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Spanien

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Spanien (amtlich Königreich Spanien, spanisch Reino de España [ˈrejno ð(e) esˈpaɲa

]) ist ein Staat , der größtenteils auf der im Südwesten Europas gelegenen Iberischen Halbinsel liegt. Die offizielle Staatsform ist die parlamentarischen Erbmonarchie. Die Hauptstadt ist Madrid.

Geographie

Staatsgebiet

Spanien befindet sich, ebenso wie Portugal und das zum Vereinigten Königreich gehörende Gibraltar, auf der Iberischen Halbinsel. Spaniens Fläche umfasst knapp sechs Siebtel der Iberischen Halbinsel. Im Nordosten, entlang der Pyrenäen grenzt Spanien an Frankreich und den Kleinstaat Andorra.

Ferner zu Spanien gehören die im Mittelmeer gelegenen Balearen und die Kanaren im Atlantik sowie die an der nordafrikanischen Küste gelegenen Städte Ceuta und Melilla zum Staatsgebiet. In Frankreich besitzt Spanien die Exklave Llívia.

Die vor der marokkanischen Küste gelegenen Inseln Islas Chafarinas, Peñón de Vélez de la Gomera, Alhucemas, Isla de Alborán, Isla del Perejil und die Islas Columbretes gehören ebenfalls zu Spanien.

Die größte Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt 856 Kilometer und von Osten nach Westen 1020 Kilometer. Der westlichste und der südlichste Punkt des spanischen Staatsgebiets liegen auf der kanarischen Insel El Hierro, der östlichste auf der Baleareninsel Menorca.

Mit einer durchschnittlichen Höhe von ca. 660 Metern über NN weist das Staatsgebiet Spaniens einen der höchsten Werte Europas auf. Die räumliche Gliederung der Halbinsel wird durch sechs große Gebirge bestimmt.

Gebirge

Von den sechs großen Gebirgssystemen erstrecken sich fünf in West-Ost-Richtung. Im Norden bilden die Pyrenäen (bis 3400 Meter) die Grenze zum restlichen festländischen Europa. Westlich an die Pyrenäen schließt sich das parallel zur Nordküste verlaufende Kantabrische Gebirge (mit den höchsten Erhebungen in den Picos de Europa bei 2600 Metern) an. Dieses fächert sich an seinem Westende in Galicien und dem nördlichen Portugal in eine Vielzahl niederer Mittelgebirgszüge auf. In der Mitte der Halbinsel erstreckt sich ebenfalls in West-Ost-Richtung das Kastilische Scheidegebirge, das Höhen bis zu 2600 Metern aufweist. In Portugal setzt es sich mit der Serra da Estrela fort. Weiter südlich trennt ebenfalls von West nach Ost verlaufende Sierra Morena (bis zu 1300m) das Zentrale Hochland von der Senke des Guadalquivir. Im äußersten Süden des Landes erläuft die Betische Kordillere entlang der Mittelmeerküste von Gibraltar bis südlich von Valencia. Die Balearen stellen deren geologische Fortsetzung. Der Mulhacén in der Sierra Nevada ist mit seinen 3482 Metern der höchste Punkt auf Spaniens Festland und der Iberischen Halbinsel. Der höchste Berg Gesamtsspaniens ist allerdings mit 3718 Metern Höhe der Pico del Teide auf der Kanaren-Insel Teneriffa.

Einzig in Nord-Süd Richtung verläuft das Iberische Randgebirge, das Höhen von bis zu 2300 Metern erreicht.


Zentrale Hochfläche

Im Zentrum Spaniens befindet sich eine zentrale Hochebene, die als Meseta (von Mesa = Tisch) bezeichnet wird. Sie wird im Norden und Nordwesten vom Kantabrischen Gebirge und dessen Ausläufern, im Osten vom Iberischen Randgebirge und im Süden von der Sierra Morena begrenzt. Im Südwesten geht sie in die tiefer gelegene, aber nicht so ebene Extremadura über. Durch das Kastilische Scheidegebirge wird sie in zwei Hälften (die Nord- und die Südmeseta) geteilt.

Küstenebenen und Senken

Wesentlich tiefer liegen die Senken, die vom Guadalquivir und vom Ebro durchflossen werden. Da die Gebirge fast überall bis nahe ans Meer herantreten, finden sich ausgedehntere Küstenebenen kaum.


Klima

Das Klima in Spanien kann grob in folgende Zonen gegliedert werden:

Flora

Die Vegetation der Iberischen Halbinsel teilt sich in drei große Bereiche auf:

Fauna

Die spanische Tierwelt ist äußerst divers. Aufgrund der verhältnismäßig dünnen Besiedelung konnten in Spanien Tierarten überleben, die im restlichen Westeuropa ausgerottet wurden. Zudem bildeten sich aufgrund der Abgrenzung der Iberischen Halbinsel durch die Pyrenäen einige endemische Arten. In Nordwest- und Zentralspanien sowie vereinzelt in der Sierra Morena leben insgesamt rund 2.500 Wölfe. Der Iberische Wolf (Canis lupus signatus) bildet damit die größte und stabilste Population Westeuropas. Etwa 200 Braunbären leben im Kantabrischen Gebirge sowie den Pyrenäen. Während die Population an Kantabrischen Bären als stabil gilt, sind die in den Pyrenäen beheimateten akut vom Aussterben bedroht. Der Pardelluchs ist eine nur in Spanien und Portugal beheimatete Luchsart, die jedoch akut vom Aussterben bedroht ist. Weitere charakteristische Säugetiere Spaniens sind die sonst nur in Afrika und Vorderasien beheimatete Kleinfleck-Ginsterkatze, der Ichneumon, der Iberiensteinbock oder die Pyrenäen-Gämse.

In den Pyrenäen und im Kantabrischen Gebirge sind Bartgeier heimisch, Mönchs-, Gänse- und Schmutzgeier sind in weiten Teilen des Landes zu finden. Weitere charakteristische Großvögel sind der Spanische Kaiseradler und der Steinadler.

Zur Reptilienfauna Spaniens gehören zahlreiche Eidechsen, Geckos, Skinke, Schleichen, Schlangen, Land- und Meeresschildkröten, wie die Unechte Karettschildkröte. Bekannt sind die Kanareneidechsen, vor allem die El-Hierro-Rieseneidechse (Gallotia simonyi), die eine Körperlänge von bis zu 75 cm erreichen kann.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

In den vergangenen zehn Jahren stieg die Bevölkerung Spaniens sehr stark an, sowohl verglichen mit anderen europäischen Staaten als auch im Vergleich zu den Jahrzehnten davor. So stieg in den 90ern die Bevölkerung Spaniens um 1,1 Millionen und im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts um 7 Millionen. Hätte Deutschland in den letzten 12 Jahren ein ähnliches prozentuales Bevölkerungswachstum gehabt, hätte es heute knapp 100 Millionen Einwohner. Die Fruchtbarkeitsrate lag im Jahr 2008 in Spanien mit rund 1,46 Kindern pro Frau unter dem EU-Schnitt von 1,6.[1] Der Bevölkerungswachstums deutlich auf massive Zuwanderung zurückzuführen. So stieg die ausländische Bevölkerung von 0,74 Millionen im Jahr 1999 auf 5,73 Millionen 2011. In diesen Zeitraum fanden auch Einbürgerungen statt

