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Robert Habeck

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Robert Habeck (* 2. September 1969 in Lübeck) ist ein deutscher Schriftsteller und Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Seit 2012 war er stellvertretender Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, zunächst unter Torsten Albig (SPD) und ab Juni 2017 unter Daniel Günther (CDU). Vom 27. Januar 2018 bis 14. Februar 2022 war er einer der beiden Vorsitzenden seiner Partei. Für die Bundestagswahl 2021 waren Annalena Baerbock und er die beiden Spitzenkandidaten der Grünen. Er war vom 8. Dezember 2021 bis 6. Mai 2025 Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Vize-Kanzler.

Werdegang

Habeck legte sein Abitur 1989 ab und studierte nach dem Zivildienst zunächst ab 1991 in Freiburg die Fächer Philosophie, Germanistik und Philologie. Er besuchte 1992/1993 die Universität Roskilde in Dänemark und erhielt 1996 den Abschluss Magister an der Universität Hamburg. Seit 1999 arbeitet Robert Habeck als freier Schriftsteller. Im Jahr 2000 wurde er in Hamburg zum Doktor der Philosophie (Dr. phil.) promoviert. 2002 wurde er Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen.

Privates

Habeck heiratete 1996 die Schriftstellerin Andrea Paluch. Nach einem Sohn folgte im Jahr 1999 die Geburt von Zwillingen, die Familie zog nach Lüneburg und 2001 nach Flensburg. 2002 wurde dort ihr vierter Sohn geboren. Habeck spricht fließend Dänisch[1] aber auch Englisch.

Zitate

  • Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 äußerte Habeck Verständnis für die Enttäuschung und Wut der Ukrainer über die Beschränkung des Westens auf Wirtschaftssanktionen: „Wäre ich jetzt der Energie- und Wirtschaftsminister der Ukraine, würde ich mich wahrscheinlich verraten und verkauft fühlen.“ Man könne der Ukraine tragischerweise nicht wirklich helfen. „Wir können nicht in einen Krieg mit Russland ziehen. Wir können keinen dritten Weltkrieg auslösen.“ Gegenüber Putin seien der Westen, Europa und Deutschland auch angesichts von dessen Verlautbarungen aus dem vergangenen Sommer zu naiv gewesen. Bereits 2014 hat laut Habeck der Krieg in der Ukraine begonnen; danach sei er nur stillgestellt worden.[2]
  • 2010 schrieb er in seinem Buch: „Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“[3]
  • Robert Habeck meinte 2018 in einem Kurz-Interview zum Sichwort Volksverräter: „Das ist ein Nazibegriff. Es gibt kein Volk und deswegen auch keinen Verrat am Volk.“[4][5]

Politik/Politische Positionen

Bezüglich eines atomaren Endlagers in Deutschland vertrat Habeck die Ansicht, ein Standort in Gorleben könne „nicht aus politischen Gründen“ ausgeschlossen werden.[6]

Habeck betonte die Notwendigkeit, durch konsequente Jagd die Bestände von Reh, Wildschwein und anderem Schalenwild zu regulieren, um die Wildschäden in der Land- und Forstwirtschaft auf einem hinnehmbaren Niveau zu halten.[7][8][9][10]

Im April 2016 äußerte Habeck die Ansicht, dass der modernen Tierhaltung und der damit verbundenen Tötung von Nutztieren für Nahrungsmittelzwecke durch das Vorhandensein reichlicher Lebensmittelalternativen eine wichtige Begründung fehle.[11]

Habeck ist ein Befürworter des Mietendeckels, den er als Überbrückungsinstrument bis zum Bau von ausreichend Wohnungen sieht.[12]

In der Diskussion um die Schuldenbremse Ende 2019 forderte Habeck eine Reform, die höhere Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz ermöglichen soll.[13] Im April 2020 schlug er mit Blick auf die ökonomischen Folgen der COVID-19-Pandemie ein 500-Milliarden-Euro-Investitionsprogramm für einen Zeitraum von zehn Jahren vor, „um die Wirtschaft wieder aufzubauen und krisenfest zu machen“. Das Ziel des Programmes müsse sein, die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft klimaneutral zu machen.[14]

Habeck warf der AfD im Januar 2024 vor, sie wolle Deutschland in einen Staat wie Russland umwandeln.[15]

Rezeption

In der Facebookgruppe "Konservative in der CDU Sachsen" wurde Habeck z.B. als "grüner Nazi" bezeichnet.[16] Einige Zitate von Habeck werden als deutschfeindlich eingestuft.

Auftritte