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Facebook (englisch sinngemäß etwa „Gesichtsbuch“ oder „Buch der Gesichter“) ist ein internationales soziales Netzwerk im Internet, das ursprünglich für Privatpersonen gegründet wurde. Bis 2011 hatte das Unternehmen seinen Sitz in Palo Alto, seit Juni 2011 in Menlo Park im Bundesstaat Kalifornien, USA. Das Europageschäft wird aus Irland gesteuert.
Geschichte
Das Unternehmen wurde 2004 von Mark Zuckerberg gegründet und anfangs von ihm selbst sowie in geschäftsführenden Funktionen von Chris Cox (Vizepräsident), Sheryl Sandberg als Chief Operating Officer und Donald E. Graham (Chairman) geleitet. Der Konzern besitzt seit dem 1. Oktober 2009 eine Niederlassung in Hamburg.[1] Seit dem Jahr 2012 sind die Aktien von Facebook an der Börse notiert.
Die in Florida am 13. April 2004 registrierte Thefacebook LLC wurde von Zuckerberg, Eduardo Saverin und Dustin Moskovitz zur Weiterentwicklung des sozialen Netzwerks Facebook gegründet. Laut einem Business-Insider-Artikel war Saverin, auf dessen Adresse das Unternehmen angemeldet war, für das Entwickeln eines Geschäftsmodells und die Akquise von Investoren zuständig. Bis Sommer 2004 hatte Saverins Arbeit jedoch aus Sicht der anderen Gründer zu keinem Erfolg geführt.
Hingegen lernten Zuckerberg und Moskovitz im Silicon Valley den IT-Unternehmer Sean Parker und Investoren wie Peter Thiel kennen.[2] In der Folge plante Zuckerberg, das Unternehmen in Delaware neu zu gründen, da dieser US-Staat als Steueroase galt.[3] Am 29. Juli 2004 wurde in Delaware das Unternehmen TheFacebook Inc. registriert, später in Facebook, Inc. und 2021 in Meta Platforms, Inc. umbenannt.[4][5]
Funktionen
Facebook läuft im Prinzip mit jedem Webbrowser und ist somit von der Hardware weitgehend unabhängig. Das Telefonieren über Facebook ist weltweit grundsätzlich kostenlos. Allerdings stellen sich die einzelnen Funktionen teilweise unterschiedlich dar.
Jeder Facebook-Benutzer verfügt über eine eigene Profilseite, auf der er sich vorstellen und Fotos oder Videos hochladen kann. Auf der Pinnwand des Profils können Besucher öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassen oder Notizen veröffentlichen. Alternativ zu öffentlichen Nachrichten können sich Benutzer persönliche Nachrichten schicken bzw. chatten. Zusätzlich existieren Facebook-Gruppen für die Kommunikation in einem engeren Personenkreis zu einem Themenbereich und Facebook-Seiten zur Vorstellung von öffentlichen Personen, Institutionen und Projekten. Die Gruppen und Seiten werden vom Unternehmen Facebook kaum kontrolliert, so dass im Laufe der Zeit ein für die Benutzer sehr unübersichtliches Netzwerk entstanden ist.
Freunde und Bekannte können zu Gruppen und Events eingeladen werden. Facebook verfügte zudem über einen sogenannten Marktplatz, auf dem Benutzer Kleinanzeigen aufgeben konnten. Diese Anzeigen sind inzwischen kostenpflichtig. Anstelle des Markplatzes können seit einigen Jahren alle angemeldeten Teilnehmer entsprechende kostenpflichtige Werbung schalten und deren Verbreitungsbereich (z.B. eine Stadt) selbst bestimmen. Die Kosten richten sich nach der Zahl der Aufrufe und der Zeitdauer der Werbung. Durch eine Beobachtungsliste (Abonnement genannt) kann man sich über Neuigkeiten, z. B. neue Einträge von Freunden informieren.
Seit Oktober 2020 ist auch in Deutschland Facebook-Dating für die Nutzer von Facebook verfügbar.