Jahr Tsd. Einwohner Jahr Tsd. Einwohner Jahr Tsd. Einwohner Jahr Tsd. Einwohner Jahr Tsd. Einwohner
1998 39.852 2001 41.116 2004 43.197 2007 45.200 2010 46.951
1999 40.202 2002 41.837 2005 44.108 2008 46.063 2011 47.190
2000 40.499 2003 42.717 2006 44.708 2009 46.661

Lebenserwartung

Die durchschnittliche Lebenserwartung der Spanier betrug im Juni 2007 79,7 Jahre. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Männer beträgt 76,3 Jahre, die der Frauen 83 Jahre. 16,7 Prozent der Bevölkerung sind älter als 65 Jahre.[2]

Sprachen

In Spanien wird überwiegend Kastilisch (Spanisch), Katalanisch, Galicisch und Baskisch gesprochen. Kastilisch ist im gesamten Staatsgebiet Amtssprache. Katalanisch ist in den Autonomen Gemeinschaften Katalonien, Valencia (dort als Valencianisch bezeichnet) und auf den Balearen, Baskisch im Baskenland und Teilen Navarras und Galicisch in Galicien neben Kastilisch ebenfalls Amtssprache (lenguas co-oficiales). Im Val d’Aran hat Aranesisch, eine Varietät des Gascognischen, offiziellen Status.


Als Fremdsprachen dominieren Englisch und Französisch. Jüngere Spanier sprechen als Fremdsprache zumeist Englisch, Ältere eher Französisch. In der breiten Bevölkerung sind anwendbare Fremdsprachenkenntnisse aber nach wie vor nicht die Regel. Laut einer von Eurostat 2007 durchgeführten Erhebung, beherrschen 46,6 % der erwachsenen Spanier (im Alter von 25 bis 64 Jahren) laut Selbsteinschätzung keine Fremdsprache. Im Gegensatz dazu lag im Jahr 2009 der Anteil der Schüler der Primarstufe, die eine Fremdsprache erlernten, für gewöhnlich Englisch, bereits bei 99 % und in der Sekundarstufe II bei 94 %, wobei 27 % zusätzlich eine zweite Fremdsprache erlernen, in der Regel Französisch.[3]

In Katalonien wird an den Schulen und Universitäten größtenteils auf Katalanisch gelehrt, Kastilisch darf dort jedoch von allen Studierenden in Unterricht und Klausuren benutzt werden.

Indigene Minderheiten

Zu den einheimischen Minderheiten des Landes zählen vor allem die „Gitanos“ (spanische Zigeuner), die etwa seit dem 16. Jahrhundert nach Spanien einwanderten. Heute leben in Spanien etwa 600.000–800.000 Gitanos. Die spanischen Zigeuner konzentrieren sich vor allem in Großstädten wie Madrid, Barcelona, Valencia oder Sevilla.

Immigration

Spanien war lange Auswanderungsland und wies lange Zeit nur geringe Zuwanderungszahlen auf. Erst in den letzten Jahren hat eine stark ansteigende Immigration zu einem Bevölkerungsanstieg von über fünf Millionen Einwohnern geführt. Die Zahl der in Spanien lebenden Ausländer liegt bei rund 5,8 Millionen (Januar 2011), was zwölf Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht, von denen 2,4 Millionen Staatsbürger anderer EU-Länder sind.[4] Im Vergleich mit dem Rest der EU liegt Spanien in absoluten Zahlen auf Rang zwei hinter Deutschland (7,1 Millionen). Betrachtet man den Anteil an Staatsbürgern anderer Länder, so liegt Spanien hinter Luxemburg (43,0 %), Lettland (17,4 %), Zypern und Estland (je 15,9 %) auf dem fünften Platz. Unter den Mitgliedsstaaten mit mehr als drei Millionen Einwohnern ist Spaniens Ausländerquote von 12,3 % die Höchste, gefolgt von Österreich (10,5 %), Belgien (9,7 %) und Deutschland (8,7 %).[5], wobei zu beachten gilt, dass in den alten Einwanderungsländer der Gesamtanteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund (Ausländer, eingebürgerte Migranten) deutlich höher ist. So beträgt beispielsweise der Gesamtanteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland derzeit circa 19%.

Daten vom 1. Januar 2011
Herkunftsland nach Staatsbürgerschaft nach Geburtsland
Rumänien 865.707 810.348
Marokko 773.995 769.106
Vereinigtes Königreich 391.194 392.852
Ecuador 360.710 480.626
Kolumbien 273.176 373.992
Bolivien 199.080 202.657
Deutschland 195.987 251.058
Italien 187.993 98.274
Bulgarien 172.926 165.668
China 167.132 160.788
Portugal 140.824 146.298
Peru 132.552 198.126
Frankreich 122.503 228.144
Argentinien 120.738 286.449
Brasilien 107.596 138.556
Gesamt 5.751.487 6.677.839

Rückwanderung von Ausländern

Im Rahmen der Euro-Krise, und der wirtschaftlichen Rezession im Land, setzte eine Rückwanderung von Einwanderern ein, die sich im wesentlichen auf Einwanderer aus Südamerika begrenzt.

Spanier im Ausland

Die Zahl der im Ausland lebenden spanischen Staatsbürger liegt bei 1,7 Millionen (Januar 2011), 1.049.465 davon in Amerika und 602.178 in einem anderen Land Europas. Während nur 26,8 Prozent der in Amerika lebenden Spanier in Spanien geboren wurden, liegt dieser Prozentsatz bei den in einem anderen europäischen Land Residierenden bei 55,3 Prozent.[6] Dies liegt unter anderem daran, dass die größeren Auswanderungswellen von Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Spanischen Bürgerkrieg zumeist Süd- und Mittelamerika zum Ziel hatten, insbesondere Argentinien, Venezuela, Mexiko, Uruguay und Kuba, während mit dem Plan de Estabilización (1959) eine bis 1972 andauernde Emigrationswelle in europäische Länder wie Frankreich, Deutschland, die Schweiz, Belgien und das Vereinigte Königreich stattfand.

