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Baskenland
Das Baskenland ist eine von 17 autonomen Provinzen Spaniens. Die Autonome Gemeinschaft Baskenland in ihren heutigen Grenzen erhielt 1979 als eine der ersten Regionen wieder diesen Status der Eigenständigkeit. Historische Teile des Baskenlandes gehören heute zu Frankreich.
Der Stamm der Vascones wird von den Römern erstmals im 3. Jahrhundert v. Chr. erwähnt. Der Stamm gehört nicht zur indogermanischen Völkergruppe und unterscheidet sich deshalb in Sprache und Kultur deutlich von Franzosen und Spaniern. Ursprünglich siedelten die Basken nur im Raum des heutigen Spanien. Erst vor den einwandernden Westgoten wichen sie im späten 6. Jahrhundert zum Teil auch nach Frankreich aus. Sie trotzten den Mauren und Franken und konnten in den nachfolgenden Jahrhunderten eine weitgehende Unabhängigkeit von den neu entstandenen Königtümern Navarra, Aragon, León und Kastilien behaupten. In Frankreich verloren sie ihre Sonderrechte nach der Revolution im Jahr 1789 und in Spanien nach den Bürgerkriegen des 19. Jahrhunderts.
Zu Anfang des 20. Jahrhunderts entstand ein baskisches Nationalbewusstsein. Während der Franco-Diktatur wurde der öffentliche Gebrauch der baskischen Sprache ab 1939 unterdrückt, und viele Ortsnamen wurden ins Spanische übersetzt. Der Schulunterricht fand bis 1965 ausschließlich in Spanisch statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg sorgte das Wirtschaftswachstum in Spanien in den vier Provinzen des südlichen Baskenlandes für eine starke Industrialisierung und hohe Zuwanderung, wobei die Basken zu einer Minderheit wurden. 1959 wurde die radikal-nationalistische Gruppe Euskadi ta Askatasuna („Baskenland und Freiheit“), kurz ETA, gegründet. Sie richtete sich auch gegen die Franco-Diktatur und kämpfte für ein von Spanien unabhängiges Baskenland. Sie war über lange Zeit eine marxistische, paramilitärische Organisation, die ab 1961 Terror-Anschläge in ganz Spanien mit relativ vielen Todesopfern verübte. 2018 löste sie sich auf.
Siehe auch
Weblinks
- Situation im Baskenland, Bericht der Bundeszentrale für politische Bildung, 30. Oktober 2015