Kritik
Das Unternehmen und das Programm werden vor allem wegen des unzureichenden Datenschutzes kritisiert. So sei für Nutzer oft nicht erkennbar, welche Informationen an die Öffentlichkeit gelangen. Viele Einstellungen können nur über die Zugriffe des jeweiligen Endgerätes - also das Mobiltelefon oder den PC - gesteuert werden; dies gilt zum Beispiel für die Weitergabe der Standortinformationen des Nutzers. Doch es wurden auch Fälle bekannt, in denen Hacker an die Daten gelangten.
Kritiker meinen unter anderem, dass es nur sehr schwer ist, Kommentare, Fotos, etc. zu löschen. Dabei wird oft übersehen, dass man bei Facebook so gut wie alle eigenen Beiträge öffentlich löschen kann. Ob sie nun auch von Facebooks Festplatten gelöscht sind und dann auch nicht mehr von Facebook genutzt werden, ist fraglich.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass Facebook sich insbesondere nicht an das europäische Datenschutzrecht hält. Das strengere deutsche Datenschutzrecht wird von Facebook nicht anerkannt, was zu wiederholten Protesten und entsprechenden Beschwerden der deutschen Datenschutzbehörden geführt hat. Facebook ist eines der wenigen Online-Netzwerke, welches die Benutzer grundsätzlich dazu verpflichten, ihren echten Namen (also Vor- und Nachname) im Profil anzugeben.[6] Eine diesbezügliche Kontrolle findet jedoch nur in Form von Stichproben statt. Ausnahmen gibt es in einigen Staaten wie Kanada, wo zum Beispiel die Ausweisdaten des Nutzers verlangt werden.
Der rheinland-pfälzische Datenschutzbeauftragte verhängte ein "Antwortverbot" auf der Facebook-Seite der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei.[7][8] Er hatte bereits vor längerer Zeit in diversen Pressemitteilungen auf die problematische Nutzung von Facebook-Fanpages hingewiesen.[9][10][11][12][13][14]
Seit dem Kauf von WhatsApp im Jahr 2014 hat die Kritik zugenommen. Im Frühjahr 2018 rückte das Unternehmen zunehmend in den Blick der Öffentlichkeit, da die Sonderermittlung zur Beeinflussung des Wahlkampfs in den Vereinigten Staaten 2016 ergeben hatte, dass Agenten der Russischen Föderation Facebook benutzt hatten, um den US-Präsidentschaftswahlkampf zu beeinflussen.[15]
Die Kritik führte dazu, dass sich manchmal auch bekannte Persönlichkeiten weigern, ein Profil bei Facebook anzulegen, um damit ihre Privatsphäre zu schützen, oder sogar ihren Account löschen.[16][17]
Auf Facebook sind eine unbekannte Zahl von Fakes als angebliche natürliche Personen aktiv; zudem werden in zunehmenden Maße dort auch Fakenews verbreitet. Drei Monate vor der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten im Jahr 2020 kündigte Mark Zuckerberg eine Reihe von Maßnahmen an, um Fehlinformationen und Falschmeldungen bzw. Fakenews über Facebook entgegenzuwirken. Eine der vielen Maßnahmen war die Entfernung von Seiten wie QAnon, die Verschwörungstheorien auf Facebook verbreiteten.[18] Facebook Inc. gab an, von Januar 2020 bis September 2020 insgesamt 4,5 Milliarden Fake-Accounts auf Facebook entdeckt und gelöscht zu haben.[19]
Trivia
- Die Familienmitglieder des Facebook-Betreibers Mark Zuckerberg waren anscheinend nicht mit den Facebook-Nutzungsbedingungen vertraut: Am ersten Weihnachtstag 2012 musste Marks Schwester Randi hilflos zusehen, wie ein in Facebook eingestelltes Familienfoto an 40.000 fremde "Freunde von Freunden" weiterverbreitet wurde.[20]
- Umgangssprachlich wird Facebook manchmal scherzhaft oder abfällig als „Fratzenbuch“ bezeichnet.
