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Robert Habeck: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Robert Habeck''' (* 2. September [[1969]] in [[Lübeck]]) ist ein deutscher [[Schriftsteller]] und [[Politiker]] ([[Bündnis 90/Die Grünen]]). Seit 2012 war er stellvertretender [[Ministerpräsident]] von [[Schleswig-Holstein]], zunächst unter [[Torsten Albig]] (SPD) und ab Juni 2017 unter [[Daniel Günther]] (CDU). Vom 27. Januar 2018 bis 14. Februar 2022 war er einer der beiden Vorsitzenden seiner Partei. Für die [[Bundestagswahl 2021]] waren [[Annalena Baerbock]] und er die beiden [[Spitzenkandidat]]en der Grünen. Er ist seit dem 8. Dezember 2021 der [[Bundesminister]] für Wirtschaft und Klimaschutz und Vize-Kanzler.
'''Robert Habeck''' (* 2. September [[1969]] in [[Lübeck]]) ist ein deutscher [[Schriftsteller]] und [[Politiker]] ([[Bündnis 90/Die Grünen]]). Seit 2012 war er stellvertretender [[Ministerpräsident]] von [[Schleswig-Holstein]], zunächst unter [[Torsten Albig]] (SPD) und ab Juni 2017 unter [[Daniel Günther]] (CDU). Vom 27. Januar 2018 bis 14. Februar 2022 war er einer der beiden Vorsitzenden seiner Partei. Für die [[Bundestagswahl 2021]] waren [[Annalena Baerbock]] und er die beiden [[Spitzenkandidat]]en der Grünen. Er war vom 8. Dezember 2021 bis 6. Mai 2025 [[Bundesminister]] für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Vize-Kanzler.


== Werdegang ==
== Werdegang ==
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== Privates ==
== Privates ==
Habeck heiratete 1996 die Schriftstellerin [[Andrea Paluch]]. Nach einem Sohn folgte im Jahr 1999 die Geburt von [[Zwillinge]]n, die Familie zog nach [[Lüneburg]] und 2001 nach [[Flensburg]]. 2002 wurde dort ihr vierter Sohn geboren. Habeck spricht fließend [[dänische Sprache|Dänisch]]<ref>{{Internetquelle|url=https://www.nordschleswiger.dk/de/deutschland-suedschleswig/ich-bin-nicht-nur-da-zuhause-wo-meine-muttersprache-gesprochen-wird|titel=„Ich bin nicht nur da zuhause, wo meine Muttersprache gesprochen wird“|autor=Merlin Christophersen und Anna-Lise Bjerager|werk=[[Der Nordschleswiger]]|hrsg=[[Bund Deutscher Nordschleswiger]]|datum=2018-09-15|zugriff=2019-06-23}}</ref> und [[Englische Sprache|Englisch]].
Habeck heiratete 1996 die Schriftstellerin [[Andrea Paluch]]. Nach einem Sohn folgte im Jahr 1999 die Geburt von [[Zwillinge]]n, die Familie zog nach [[Lüneburg]] und 2001 nach [[Flensburg]]. 2002 wurde dort ihr vierter Sohn geboren. Habeck spricht fließend [[dänische Sprache|Dänisch]]<ref>{{Internetquelle|url=https://www.nordschleswiger.dk/de/deutschland-suedschleswig/ich-bin-nicht-nur-da-zuhause-wo-meine-muttersprache-gesprochen-wird|titel=„Ich bin nicht nur da zuhause, wo meine Muttersprache gesprochen wird“|autor=Merlin Christophersen und Anna-Lise Bjerager|werk=[[Der Nordschleswiger]]|hrsg=[[Bund Deutscher Nordschleswiger]]|datum=2018-09-15|zugriff=2019-06-23}}</ref> aber auch [[Englische Sprache|Englisch]].


