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Gerhard Schröder: Unterschied zwischen den Versionen

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|KURZBESCHREIBUNG=Politiker
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'''Gerhard Fritz Kurt Schröder''' (* [[7. April]] [[1944]] in Mossenberg-Wöhren, heute Ortsteil von Blomberg, [[Kreis Lippe]]) ist ein deutscher [[Politiker]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]).  
'''Gerhard Schröder''' (* [[1944]] in Mossenberg-Wöhren, heute Ortsteil von Blomberg, [[Kreis Lippe]]) ist ein ehemaliger deutscher [[Politiker]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]). Er war von Oktober 1998 bis November 2005 deutscher [[Bundeskanzler]]. Er gilt inzwischen als [[Putinversteher]], und das wird ihm vor allem seit der [[Ukraine-Krise]] vorgeworfen; allerdings ist er - ganz im Gegenteil zum langjährigen SPD-Mann und [[Migration]]skritiker [[Thilo Sarrazin]] - keineswegs ausgegrenzt.  
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== Werdegang ==
== Werdegang ==
* Ausgebildet als Jurist
[[Datei:Gerechtigkeit - SPD (2).PNG|thumb|300px|Gerhard Schröder auf einem Wahlplakat der SPD im Jahr 2017]]
* Ab 1976 Tätigkeit als [[Rechtsanwalt]]
* 1990 bis 1998 war er [[Ministerpräsident]] des [[Niedersachsen|Landes Niedersachsen]]  
* 1990 bis 1998 war er [[Ministerpräsident]] des [[Niedersachsen|Landes Niedersachsen]]  
* 1998 bis 2005 war er der siebte [[Bundeskanzler]] der [[Deutschland|Bundesrepublik Deutschland]].
* 1998 bis 2005 war er der siebte [[Bundeskanzler]] der [[Bundesrepublik Deutschland]].
* Danach u.a. hohe Funktionen bei der [[Russland|russischen]] Gasindustrie und Verteidiger von Präsident Putins [[Ukraine]]-Interventionen
* 2005 übernahm er - wenige Wochen nach dem Ende seiner Amtszeit als Bundeskanzler - den [[Aufsichtsrat]]svorsitz bei der Nord Stream AG, Betreiberfirma der [[Ostseepipeline]]
* 2017 wurde Schröder zum Chef des Aufsichtsrats beim russischen Energiekonzern [[Rosneft]] gewählt.
 
== Privates ==
* Von 1968 bis 1972 verheiratet mit [[Eva Schuhbach]]
* Von 1972 bis 1984 verheiratet mit [[Anna Taschenmacher]]
* Von 1972 bis 1984 verheiratet mit [[Hiltrud Schwetje|Hiltrud Hensen]]
* 1997-2018 mit der 19 Jahre jüngeren Journalistin [[Doris Köpf]] verheiratet
* seit 2018 mit [[So-yeon Schröder-Kim|Kim So-yeon]] verheiratet


== Politische Positionen ==
== Politische Positionen ==
Er äußerte er sich schon 1997, zwanzig Jahre vor den massenhaften sexuellen Belästigungen durch Migranten in der [[Sexuelle Übergriffe in der Silvesternacht 2015/16|Sylvesternacht 2015/16]], wie folgt: „Kriminelle Ausländer raus, und zwar schnell.“<ref>[http://www.merkur.de/politik/schroeder-greift-union-empoert-375342.html Bericht im Merkur-Online am 30. Juni 2009, abgerufen am 28.Februar 2016 ]</ref>
Er äußerte er sich schon 1997, zwanzig Jahre vor der [[Sexuelle Übergriffe in der Silvesternacht 2015/16|Sylvesternacht 2015/16]], wie folgt: „Kriminelle Ausländer raus, und zwar schnell.“<ref>[http://www.merkur.de/politik/schroeder-greift-union-empoert-375342.html Bericht] im Merkur-Online am 30. Juni 2009, abgerufen am 28.Februar 2016</ref> Als Bundeskanzler unternahm Schröder allerdings keinerlei Schritte gegen kriminelle Ausländer.