Land Anzahl (Jan. 2011)
Argentinien 345.866
Frankreich 189.909
Venezuela 173.456
Deutschland 108.469
Schweiz 93.262
Brasilien 92.260
Mexiko 86.658
Vereinigte Staaten 79.495
Kuba 75.433
Vereinigtes Königreich 64.317
Uruguay 58.623
Belgien 45.485
Chile 40.492
Andorra 23.605
Niederlande 19.350
Gesamt 1.702.778

Religionen und Weltanschauungen

Obwohl 92 Prozent der Bevölkerung (Stand 2000) offiziell der römisch-katholischen Kirche angehören, sinkt die Anzahl derer, die aktiv am religiösen Leben teilnehmen.[7] Im Rahmen einer Studie des staatlichen Meinungsforschungsinstitutes Centro de Investigaciones Sociológicas im Jahr 2010 gaben noch 75 Prozent der Befragten an, Katholiken zu sein.[8] Finanziert wird die katholische Kirche vom spanischen Staat auf Grundlage eines Vertrages mit dem Heiligen Stuhl und nicht aus direkt entrichteten Kirchensteuern ihrer Mitglieder, weshalb ein Kirchenaustritt keine finanziellen Vorteile bringt. Seit 2007 müssen allerdings die Steuerzahler selbst entscheiden, ob 0,7 % der Lohn- beziehungsweise Einkommensteuer kirchlichen oder anderen sozialen oder kulturellen Zwecken zufließen sollen. Treffen sie keine Entscheidung, wird dieser obligatorische Steuerbetrag direkt den anderen Zwecken zugeleitet. Die seit 1979 existierende direkte staatliche Finanzierung wurde vollständig abgeschafft.[9]

Es ist Katholiken in Spanien formalrechtlich ohne weiteres möglich, sich von der Kirche offiziell loszusagen, da das spanische Recht den Akt des Kirchenaustritts nicht kennt und Spaniens katholische Kirche höchstrichterlich von der Pflicht entbunden wurde, die Daten ihrer Mitglieder auf deren Wunsch aus den Kirchenbüchern zu löschen. Zu dieser Entscheidung des obersten Gerichtshofes in Spanien kam es unter anderem, da sich „das als besonders konservativ geltende Erzbistum von Valencia weigerte, Tilgungen jeder Form vorzunehmen“. Das Erzbistum hatte sich auch nicht von Weisungen der spanischen Datenschutzbehörde (AEPD)[10] beeindrucken lassen und strengte zahlreiche Rechtsverfahren an, wobei es vor der Entscheidung des obersten Gerichtshofes in 171 Fällen unterlag.[11]

Eine größere Minderheit von 13,6 % der Bevölkerung bezeichnet sich laut genannter Untersuchung als nicht religiös und 7,7 % als Atheisten.[8] Nach einer Studie des Pew Research Center bezeichnen sich gerade einmal 46 % der Spanier als „religiös“, 19 % als „sehr religiös“. Unter den 18- bis 39-jährigen ist gar nur eine Minderheit von 9 % sehr religiös; weltweit ist der Wert nur in Frankreich und Japan niedriger, wo zudem die Werte der 39- bis 59-jährigen nur unwesentlich höher sind.[12]

Die Muslime machen 0,5 %, die Protestanten 0,3 % und Zeugen Jehovas 0,25 % der Bevölkerung aus. Juden, Angehörige anderer Konfessionen und offiziell Konfessionslose stellen zusammen 7,2 % der Bevölkerung.

Größte Städte

In Spanien gibt es zwei Millionenstädte, nämlich Madrid und Barcelona. Das starke Wachstum der Städte in den letzten Jahren hat jedoch dazu geführt, dass Metropolregionen entstanden sind, die teils weit über die politisch-administrativen Grenzen der Stadtgemeinden hinausgehen. In den Großräumen Madrid und Barcelona leben so über sechs bzw. vier Millionen Menschen, in den Metropolregionen Valencia, Sevilla und Bilbao jeweils über eine Million.

Die zehn größten Städte (Stand: 1. Januar 2009)[13]

Stadt Einwohner
Madrid 3.255.944
Barcelona 1.621.537
Valencia 814.208
Sevilla 703.206
Saragossa 674.317
Málaga 568.305
Murcia 436.870
Palma 401.270
Las Palmas de Gran Canaria 381.847
Bilbao 354.860

Autonome Gemeinschaften nach Einwohnern

Die insgesamt 17 Autonomen Gemeinschaften sind in ihrer Größe sehr heterogen. Während die Einwohnerzahlen Andalusiens, Kataloniens, der Autonomen Gemeinschaft Madrid und der Region Valencia zwischen rund 5 und 8 Millionen liegen, leben in den kleinsten Regionen, Navarra, Kantabrien und La Rioja, deutlich unter einer Million Menschen. (Stand: 1. Januar 2009)[14]

Autonome Gemeinschaft Einwohner Autonome Gemeinschaft Einwohner
Andalusien 8.302.923 Aragonien 1.345.473
Katalonien 7.475.420 Extremadura 1.102.410
Madrid 6.386.932 Balearische Inseln 1.095.426
Valencia 5.094.675 Asturien 1.085.289
Galicien 2.796.089 Navarra 630.578
Kastilien-León 2.563.521 Kantabrien 589.235
Baskenland 2.172.175 La Rioja 321.702
Kanarische Inseln 2.103.992 Autonome Stadt Einwohner
Kastilien-La Mancha 2.081.313 Ceuta 78.674
Region Murcia 1.446.520 Melilla 73.460

Geschichte

Die Ureinwohner der Pyrenäenhalbinsel waren Kelten, Vasconen und Iberer, nach denen auch die Halbinsel benannt worden ist.

Im 11. Jahrhundert v. Chr. siedelten sich die Phönizier an der Südküste an; die berühmteste ihrer Kolonien war Cádiz (Gades). Der Name Spanien leitet sich von der römischen Bezeichnung „Hispania“ ab (von phönizisch „Ishapan“ = „Küste der Klippschliefer“; was die Phönizier für Klippschliefer hielten, waren in Wirklichkeit Kaninchen). Im Zweiten Punischen Krieg gelangten erstmals römische Truppen auf die Halbinsel, die relativ schnell den Westen und Süden besetzten. Bis aber auch der Norden unter der Kontrolle der Römer war, vergingen 200 Jahre.

In der Spätphase des weströmischen Reiches zogen die Westgoten nach Gallien und gründeten dort das Westgotenreich, das auch weite Teile Iberiens umfasste. Nach einer schweren Niederlage gegen die Franken räumten die Westgoten Gallien weitgehend und verlagerten den Schwerpunkt ihres Reichs auf die Iberische Halbinsel. Diese zweite und letzte Phase des Westgotenreichs wird nach der neuen Hauptstadt Toledo als Toledanisches Reich genannt

Im frühen 8. Jahrhundert vernichteten die Mauren das Westgotenreich und eroberten die gesamte Iberische Halbinsel. Ihre jahrhundertelange Herrschaft prägte das Land. Das arabische Erbe schlug sich sowohl in der Architektur als auch in der Sprache nieder. Allerdings gelang es den Mauren nicht, sich auch in den nördlichen Randgebirgen der Halbinsel dauerhaft festzusetzen. Von dort aus fand dioe Jahrhunderte lang andauernde (Reconquista) ihren Ausgang. In diesem nicht kontinuierlich verlaufenden Prozess wurde der maurische Herrschaftsbereich von den christlichen Reichen nach und nach zurückgedrängt, bis mit dem Fall Granadas 1492 auch das letzte maurische Staatsgebilde auf der Halbinsel verschwand. Die „Katholischen KönigeIsabella I. von Kastilien und Ferdinand II. von Aragón wollten keine Nichtkatholiken mehr in ihrem Machtbereich dulden. Muslimen und Juden wurde aufgetragen sich taufen zu lassen. 1478 wurde die Spanische Inquisition installiert, um nur äußerlich konvertierte „Ungläubige“, die insgeheim ihren früheren Glauben praktizierten, aufzuspüren und zu bestrafen. Am 31. März 1492 erließen Isabella I. und Ferdinand II. das Alhambra-Edikt, wonach alle nicht zwangstaufwilligen der 300.000 Juden[15] die Iberische Halbinsel verlassen mussten(Sephardim). 1609 ließ Philipp III. die Moriscos vertreiben, Nachfahren von zum Christentum übergetretenen Mauren oder vormals zum Islam konvertierten Iberern.