Siehe auch
Weblinks
- "ORF Online und Teletext GmbH & Co KG Wien/ Östereich: Rat auf Draht - "Netlog, Facebook & Co - Pro&Contra" "
- "Facebook: Deutsche Webseite"
- "iStrategyLabs Washington/ USA: 2010 Facebook-Statistiken (englisch)"
- facebook "A. Zirkelbach, Wien/ Östereich: Privatsphäreeinstellungen anpassen"
- "Wikimedia Foundation Inc., San Franzisko/ USA: Überblick von Vorkommnissen rund um Facebook (englisch)" (Engl. Wikipedia)
- Facebook-Archiv im "The Daily Telegraph"(englisch)
- Kritische Berichte, Artikel und Kommentare zu Facebook:
- Stellungname und Analyse vom "Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein":
- Kritik vom hamburgischen Datenschutzbeauftragten:[21]
Vergleich zu Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ Elektronischer Bundesanzeiger ("Facebook Germany GmbH, Hamburg")
- ↑ Nicholas Carlson: EXCLUSIVE: How Mark Zuckerberg booted his co-founder out of the company. Abgerufen am 29. Oktober 2021. (en-US)
- ↑ Thorsten Schröder: Steueroasen: Delaware, Liebling der Weltkonzerne. In: Die Zeit. 2013-05-03. Abgerufen am 29. Oktober 2021.
- ↑ Form of Restated Certificate of Incorporation of Registrant. Abgerufen am 29. Oktober 2021.
- ↑ Facebooks Antrag auf Börsenzulassung bei der US-Börsenaufsichtsbehörde in der Fassung vom 16. Mai 2012, Abschnitt Prospectus Summary – Corporate Information, aufgerufen am 29. Mai 2012.
- ↑ http://www.facebook.com/legal/terms (Erklärung der Rechte und Pflichten Punkt 4)
- ↑ Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH Potsdam: 24.01.2013/ 16:30 - Datenschützer verteidigt Facebook-Antwortverbot
- ↑ Internet Datenschutz Regierung: Netz spottet über Mainzer Antwort-Verbot bei Facebook"
- ↑ "Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz: Pressemitteilung vom 1. Dezember 2011 - Facebook-Nutzung ist und bleibt problematisch!"
- ↑ "Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz: Pressemitteilung vom 9. Juli 2012 - Facebook-Fanpages verstoßen gegen Datenschutzrecht"
- ↑ "Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz: Pressemitteilung vom 10. Juli 2012 - Facebook fordert seine Nutzer zu Spitzeldiensten auf"
- ↑ "Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz: Pressemitteilung vom 17. Dezember 2012 - Missachtung des Datenschutzes als Prinzip? Die Namenssuche von Facebook-Profilen lässt sich nicht mehr beschränken"
- ↑ "Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz: Pressemitteilung vom 18. Januar 2013 - Facebook - Die Kehrseite der Medaille Fragen und Antworten zu Facebook-Auftritten von Landesbehörden"
- ↑ "Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz: Pressemitteilung vom 24. Januar 2013 - Mehr Datenschutz bei Facebook-Fanseiten"
- ↑ Anton Troianovski, Rosalind S. Helderman, Ellen Nakashima, Craig Timberg: The 21st-century Russian sleeper agent is a troll with an American accent - The Washington Post. In: washingtonpost.com. 2018-02-17. Abgerufen am 10. Februar 2024. (en)
- ↑ Philipp Saul: Habeck will seine Accounts bei Facebook und Twitter löschen. In: SZ.de. 2019-01-07. Abgerufen am 16. Juni 2019.
- ↑ Habeck: Twitter ist ein Instrument der Spaltung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2019-01-09. Abgerufen am 19. August 2020.
- ↑ juh/Reuters/dpa: Facebook stemmt sich gegen mögliches Wahl-Chaos in den USA. In: Spiegel Online. 2020-09-03. Abgerufen am 10. Februar 2024.
- ↑ Wolf Wiedmann-Schmidt, Jonas Schaible, Marcel Rosenbach, Johanna Röhr, Marcel Pauly, Ann-Katrin Müller, Max Hoppenstedt, Roman Höfner, Alexander Epp, Maik Baumgärtner: Wie russische Hacker und Rechtsextreme die Bundestagswahl manipulieren. In: Spiegel Online. 2021-04-09. Abgerufen am 12. April 2021. (de)
- ↑ "Welt-online: Zuckerbergs Schwester Randi in der Facebook-Falle"
- ↑ "Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit" (Webseite)