== Zitate==
== Zitate==
*Nach dem Überfall [[Russland]]s auf die [[Ukraine]] am 24. Februar 2022 äußerte Habeck Verständnis für die Enttäuschung und Wut der Ukrainer über die Beschränkung des Westens auf Wirtschaftssanktionen: „Wäre ich jetzt der Energie- und Wirtschaftsminister der Ukraine, würde ich mich wahrscheinlich verraten und verkauft fühlen.“ Man könne der Ukraine tragischerweise nicht wirklich helfen. „Wir können nicht in einen Krieg mit Russland ziehen. Wir können keinen dritten Weltkrieg auslösen.“ Gegenüber Putin seien der Westen, Europa und Deutschland auch angesichts von dessen Verlautbarungen aus dem vergangenen Sommer zu naiv gewesen. Bereits 2014 hat laut Habeck der Krieg in der Ukraine begonnen; danach sei er nur stillgestellt worden.<ref>''Vizekanzler Habeck „Große Tragik.“'' In: ''[[Der Tagesspiegel]]'', 27. Februar 2022, Seite 5.</ref>Irgenwelche Maßnahmen gegen Rußland hat auch Habeck selber nicht erfinden können, sondern die Klimahysterie gepromotet, die Deutschland abhängig von russischen [[Gas]]liefurungen gemacht hat.
*Nach dem Überfall [[Russland]]s auf die [[Ukraine]] am 24. Februar 2022 äußerte Habeck Verständnis für die Enttäuschung und Wut der Ukrainer über die Beschränkung des Westens auf Wirtschaftssanktionen: „Wäre ich jetzt der Energie- und Wirtschaftsminister der Ukraine, würde ich mich wahrscheinlich verraten und verkauft fühlen.“ Man könne der Ukraine tragischerweise nicht wirklich helfen. „Wir können nicht in einen Krieg mit Russland ziehen. Wir können keinen dritten Weltkrieg auslösen.“ Gegenüber Putin seien der Westen, Europa und Deutschland auch angesichts von dessen Verlautbarungen aus dem vergangenen Sommer zu naiv gewesen. Bereits 2014 hat laut Habeck der Krieg in der Ukraine begonnen; danach sei er nur stillgestellt worden.<ref>''Vizekanzler Habeck „Große Tragik.“'' In: ''[[Der Tagesspiegel]]'', 27. Februar 2022, Seite 5.</ref>


* 2010 schrieb er in seinem Buch: „Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“<ref>Robert Habeck: ''Patriotismus: ein linkes Plädoyer.'' Bertelsmann, Gütersloh 2010, ISBN 978-3-579-06874-9, [https://books.google.de/books?id=RvCZYBcjezwC&q=kotzen books.google]</ref>
* 2010 schrieb er in seinem Buch: „Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“<ref>Robert Habeck: ''Patriotismus: ein linkes Plädoyer.'' Bertelsmann, Gütersloh 2010, ISBN 978-3-579-06874-9, [https://books.google.de/books?id=RvCZYBcjezwC&q=kotzen books.google]</ref>
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Bezüglich eines atomaren [[Endlager]]s in Deutschland vertrat Habeck die Ansicht, ein Standort in [[Gorleben]] könne „nicht aus politischen Gründen“ ausgeschlossen werden.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/politik/gorleben-ballast-im-schacht-1.2981039 Gorleben: Ballast im Schacht] In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 5. Mai 2016</ref>
Bezüglich eines atomaren [[Endlager]]s in Deutschland vertrat Habeck die Ansicht, ein Standort in [[Gorleben]] könne „nicht aus politischen Gründen“ ausgeschlossen werden.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/politik/gorleben-ballast-im-schacht-1.2981039 Gorleben: Ballast im Schacht] In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 5. Mai 2016</ref>