Im 15. Jahrhundert vereinigten sich die Königreiche von Kastilien und Aragón. Aragón war zu dieser Zeit schon lange eine wichtige Seemacht im Mittelmeer, Kastilien stand in Konkurrenz mit Portugal um die Vorherrschaft auf dem Atlantischen Ozean. Mit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus im Jahr 1492 stieg Spanien vorübergehend zu einer Weltmacht auf.

Mit Kaiser Karl V. (als spanischer König: Carlos I), einem Enkel der Katholischen Könige, kamen 1516 die Habsburger auf den spanischen Thron. Bis zu ihrem Aussterben im Jahre 1700 stammten alle spanischen Könige aus der spanischen Linie dieser Dynastie. Wegen der Frage der Nachfolge des letzten Habsburger-Königs Karl II. entbrannte der Spanische Erbfolgekrieg, in den die führenden europäischen Mächte verwickelt waren. Als dessen Ergebnis gelangte mit Philipp V. ein Zweig der Bourbonen auf den spanischen Thron.

Das spanische Kolonialreich erstreckte sich um 1600 über weite Teile Süd- und Mittelamerikas, den südlichen Teil der heutigen USA und die Philippinen. Als Engländer und Franzosen ebenfalls ihre Bemühungen um Kolonien verstärkten, verlor Spanien allmählich seine Vormachtstellung. Die Unabhängigkeitskriege der amerikanischen Staaten, insbesondere der Mexikanische und die Südamerikanischen Unabhängigkeitskriege Anfang des 19. Jahrhunderts brachten den meisten Kolonien die Unabhängigkeit. 1898 gingen im Spanisch-Amerikanischen Krieg die letzten größeren Besitztümer an die Vereinigten Staaten verloren, was das Ende des Kolonialreiches bedeutete. Die erst im 19. Jahrhundert in spanischen Besitz gelangten afrikanischen Kolonien (Spanisch-Marokko, Spanisch-Sahara und Äquatorialguinea) erlangten schließlich im 20. Jahrhundert ihre Unabhängigkeit.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Spanien größtenteils ein rückständiges Agrarland geprägt von feudalen Eigentumsverhältnissen, die wenige vorhandene Industrie konzentriert sich im Wesentlichen auf Katalonien und das Baskenland. Im Jahr 1923 übernimmt General Miguel Primo de Rivera die Macht und installiert eine Militärdiktatur, diese kann sich aber wegen der drängenden gesellschaftlichen Probleme nicht lange halten und 1931 wird Spanien zur Republik. Die ererbten politischen und sozialen Konflikte belasteten die Zweite Republik von Beginn an, bereits 1932 kam es zum ersten Putschversuch rechtsgerichteter Militärs unter Führung von General Sanjurjo. Im Jahr 1934 ereigneten sich eine Reihe von linken Aufständen, die zum Teil sehr blutig niedergeschlagen wurden. Die politische Instabilität, die vor allem von den extremen Vertretern linker und rechter Positionen und ihren paramilitärischen Verbänden, aber auch von Mitgliedern regulärer Sicherheitskräfte geschürt wurde, verschärfte sich nach dem Sieg der spanischen Volksfront aus linksliberalen, sozialistischen und kommunistischen Parteien bei den Parlamentswahlen vom 17. Februar 1936.

Im Juli 1936 putschten Teile des Militärs unter Führung von General Franco gegen die Regierung, der Putsch ist nur in einigen Landesteilen erfolgreich und scheitert in den wichtigen politischen und industriellen Zentren des Landes. Dies war der Auslöser des Spanischen Bürgerkriegs, in dessen Verlauf die Putschisten Unterstützung durch das faschistische Italien und das nationalsozialistische Deutschland erhielten, während die Demokratien Frankreich und Großbritannien eine Nichteinmischungspolitik praktizierten und damit den Siegeszug Francos gegen die Republik begünstigten.

1939 endet der Krieg mit dem Sieg des national-konservativen Militärs. Die Epoche der franquistischen Diktatur begann. In den 1960ern erfuhr Spanien ein nie dagewesenes wirtschaftliches Wachsrum, was auch als "Spanisches Wunder" bekannt wurde. Nach dem Tode Francos (1975) wurde König Juan Carlos, als vom Diktator bestimmter Nachfolger, Staatsoberhaupt Spaniens und leitete einen Demokratisierungsprozess (span. Transición) ein. Mit der Verabschiedung der Verfassung 1978 wird Spanien zu einer konstitutionellen Monarchie. Seit der Endphase der Diktatur und besonders während der Transition kommt es zu massiver Aktivität der ETA und anderer linker wie auch rechter Terrorgruppen.

Die Transition endete 1982 mit der Regierungsübernahme durch die sozialdemokratische Partei von Felipe González (PSOE). Während der 1980er wird Spanien Mitglied der NATO und der EU, und der durch die durch die Öl-Krise Mitte der 1970er zu Ende gekommene Wirtschaftsaufschwung, setzte wieder ein. 1996 wurde José María Aznar (Partido Popular, PP) neuer Ministerpräsident. Nach zwei Legislaturperioden die von zahlreichen innenpolitischen Konflikten (Irakkrieg) geprägt waren, verlor die PP die Parlamentswahlen vom 14. März 2004). Von 2004 bis Ende 2011 führt José Luis Rodríguez Zapatero (PSOE) eine Minderheitsregierung. Mit den Wahlen im Dezember 2011 gelangte wieder die PP an die Regierung, was damit nach 1982, 1996 und 2004 den insgesamt vierten Machtwechsel zwischen Konservativen und Sozialdemokraten seit dem Ende der Franco-Herrschaft bedeutete.

Politik

Politische Parteien

In Spanien gibt es vier im Kongress vertretene Parteien, die in ganz Spanien aktiv sind: Der rechts-konservative Partido Popular (PP), der gemäßigt linke PSOE und die radikal linke Sammlungsbewegung Izquierda Unida (IU) und seit 2008 die neugegründete antiregionale-liberale Unión Progreso y Democracia (UPyD).

