrauenkirche]] (Basilika)
* [[Kaiserthermen (Trier)|Kaiserthermen]]
* [[Kaiserthermen (Trier)|Kaiserthermen]]
* Viehmarkt
* Viehmarkt
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Trier ist in 19 Ortsbezirke aufgeteilt:
Trier ist in 19 Ortsbezirke aufgeteilt:


{{Mehrspaltige Liste|
* Mitte/Gartenfeld
* Mitte/Gartenfeld
* Nord (Nells Ländchen, Maximin)
* Nord (Nells Ländchen, Maximin)
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* Feyen/Weismark
* Feyen/Weismark
* Heiligkreuz (Alt-Heiligkreuz, Neu-Heiligkreuz, St. Maternus)
* Heiligkreuz (Alt-Heiligkreuz, Neu-Heiligkreuz, St. Maternus)
* Mariahof (St. Michael)
* Mariahof (St. Michael)|}}


== Partnerstädte ==
== Partnerstädte ==
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* [[Nagaoka]] (Japan) seit 2. Juni 2006
* [[Nagaoka]] (Japan) seit 2. Juni 2006
* [[Xiamen]] (Volksrepublik China)seit 11. November 2010
* [[Xiamen]] (Volksrepublik China)seit 11. November 2010
== Lage ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
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[[Kategorie:Stadt in Rheinland-Pfalz]]
[[Kategorie:Stadt in Rheinland-Pfalz]]
[[Kategorie:Ort im Google Street View]]
[[Kategorie:Ort an der Mosel]]
[[Kategorie:Ort an der Mosel]]
[[Kategorie:Trier| ]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Trier-Saarburg]]
[[Kategorie:Kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz]]
[[Kategorie:Kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz]]
[[Kategorie:Gemeinde in Rheinland-Pfalz]]
[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Rheinland-Pfalz]]
[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Rheinland-Pfalz]]
[[Kategorie:Deutsche Universitätsstadt]]
[[Kategorie:Deutsche Universitätsstadt]]

Aktuelle Version vom 1. August 2025, 13:31 Uhr

Wappen oder Bild Deutschlandkarte
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Liebfrauenkirche

Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Höhe: 136 m ü. NN
Einwohner:

104.587 (31. Dez. 2009)[1]

Postleitzahlen: 54290, 54292, 54293, 54294, 54295, 54296
Vorwahl: 0651
Gemeindeschlüssel: 07 2 11 000
Stadtgliederung: 19 Ortsbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Augustinerhof
54290 Trier
Webpräsenz: www.trier.de


Karte
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Lage der Stadt

Trier ist eine kreisfreie Stadt im Westen von Rheinland-Pfalz und eine der ältesten Städte Deutschlands. Sie hatte 2018 rund 110.000 Einwohner.

Das Wahrzeichen der Stadt Trier ist die Porta Nigra (lat. für "Schwarzes Tor"), welche 180 n. Chr. erbaut wurde. Die Stadt wurde vor mehr als 2000 Jahren von den Römern unter dem Namen Augusta Treverorum gegründet. Einige Teile der römischen Wohnbebauung wurden 1970 unterirdisch zugänglich gemacht.[2]

Trier ist neben Luxemburg, Metz und Saarbrücken ein Oberzentrum der Großregion Saar-Lor-Lux.