Habeck betonte wiederholt die Notwendigkeit durch konsequente [[Jagd]] die Bestände von [[Reh]], [[Wildschwein]] und anderem [[Schalenwild]] zu regulieren, um die [[Wildschaden|Wildschäden]] in der Land- und [[Forstwirtschaft]] auf einem hinnehmbaren Niveau zu halten.<ref>{{Literatur |Autor=Lukas Dörrie |Titel=Afrikanische Schweinepest in Deutschland: Wild Wild Schwein |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2017-12-21 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/!5469855/ |Abruf=2019-12-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/schweinepest-daenemark-will-grenzzaun-zu-deutschland-bauen-a-1199445.html |titel=Angst vor Schweinepest: Dänemark will Grenzzaun zu Deutschland bauen |werk=Spiegel Online |datum=2018-03-22 |zugriff=2019-12-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Nicola Kabel |url=http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/V/Presse/PI/2012_neu/1212/MELUR_121207_Jagd_und_Artenschutz.html;jsessionid=5B40F699FC6033B01D11588AD3AF65FE.delivery2-master?nn=fff207bf-f474-4c9b-ad8e-c7f3446553c2 |titel=Umweltminister Robert Habeck stellt Jagd- und Artenschutzbericht 2012 vor: |werk=Landesportal Schleswig-Holstein |datum=2012-12-07 |zugriff=2019-12-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.kn-online.de/Nachrichten/Politik/Artenvielfalt-in-Schleswig-Holstein-bleibt-bedroht-Seeadler-und-Kraniche-breiten-sich-aus-Robert-Habeck-stellt-Jagd-und-Artenschutzbericht-vor |titel=Seeadler und Kraniche breiten sich aus |werk=Kieler Nachrichten |datum=2013-12-02 |zugriff=2019-12-09}}</ref>
Habeck betonte die Notwendigkeit, durch konsequente [[Jagd]] die Bestände von [[Reh]], [[Wildschwein]] und anderem Schalenwild zu regulieren, um die [[Wildschaden|Wildschäden]] in der Land- und [[Forstwirtschaft]] auf einem hinnehmbaren Niveau zu halten.<ref>{{Literatur |Autor=Lukas Dörrie |Titel=Afrikanische Schweinepest in Deutschland: Wild Wild Schwein |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2017-12-21 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/!5469855/ |Abruf=2019-12-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/schweinepest-daenemark-will-grenzzaun-zu-deutschland-bauen-a-1199445.html |titel=Angst vor Schweinepest: Dänemark will Grenzzaun zu Deutschland bauen |werk=Spiegel Online |datum=2018-03-22 |zugriff=2019-12-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Nicola Kabel |url=http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/V/Presse/PI/2012_neu/1212/MELUR_121207_Jagd_und_Artenschutz.html;jsessionid=5B40F699FC6033B01D11588AD3AF65FE.delivery2-master?nn=fff207bf-f474-4c9b-ad8e-c7f3446553c2 |titel=Umweltminister Robert Habeck stellt Jagd- und Artenschutzbericht 2012 vor: |werk=Landesportal Schleswig-Holstein |datum=2012-12-07 |zugriff=2019-12-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.kn-online.de/Nachrichten/Politik/Artenvielfalt-in-Schleswig-Holstein-bleibt-bedroht-Seeadler-und-Kraniche-breiten-sich-aus-Robert-Habeck-stellt-Jagd-und-Artenschutzbericht-vor |titel=Seeadler und Kraniche breiten sich aus |werk=Kieler Nachrichten |datum=2013-12-02 |zugriff=2019-12-09}}</ref>


Im April 2016 äußerte Habeck die Ansicht, dass der modernen [[Tierhaltung]] und der damit verbundenen Tötung von Nutztieren für Nahrungsmittelzwecke durch das Vorhandensein reichlicher Lebensmittelalternativen eine wichtige Begründung fehle.<ref>{{cite web|url=https://www.topagrar.com/schwein/news/habeck-toetung-von-nutztieren-ist-nicht-mehr-zu-rechtfertigen-9569854.html|title=Habeck: Tötung von Nutztieren ist nicht mehr zu rechtfertigen|date=2018-08-06|website=top agrar}}</ref>
Im April 2016 äußerte Habeck die Ansicht, dass der modernen [[Tierhaltung]] und der damit verbundenen Tötung von Nutztieren für Nahrungsmittelzwecke durch das Vorhandensein reichlicher Lebensmittelalternativen eine wichtige Begründung fehle.<ref>{{cite web|url=https://www.topagrar.com/schwein/news/habeck-toetung-von-nutztieren-ist-nicht-mehr-zu-rechtfertigen-9569854.html|title=Habeck: Tötung von Nutztieren ist nicht mehr zu rechtfertigen|date=2018-08-06|website=top agrar}}</ref>