Regionale Parteien spielen, vor allem wegen der verschiedenen Nationalitäten innerhalb Spaniens, eine entscheidende Rolle. Die wichtigsten, im Kongress vertretenen, sind das katalanisch bürgerlich-nationalistische Parteienbündnis Convergència i Unió (CiU), die katalanischen Linksnationalisten Esquerra Republicana de Catalunya (ERC) und die baskisch-bürgerlichen Nationalisten Partido Nacionalista Vasco (PNV). Die meisten der regional organisierten Parteien treten für eine stärkere Autonomie ihrer Regionen ein, diese Forderungen gehen besonders bei den Basken und Katalanen bis hin zur staatlichen Unabhängigkeit. Als größte Regionalpartei agiert die sozialdemokratische Partit dels Socialistes de Catalunya (PSC), die allerdings die fest verbundene Schwesterpartei von PSOE in Katalonien ist und somit nur formal eine Regionalpartei darstellt.

Neben der politischen Ausrichtung einer Partei ist auch die nationale Ausrichtung ein entscheidendes politisches Kriterium in Spanien. Die Partido Popular, welche an einem gesamtspanischen Nationalismus festhält und die Einheit und Unteilbarkeit der spanischen Nation betont, schneidet daher in Katalonien und im Baskenland schwach ab.

Politische Gliederung

Spanien gliedert sich in 17 Autonome Gemeinschaften (Comunidades Autónomas). Diese verfügen nicht über Eigenstaatlichkeit (Spanien ist also kein Bundesstaat), aber dennoch über einen Kompetenzumfang, der dem der deutschen Bundesländer vergleichbar ist. Von diesen bestehen sieben (Asturien, Kantabrien, Navarra, La Rioja, Madrid, Murcia, Balearen) nur aus einer Provinz, die übrigen aus mehreren Provinzen. Insgesamt gibt es 50 Provinzen. In den nur aus einer Provinz feststehenden Autonomen Gemeinschaften nehmen diese gleichzeitig die der Provinz übertragenen Aufgaben wahr.

Die niedrigste Verwaltungsstufe sind die Gemeinden. In einigen Autonomen Gemeinschaften gibt es zwischen den Provinzen und den Gemeinden noch eine Zwischenebene. Diese Verwaltungseinheiten tragen verschiedene Namen (comarcas, veguerías, mancomunidades).

Seit langem gibt es ungelöste Konflikte um den Autonomiestatus des Baskenlandes und Kataloniens. Im Baskenland kämpft die ETA seit 1959 mit Gewalt und Terror für die Unabhängigkeit. Die explizit baskischen beziehungsweise katalanischen politischen Parteien setzten sich dagegen auf rein politischem Weg für eine wrweiterte Autonomie, „freie Angliederung an Spanien“ beziehungsweise Unabhängigkeit ihrer Regionen ein. Diese Parteien berufen auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker fordern Volksabstimmungen durchführen, in denen die Bevölkerung der entsprechenden Region frei über den Status entscheiden kann. Die zentralspanischen Parteien PP und PSOE lehnen diese Pläne ab.

Polizei

Das Polizeisystem Spaniens ist aufgrund der politischen Gliederung Spaniens komplex. Sie umfasst im Wesentlichen vier Arten von Polizeistreitkräften:

  1. die gleichermaßen dem Verteidigungs- und Innenministerium unterstehende und paramilitärische Guardia Civil,
  2. die gesamtstaatliche Nationalpolizei (Cuerpo Nacional de Policía - CNP), die dem Innenministeriums unterstellt ist,
  3. die Polizeien der Autonomen Gemeinschaften (Policía Autonómica), die bislang im Baskenland (Ertzaintza), in Katalonien (Mossos d’Esquadra) und in Navarra (Policía Foral) existieren.
  4. sowie die Gemeinde- und Stadtpolizeien (Guardia Urbana, Policía Local oder Policía Municipal genannt).

Militär

Die Spanischen Streitkräfte (spanisch Fuerzas Armadas Españolas) gliedern sich in

sowie die paramilitärische Guardia Civil und die 2005 gegründete Unidad Militar de Emergencias (UME, Militärische Notfalleinheit).

Weitere unabhängige Einheiten sind die Königliche Garde (Guardia Real) und die direkt dem Oberkommando unterstellte Spanische Legion.

Oberbefehlshaber der Spanischen Streitkräfte ist der Spanische König, derzeit Juan Carlos I. Das Militärbudget Spaniens beträgt 12,8 Milliarden Euro (1,2 % des BIP). Seit 2000 ist es möglich, dass Männer und Frauen, die Spanisch als Muttersprache sprechen aber keine spanischen Staatsbürger sind, in die Spanischen Streitkräfte eintreten können. Die Wehrpflicht wurde 2001 abgeschafft.

Infrastruktur

Straßennetz

Spanien verfügt über ein gut ausgebautes Straßen- und Autobahnnetz von 663.795 Kilometern Länge. Die Straßen sind zum allergrößten Teil befestigt. Das Fernstraßennetz umfasst Nationalstraßen, carreteras nacionales, und Autobahnen, die sogenannten autovías (gebührenfrei) und autopistas (mautpflichtig, de peaje). An den Zahlstellen der gebührenpflichtigen autopistas kann mit Bargeld oder Kreditkarte bezahlt werden.

Teilweise verlaufen gebührenpflichtige Autobahnabschnitte parallel zu gebührenfreien. Rund um Ballungszentren gibt es meist gebührenfreie autovías, viele Fernverbindungen sind gebührenpflichtig.

Die Höchstgeschwindigkeit beträgt:

  • innerhalb geschlossener Ortschaften 50 km/h. Ein Gesetzentwurf zur Beschränkung auf 30 km/h bei nur einer Fahrspur pro Richtung wird in Kürze verabschiedet werden.
  • auf Landstraßen 90 km/h
  • auf Landstraßen mit einem Randstreifen von mindestens 1,5 m Breite oder einer zusätzlichen Fahrspur 100 km/h
  • auf den Autobahnen generell 120 km/h, jedoch wurde dieses Limit im März 2011 vorläufig bis zum 30. Juni 2011 im Rahmen der Maßnahmen zur Energieeinsparung wegen der Unruhen in der arabischen Welt auf 110 km/h beschränkt.


Seit Juli 2004 sind in Spanien Warnwesten gesetzlich vorgeschrieben. Diese müssen bei Unfällen und Pannen getragen werden. Reservelampen für die Fahrzeugbeleuchtung und zwei rote Warndreiecke müssen ebenso im Kraftfahrzeug mitgeführt werden. Grüne Versicherungskarten sind zwar nicht Pflicht, aber empfehlenswert, da die Polizei damit vertraut ist.

In den letzten Jahren hat die Zahl der PKW und die Verstädterung in Spanien stark zugenommen. In Spanien gibt es 467 KFZ/1000 Ew. 78 % der Bevölkerung leben in Städten. Vielerorts herrscht auch durch die engen Straßen akute Parkplatznot. Eine durchgezogene gelbe Linie am Fahrbahnrand weist auf ein Parkverbot hin. Die lokale Polizei besitzt oftmals eigene Abschleppwagen. Die Parkgebühren in Ballungsräumen liegen auf demselben Niveau wie in Metropolen im deutschsprachigen Raum. In manchen Ballungsräumen (Madrid, Barcelona) sind die Straßennetze gerade im Berufsverkehr örtlich überfordert; teilweise gibt es Verkehrsleitsysteme wie in Valencia.



Fernbusnetz

Spanien besitzt ein sehr gut ausgebautes Busnetz. In kleinen und großen Städten gibt es spezielle Busbahnhöfe. Das Busnetz verbindet insbesondere kleinere Städte und Dörfer, aber es gibt auch überregionale Linien und internationale Verbindungen.

Schifffahrt

Die größten Seehäfen sind in Algeciras, Barcelona, Valencia, Bilbao, Gijón und Santa Cruz de Tenerife. Zwischen der Iberischen Halbinsel und den Balearen sowie den Kanaren gibt es eine Reihe von Fährverbindungen.

Für die Binnenschiffahrt wurden im 18. und 19. Jahrhundert der Canal Imperial de Aragón (es) und der Canal de Castilla errichtet. Inzwischen dienen diese jedoch nur noch dem Transport von Trinkwasser. Zum Zwecke der Wasser- und Energieversorgung wurden im 20. Jahrhundert in allen großen Flussläufen zahlreiche Talsperren errichtet, so dass die Flüsse des Landes nicht mehr schiffbar sind. Die einzige Ausnahme ist der Guadalquivir zwischen Sevilla und dem Atlantik.

Bahnnetz

Hochgeschwindigkeitszug der Baureihe 102

Das Netz in althergebrachter Iberischer Breitspur (1668 mm) der staatlichen Eisenbahngesellschaft Red Nacional de los Ferrocarriles Españoles (RENFE) wird durch ein normalspuriges Hochgeschwindigkeitsnetz mit dem Namen Alta Velocidad Española (AVE) ergänzt, welches 2010 eine Länge von 2.056 Kilometern aufwies.[16] Das Fernverkehrssystem wird Grandes Líneas genannt, der Hochgeschwindigkeitsverkehr ist hiervon ausgenommen. Die RENFE betreibt in den Ballungszentren lokale S-Bahn-Netze, die sogenannten Cercanías. In folgenden Regionen gibt es Cercanías-Netze: Asturias, Barcelona, Bilbao, Madrid, Málaga, Murcia/ Alicante, Santander, San Sebastián, Saragossa, Sevilla und Valencia. Schmalspurstrecken werden sowohl von den regionalen Gesellschaften SFM, EuskoTren, FGC und FGV, als auch von der staatlichen FEVE betrieben.

Die Städte Barcelona, Bilbao, Madrid und Valencia besitzen über U-Bahn- oder Metronetze, in Sevilla und Palma de Mallorca sind entsprechende Netze im Aufbau. Einige Städte wie Alicante, Bilbao, Teneriffa, Madrid und Barcelona haben ferner eröffnete Straßenbahnnetze.

Flughäfen

Flughafen Madrid-Barajas: größter internationaler Verkehrsflughafen Spaniens

Etwa 40 spanische Städte verfügen über einen Flughafen für Verkehrsmaschinen. Die größten spanischen Fluggesellschaften sind Iberia, Air Europa und Vueling. Die Flughäfen von Madrid und Barcelona zählen– bezogen auf die Passagierzahlen – zu den zehn größten europäischen Flughäfen. Zwischen den Flughäfen Madrid und Barcelona gibt es eine Luftbrücke, puente aéreo: zwischen 7 und 23 Uhr starten in sehr kurzem Zeitabstand zahlreiche Flüge.

Diese puente aéreo wird von der spanischen Fluggesellschaft Iberia betrieben.


Energiewirtschaft

Primärenergieverbrauch nach Energieträgern

Hauptenergiequelle Spaniens ist das Erdöl, welches 47,3 % der Primärenergie liefert. Insgesamt machen fossile Brennstoffe (Erdöl, Erdgas und Kohle) rund 77,2 % der verbrauchten Primärenergie aus. Im Jahr 2010 mussten 73,9 % der Primärenergiequellen importiert werden.[17]

Energieträger 1994 (%) 2009 (%) 2010 (%)
Erdöl 53,5 48,8 47,3
Erdgas 6,7 23,8 23,5
Kernenergie 14,8 10,5 12,2
Erneuerbare Energie 6,5 9,3 11,1
Kohle 18,4 8,1 6,4
Außenhandelssaldo Strom 0,1 -0,5 -0,5

Stromerzeugung

Elektrische Energie machte im Jahr 2009 21,5 % der verbrauchten Endenergie aus. Im Jahr 2010 wurden in Spanien 288.563 GWh Strom erzeugt. Der größten Anteil (23 %) davon wurde in Gas-und-Dampf-Kombikraftwerken produziert, weitere 7 % stammten aus Kohlekraftwerken. Die insgesamt sechs Kernkraftwerke lieferten 22 % der Elektrizitätsernergie, 16 % stammten aus Windkraftanlagen, weitere 16 % aus Wasserkraftwerken und 2 % aus Solaranlagen.[18].

Energieart Anteil (%) 2010
Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk 23
Kernenergie 22
Wasserkraft 16
Windenergie 16
Kohle 7
Solarenergie 2
Erdöl, Erdgas 1
Rest 13


Wirtschaft

Mit dem Plan de Estabilización, dem Spanischen Wunder unter Franco, dem demokratischen Wandel in der Zeit nach 1975, dem Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft im Jahr 1986 erfuhr Spanien einen langanhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung. Die Industrie des Landes wurde sukzessive liberalisiert und modernisiert. Hieraus sind einige international erfolgreich agierende Unternehmen hervorgegangen, zum Beispiel Iberia, Seat, Telefónica, Zara oder Endesa. Die Öffnung Spaniens für den internationalen Wettbewerb zog umfangreiche ausländische Direktinvestitionen nach sich.

Die drei größten Verlagsgruppen sind Grupo Vocento, die italienische RCS MediaGroup und PRISA.

Mit 81.880 Mitarbeitern (Ende 2006) befindet sich die weltgrößte Genossenschaft im Land, die Mondragón Corporación Cooperativa.

Die Schattenwirtschaft hat an der Wirtschaft einen Anteil von 21,5 % des BIP [19].

Die Verschuldung der öffentlichen Haushalte betrug im Jahre 2010 9,24 % des Bruttosozialproduktes. Damit wurde der von der Europäischen Union vorgegebene Grenzwert von 9,3 % geringfügig unterschritten [20]

Das Wachstum der vergangenen Jahre wurde wesentlich durch einen Immobilienboom getragen, mit dem die durchschnittliche Verschuldung pro Person schon 2005 auf 125 Prozent des Jahreseinkommens anstieg, das war dreimal mehr als vor einer Dekade.[21]

Die Immobilienblase platzte im Verlauf der Finanzkrise ab 2007. Da die spanischen Banken fast nur Darlehen mit variablem Zins vergeben und so das Zinsrisiko auf die Kreditnehmer abwälzen und die Banken durch strikte Regulierung kaum in den Verfall der forderungsbesicherten Wertpapiere verstrickt sind, galten die spanischen Banken lange als relativ gesund.