Habeck ist ein Befürworter des [[Mietendeckel]]s, den er als Überbrückungsinstrument bis zum Bau von ausreichend Wohnungen sieht.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Christine Richter (Journalistin)|Christine Richter]] |url=https://www.morgenpost.de/berlin/article227515347/Habeck-verteidigt-den-Mietendeckel-beim-VBKI.html |titel=Habeck verteidigt den Mietendeckel beim VBKI |werk=Morgenpost.de |datum=2019-10-30 |zugriff=2019-11-29}}</ref>
Habeck ist ein Befürworter des [[Mietendeckel]]s, den er als Überbrückungsinstrument bis zum Bau von ausreichend Wohnungen sieht.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Christine Richter (Journalistin)|Christine Richter]] |url=https://www.morgenpost.de/berlin/article227515347/Habeck-verteidigt-den-Mietendeckel-beim-VBKI.html |titel=Habeck verteidigt den Mietendeckel beim VBKI |werk=Morgenpost.de |datum=2019-10-30 |zugriff=2019-11-29}}</ref>
In der Diskussion um die [[Schuldenbremse]] Ende 2019 forderte Habeck eine Reform, die höhere Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz ermöglichen soll.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wiwo.de/politik/deutschland/haushaltspolitik-habeck-will-schuldenbremse-reformieren/25313702.html |titel=Habeck will Schuldenbremse reformieren |zugriff=2021-01-19 |werk=[[Wirtschaftswoche]] |datum=2019-12-09}}</ref> Im April 2020 schlug er mit Blick auf die ökonomischen Folgen der [[COVID-19-Pandemie]] ein 500-Milliarden-Euro-Investitionsprogramm für einen Zeitraum von zehn Jahren vor, „um die Wirtschaft wieder aufzubauen und krisenfest zu machen“. Das Ziel des Programmes müsse sein, die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft klimaneutral zu machen.<ref>{{Internetquelle |url=https://rp-online.de/politik/deutschland/gruenen-chef-robert-habeck-fordert-zehnjaehriges-investitionsprogramm-zum-wiederaufbau-der-deutschen-wirtschaft_aid-49925787 |titel=Habeck fordert Investitionsprogramm von 500 Milliarden Euro |zugriff=2021-02-04 |werk=[[RP Online]] |datum=2020-04-05}}</ref>
Habeck warf der [[AfD]] im Januar 2024 vor, sie wolle Deutschland in einen Staat wie Russland umwandeln.<ref>[https://www.welt.de/politik/deutschland/article249578672/Habeck-AfD-will-aus-Deutschland-einen-Staat-wie-Russland-machen.html AfD will aus Deutschland einen „Staat wie Russland machen“]</ref>
Habeck warf der [[AfD]] im Januar 2024 vor, sie wolle Deutschland in einen Staat wie Russland umwandeln.<ref>[https://www.welt.de/politik/deutschland/article249578672/Habeck-AfD-will-aus-Deutschland-einen-Staat-wie-Russland-machen.html AfD will aus Deutschland einen „Staat wie Russland machen“]</ref>


== Rezeption ==
== Rezeption ==
Habeck und viele andere Politiker der Grünen werden von rechter Seite ([[AfD (Partei)|AfD]], [[Freie Demokratische Partei|FDP]] und [[CDU]]/[[CSU]]) kritisiert. In der [[Facebook]]gruppe "Konservative in der CDU Sachsen" wurde Habeck z.B. als "grüner [[Nazi]]" bezeichnet.<ref>https://www.journalistenwatch.com/2018/07/11/gruene-aufruhr-cdu</ref> Einige Zitate werden als deutschfeindlich eingestuft.
In der [[Facebook]]gruppe "Konservative in der CDU Sachsen" wurde Habeck z.B. als "grüner [[Nazi]]" bezeichnet.<ref>https://www.journalistenwatch.com/2018/07/11/gruene-aufruhr-cdu</ref> Einige Zitate von Habeck werden als deutschfeindlich eingestuft.
 
Ende November 2024 wurde bekannt, dass Habeck Kritiker gerne mit [[Strafanzeige]]n überzieht.


== Auftritte ==
== Auftritte ==

Aktuelle Version vom 26. Mai 2025, 21:50 Uhr

Robert Habeck (* 2. September 1969 in Lübeck) ist ein deutscher Schriftsteller und Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Seit 2012 war er stellvertretender Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, zunächst unter Torsten Albig (SPD) und ab Juni 2017 unter Daniel Günther (CDU). Vom 27. Januar 2018 bis 14. Februar 2022 war er einer der beiden Vorsitzenden seiner Partei. Für die Bundestagswahl 2021 waren Annalena Baerbock und er die beiden Spitzenkandidaten der Grünen. Er war vom 8. Dezember 2021 bis 6. Mai 2025 Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Vize-Kanzler.