Da aber der Immobiliensektor fast ein Drittel des BIP erwirtschaftete, wirkte sich der Crash deutlich auf die Wirtschaft aus. Da gleichzeitig die Immobilienpreise stark gefallen sind, im ersten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,8 %,[22] sind sehr viele Haushalte überschuldet. So stiegen auch die Kreditausfälle um das Vierfache an, die Ausfallrate liegt nach offiziellen Angaben bei 5 %. In Spanien kostet eine Immobilie das 7,2-fache des durchschnittlichen Jahreseinkommens eines Haushalts. In Großbritannien kosteten sie nur das 4,6-fache und in den USA lediglich das dreifache. Der spanische Markt gilt somit weiterhin als deutlich überteuert, so dass ein andauernder Preisverfall zu erwarten ist.

Die Arbeitslosenquote betrug laut Berechnung der Europäischen Union im März 2011 rund 20,7 %, ein ähnlich hoher Wert wie in den frühen 90er Jahren.[23] 2006 lag sie noch bei 7,6 %,[24] im November 2008 bei 13,4 %. Damit erreicht die Arbeitslosenquote aktuell den höchsten Stand in der Europäischen Union. Gleichzeitig stieg auch die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen auf 44,6 % (März 2011), was ebenfalls der höchste Wert in der Europäischen Union ist.[25]

Am 25. Juni 2012 beantragte Wirtschaftsminister Luis de Guindos bei der Europäischen Union im Namen der spanischen Regierung finanzielle Hilfe für die Rekapitalisierung der spanischen Kreditinstitute. Pauschal hatten die Euro-Partner Spanien bereits 100 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.[26]


Bruttoinlandsprodukt

Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds ist Spanien die zwölftgrößte Volkswirtschaft weltweit. Das BIP wird im Jahre 2011 voraussichtlich um 0,8 % wachsen, für 2012 sind 1,6 % Wachstum vorausgesagt.[27] Das BIP pro Kopf lag 2009 bei 32.030 US-Dollar.[28]

Die Struktur der spanischen Wirtschaft weist eine für Industrienationen typische Verteilung auf

  • 68 % Dienstleistungen
  • 20 % verarbeitende Industrie
  • 9 % Bauwirtschaft
  • 3 % Landwirtschaft.

Wichtigste Wirtschaftszweige der spanischen Wirtschaft sind der Tourismus, das Bauwesen, die Kommunikations- und Informationstechnik, metallverarbeitende Industrie, Maschinenbau, Landwirtschaft und Petrochemie.

BIP pro Kopf nach Autonomer Gemeinschaft
Spanien ist von großen wirtschaftlichen Unterschieden zwischen den einzelnen Autonomen Gemeinschaften geprägt. In stark industrialisierten Regionen wie dem Baskenland, Madrid, Navarra oder Katalonien, lag das BIP pro Kopf ausgedrückt in Kaufkraftstandards im Jahr 2009 zwischen 21 und 38 Prozent über dem Schnitt der Europäischen Union, während die eher landwirtschaftlich geprägten Regionen wie beispielsweise Extremadura, Kastilien-La Mancha oder Andalusien nur zwischen 75 und 79 Prozent des EU-Durchschnitts erreichten.[29]
Pos. Autonome Gemeinschaft BIP/Kopf, KKS, (EU27=100) (2009) BIP/Kopf in € (Nominal) (2009)
1. Baskenland 138 30.683
2. Madrid 136 30.142
3. Navarra 133 29.495
4. Katalonien 121 26.863
5. La Rioja 112 24.811
6. Aragonien 111 24.656
7. Balearische Inseln 111 24.580
8. Kantabrien 104 23.111
Spanien 103 22.946
9. Kastilien-León 101 22.475
10. Ceuta 101 22.456
EU27 100 23.546
11. Asturien 097 21.512
12. Melilla 096 21.441
13. Valencia 091 20.295
14. Galicien 090 20.056
15. Kanarische Inseln 089 19.792
16. Murcia 084 18.731
17. Kastilien-La Mancha 079 17.573
18. Andalusien 079 17.498
19. Extremadura 075 16.590


Wirtschaftskennzahlen

Die wichtigen Wirtschaftskennzahlen Bruttoinlandsprodukt, Inflation, Haushaltssaldo und Außenhandel entwickelten sich in den letzten Jahren folgendermaßen:

Veränderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP), real
in % gegenüber dem Vorjahr
Jahr 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Veränderung
in % gg. Vj.
2,7 3,1 3,3 3,6 4,0 3,6 0,9 -3,7 -0,1 0,7* -1,8* -0,3*
Quelle: European Commission[30] (Stand Frühling 2012) * = geschätzt
Entwicklung des BIP (nominal)
absolut (in Mrd. Euro) je Einwohner (in Tsd. Euro)
Jahr 2007 2008 2009 2010 2011 Jahr 2007 2008 2009 2010 2011
BIP in Mrd. Euro 1049 1088 1054 1063 1073 BIP je Einw.
(in Tsd. Euro)
23.173 24.020 22.473 22.665 22.733
Quelle: bfai[31] ~ = geschätzt
Entwicklung der Inflationsrate Entwicklung des Haushaltssaldos
in % gegenüber dem Vorjahr in % des BIP
(„minus“ = Defizit im Staatshaushalt)
Jahr 2007 2008 2009 2010 2011 Jahr 2007 2008 2009 2010 2011
Inflationsrate 2,8 4,1 -0,3 1,8 ~3,5 Haushalts-
saldo
2,2 -4,1 -11,2 -9,2 ~-8,5
Quelle: bfai[31] ~ = geschätzt
Haupthandelspartner (2011)
Ausfuhr (in %) nach Einfuhr (in %) von
Frankreich 17,9 Deutschland 11,8
Deutschland 10,1 Frankreich 10,8
Portugal 8,0 China 7,9
Italien 7,9 Italien 6,5
Großbritannien 6,1 Großbritannien 4,1
USA 3,5 USA 3,9
sonstige Länder 45,1 sonstige Länder 51,5
alle EU-Länder zusammen 65,0 alle EU-Länder zusammen 51,9
Quelle: bfai[31]
Hauptprodukte des Außenhandels (2011)
Ausfuhrgüter (Anteil in %) Einfuhrgüter (Anteil in %)
Halbfabrikate 53,5 Halbfabrikate 63,4
Nahrungsmittel 11,5 Investitionsgüter 7,6
Kraftfahrzeuge 10,5 Nahrungsmittel 6,6
Quelle: bfai[31]
Entwicklung des Außenhandels
in Mrd. Euro und seine Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %
2008 2009 2010 2011
Mrd. Euro % gg. Vj. Mrd. Euro % gg. Vj. Mrd. Euro % gg. Vj. bMrd. Euro % gg.Vj.
Einfuhr 282 0,7 208 -27,2 238 14,3 261 9,5
Ausfuhr 188 3,7 158 -15,5 186 17,4 215 15,4
Saldo -94 -50 -52 -46
Quelle: bfai[31]


Medien

Die meisten überregionalen Tageszeitungen erscheinen in der Hauptstadt Madrid: El País (durchschnittliche Auflage im Jahr 2003 rund 561.000 Exemplare, gehört zur Mediengruppe PRISA), El Mundo (379.000), ABC (346.000) und La Razón (205.000).

In Barcelona erscheinen La Vanguardia (240.000) und die wichtige regionale katalanische Zeitung El Periódic (221.000; auch spanischsprachig als El Periódico). Von Bedeutung sind auch täglich erscheinende Sport-Medien wie Marca (549.000) und As (303.000), die meisten Spanier lesen Regionalzeitungen, fast jede größere Stadt im Land hat hier ein Angebot, beispielsweise Diario de Sevilla oder auch Diario de Mallorca.

Zur Rundfunkanstalt Radiotelevisión Española (RTVE) gehört unter anderem auch das spanische Fernsehen Televisión Española (TVE). Dieses betreibt die Sender, TVE 1, TVE 2 und den AuslandsdienstTVE Internacional mit mehreren Sendern.

Private TV-Programme sind Antena 3, Telecinco sowie seit dem 7. November 2005 Cuatro und seit dem 27. März desselben Jahres LaSexta. Das Fernsehprogrammangebot wird durch regionale Fernsehsender abgerundet.

Das öffentlich rechtliche Fernsehen und Radio wurden 2010 in einer Höhe von 2289 Millionen Euros staatlich subventioniert. [32]

Siehe auch

Literatur

  • Walther L. Bernecker (Hrsg.): Spanien-Handbuch. Geschichte und Gegenwart. Francke, Tübingen 2006, ISBN 3-8252-2827-4 (UTB 2827).
  • Walther L. Bernecker (Hrsg.): Spanien heute. Politik - Wirtschaft - Kultur. 5. Auflage. Vervuert, Frankfurt am Main 2008, ISBN 3-86527-418-8.
  • Toni Breuer: Iberische Halbinsel. Geographie, Geschichte, Wirtschaft, Politik. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-534-14785-4.
  • René Alexander Marboe: Von Burgos nach Cuzco. Das Werden Spaniens 530–1530. Magnus, Essen 2006, ISBN 3-88400-601-0.
  • Henri Stierlin: Die Welt Spaniens. Gondrom, Bayreuth 1982, ISBN 3-8112-0301-0 (geschichtliche Darstellung mit dem zeitlichen Schwerpunkt vom klassischen Altertum bis zum Barock).
  • Sarah Mongourdin-Denoix: Spain: a country profile (PDF, 640.33 Kb, 40 S.), Eurofound, 19. Januar 2010

Einzelnachweise

  1. Gesamtfruchtbarkeitsrate In: Eurostat, abgerufen am 17. Juli 2011
  2. La población mayor de 80 años creció un 66% en los últimos 15 años y suma dos millones de personas. El Pais, 2007-06-19. Abgerufen am 3. Mai 2011. (es, Lebenserwartung in Spanien)
  3. 95% der Schüler der Sekundärstufe II in der EU27 lernten Englisch als Fremdsprache im Jahr 2009, Eurostat-Pressemitteilung vom 26. September 2011 (PDF)
  4. Población por sexo, nacionalidad y país de nacimiento.. In: Instituto Nacional de Estadística. Abgerufen am 13. Januar 2012. (es)
  5. Ausländische Staatsangehörige machten 6,5% der EU27 Bevölkerung im Jahr 2010 aus. In: Eurostat. Abgerufen am 17. Juli 2011. (PDF, en)
  6. www.ine.es 27. April 2011 (PDF)
  7. Jürgen Erbacher: Schwere Mission im katholischen Spanien. heute.de. 7. Juli 2006.
  8. 8,0 8,1 Barómetro de Marzo auf CIS, März 2010, abgerufen am 9. November 2010 (Spanisch)
  9. El nuevo sistema de asignación tributaria en favor de la iglesia católica. In: Spanische Bischofskonferenz. Abgerufen am 17. Februar 2010. (pdf, es)
  10. https://www.agpd.es/portalweb/revista_prensa/revista_prensa/2008/notas_prensa/common/sept/np_080930_sentencia_TS.pdf (PDF, spanisch)
  11. http://www.sueddeutsche.de/,tt6m1/panorama/615/312529/text/
  12. http://pewglobal.org/reports/pdf/262.pdf
  13. Statistische Auswertung. In: Instituto Nacional de Estadística. Abgerufen am 22. Januar 2010. (en)
  14. Statistische Auswertung. In: Instituto Nacional de Estadística. Abgerufen am 22. Januar 2010. (en)
  15. Die Juden in der Welt: Spanien, Gallut Sfarad 2; „(…) die zu dem Ausweisungsbefehl von 1492 führen. 300.000 Juden (nach anderen Quellen 800.000) haben in dreimonatiger Frist Spanien zu verlassen. Ein Drittel wendet sich nach Portugal, ein Drittel nach der Türkei, etwa 25.000 gehen nach den Niederlanden, ebenso viele dürften nach Nordafrika, vornehmlich nach Marokko, gegangen sein, der Rest verteilt sich auf Frankreich, Italien, Ägypten (…)“; Gallut Sfarad 2; Zugriff 11. August 2008
  16. The Independent 19. Dezember 2010
  17. La energía en España 2010. In: mityc.es. S. 38–42. Abgerufen am 5. Februar 2012. (PDF, es)
  18. El sistema eléctrico español, informe 2010. In: Red Eléctrica de España. S. 10. Abgerufen am 22. Oktober 2011. (PDF, es)
  19. http://www.elperiodico.cat/ca/noticias/economia/leconomia-submergida-representa-215-del-pib-1028006, Zahlen für den Zeitraum zwischen 2006 und 2008
  20. 20 Minutos, Mittwoch 2. März 2011, Seite 10
  21. Bank of Spain Economic Bulletin 07/2005 (PDF). Bank of Spain. Abgerufen am 13. August 2008.
  22. Reuters - Immobilienpreise in Spanien im 1.Quartal im Rekordtempo gefallen
  23. http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_PUBLIC/3-29042011-AP/DE/3-29042011-AP-DE.PDF
  24. Spain's Economy: Closing the Gap, 15. August 2008, OECD (englisch)
  25. http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_PUBLIC/3-29042011-AP/DE/3-29042011-AP-DE.PDF
  26. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/euro-krise-spanien-beantragt-offiziell-bankenhilfe-a-840744.html
  27. El Punt, 12. April 2011, Seite 24
  28. Report for Selected Countries and Subjects. Abgerufen am 3. Januar 2010.
  29. Gross Domestic Product by Region. 2000-2009 Series Accounts for income of the household sector. 2000-2008 Series. In: ine.es. 2010-12-30, S. 4. Abgerufen am 3. Januar 2011. (PDF, en)
  30. Eurostat, European Commission, European Economy – 1/2012 – European Economic Forecast Spring 2012
  31. 31,0 31,1 31,2 31,3 31,4 Entwicklung des BIP von Spanien bfai, Wirtschaftsdaten kompakt 2012
  32. La Vangurdia, 29. Juni 2011, Seite 11

Weblinks

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