Werdegang

Habeck legte sein Abitur 1989 ab und studierte nach dem Zivildienst zunächst ab 1991 in Freiburg die Fächer Philosophie, Germanistik und Philologie. Er besuchte 1992/1993 die Universität Roskilde in Dänemark und erhielt 1996 den Abschluss Magister an der Universität Hamburg. Seit 1999 arbeitet Robert Habeck als freier Schriftsteller. Im Jahr 2000 wurde er in Hamburg zum Doktor der Philosophie (Dr. phil.) promoviert. 2002 wurde er Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen.

Privates

Habeck heiratete 1996 die Schriftstellerin Andrea Paluch. Nach einem Sohn folgte im Jahr 1999 die Geburt von Zwillingen, die Familie zog nach Lüneburg und 2001 nach Flensburg. 2002 wurde dort ihr vierter Sohn geboren. Habeck spricht fließend Dänisch[1] aber auch Englisch.

Zitate

  • Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 äußerte Habeck Verständnis für die Enttäuschung und Wut der Ukrainer über die Beschränkung des Westens auf Wirtschaftssanktionen: „Wäre ich jetzt der Energie- und Wirtschaftsminister der Ukraine, würde ich mich wahrscheinlich verraten und verkauft fühlen.“ Man könne der Ukraine tragischerweise nicht wirklich helfen. „Wir können nicht in einen Krieg mit Russland ziehen. Wir können keinen dritten Weltkrieg auslösen.“ Gegenüber Putin seien der Westen, Europa und Deutschland auch angesichts von dessen Verlautbarungen aus dem vergangenen Sommer zu naiv gewesen. Bereits 2014 hat laut Habeck der Krieg in der Ukraine begonnen; danach sei er nur stillgestellt worden.[2]
  • 2010 schrieb er in seinem Buch: „Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“[3]
  • Robert Habeck meinte 2018 in einem Kurz-Interview zum Sichwort Volksverräter: „Das ist ein Nazibegriff. Es gibt kein Volk und deswegen auch keinen Verrat am Volk.“[4][5]

Politik/Politische Positionen

Bezüglich eines atomaren Endlagers in Deutschland vertrat Habeck die Ansicht, ein Standort in Gorleben könne „nicht aus politischen Gründen“ ausgeschlossen werden.[6]

Habeck betonte die Notwendigkeit, durch konsequente Jagd die Bestände von Reh, Wildschwein und anderem Schalenwild zu regulieren, um die Wildschäden in der Land- und Forstwirtschaft auf einem hinnehmbaren Niveau zu halten.[7][8][9][10]

Im April 2016 äußerte Habeck die Ansicht, dass der modernen Tierhaltung und der damit verbundenen Tötung von Nutztieren für Nahrungsmittelzwecke durch das Vorhandensein reichlicher Lebensmittelalternativen eine wichtige Begründung fehle.[11]

Habeck ist ein Befürworter des Mietendeckels, den er als Überbrückungsinstrument bis zum Bau von ausreichend Wohnungen sieht.[12]

In der Diskussion um die Schuldenbremse Ende 2019 forderte Habeck eine Reform, die höhere Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz ermöglichen soll.[13] Im April 2020 schlug er mit Blick auf die ökonomischen Folgen der COVID-19-Pandemie ein 500-Milliarden-Euro-Investitionsprogramm für einen Zeitraum von zehn Jahren vor, „um die Wirtschaft wieder aufzubauen und krisenfest zu machen“. Das Ziel des Programmes müsse sein, die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft klimaneutral zu machen.[14]

Habeck warf der AfD im Januar 2024 vor, sie wolle Deutschland in einen Staat wie Russland umwandeln.[15]

Rezeption

In der Facebookgruppe "Konservative in der CDU Sachsen" wurde Habeck z.B. als "grüner Nazi" bezeichnet.[16] Einige Zitate von Habeck werden als deutschfeindlich eingestuft.

Auftritte