== Einzelnachweise ==
Sein Name ist untrennbar mit der [[Hartz-IV-Reform]] im Jahr [[2005]] verbunden. Bestimmte Forderungen seiner Partei bezeichnete er als „Sozialgedöns“. <ref>{{Internetquelle |autor=Volker Zastrow |url=https://www.faz.net/aktuell/politik/gerhard-schroeder-wir-waren-die-asozialen-1193698.html |titel=Gerhard Schröder: „Wir waren die Asozialen“ |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] |datum=2004-12-14 |zugriff=2011-03-04}}</ref> Der russische Diktator Putin ist für ihn ein „lupenreiner Demokrat“.
<references />
 
== Kritik ==
[[Datei:Doris Schröder-Köpf im Katharinenpalast 2003.jpg|thumb|370px|Gerhard Schröder mit Ehefrau Doris und Wladimir Putin (2003, von rechts nach links)]]
Von den deutsche Medien wurde sein Verhalten während der [[Krim-Krise]] in verschiedener Hinsicht beanstandet,<ref>https://www.handelsblatt.com/politik/international/voelkerrecht-und-die-krim-krise-die-rechtsverdreher/9605122.html</ref><ref>https://rp-online.de/politik/eu/gerhard-schroeder-mischt-sich-nicht-ein_aid-9507151</ref><ref>https://www.focus.de/politik/experten/wolffsohn/die-folgen-der-krim-krise-gerhard-schroeder-und-sein-pakt-mit-putin_id_3700828.html</ref> da er ein freundschaftliches Verhältnis zu Russlands Präsident [[Wladimir Putin]] pflegt. Schröder wurde bereits im Jahr 2003 von [[PDS]]-Politikern und anderen Personen wegen „Vorbereitung eines Angriffskrieges“ (siehe [[§ 80 StGB]]) angezeigt. Allerdings wurde erst im April 2022 von einzelnen Orts- und Kreisverbänden der SPD ein [[Parteiausschlussverfahren]] beantragt.<ref name="PAV">[https://www.tagesspiegel.de/politik/spd-contra-schroeder-schon-14-antraege-fuer-parteiausschlussverfahren-eingegangen/28274714.html ''Schon 14 Anträge für Parteiausschlussverfahren eingegangen.''] Der [[Tagesspiegel]] vom 25. April 2022, abgerufen am 26. April 2022.</ref> Ein Parteiausschluss ist (Stand: März 2024) nicht erfolgt.
 
[[Robert Amsterdam]], Anwalt des ehemaligen Mehrheitsaktionärs des russischen Ölkonzerns [[Yukos]] hat nach der Versteigerung von [[Juganskneftegas]] Bundeskanzler Schröder als „Mafioso“ bezeichnet, da er im Interesse deutscher Konzerne zusammen mit der [[Deutsche Bank|Deutschen Bank]] den Rechtsbruch in Russland toleriere.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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* [[Kabinett Schröder II]]
* [[Kabinett Schröder II]]


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
* ''Der Herausforderer. Im Gespräch mit Peter Gatter.'' Kindler, München 1986, ISBN 3-463-40036-7
* ''Der Herausforderer. Im Gespräch mit Peter Gatter.'' Kindler, München 1986, ISBN 3-463-40036-7
* ''Annäherungen. Reden über Bilder und Künstler.'' Merlin, Gifkendorf 1990, ISBN 3-926112-11-5
* ''Annäherungen. Reden über Bilder und Künstler.'' Merlin, Gifkendorf 1990, ISBN 3-926112-11-5
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== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Béla Anda]], Rolf Kleine: ''Gerhard Schröder. Eine Biographie.'' Ullstein, Berlin 1996, ISBN 3-550-07092-6; erweiterte und aktualisierte Neuausgabe Ullstein, München 2002, ISBN 3-548-36387-3
* Béla Anda, Rolf Kleine: ''Gerhard Schröder. Eine Biographie.'' Ullstein, Berlin 1996, ISBN 3-550-07092-6
* Gregor Schöllgen: ''Gerhard Schröder. Die Biographie.'' Deutsche Verlagsanstalt, München 2015


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 5. August 2025, 18:21 Uhr

😃 Profil: Schröder, Gerhard
Namen Schröder, Gerhard Fritz Kurt; Schröder, Gerd
Beruf Politiker
Persönliche Daten
7. April 1944
Mossenberg, Nordrhein-Westfalen


Gerhard Schröder (* 1944 in Mossenberg-Wöhren, heute Ortsteil von Blomberg, Kreis Lippe) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (SPD). Er war von Oktober 1998 bis November 2005 deutscher Bundeskanzler. Er gilt inzwischen als Putinversteher, und das wird ihm vor allem seit der Ukraine-Krise vorgeworfen; allerdings ist er - ganz im Gegenteil zum langjährigen SPD-Mann und Migrationskritiker Thilo Sarrazin - keineswegs ausgegrenzt.

Werdegang

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Gerhard Schröder auf einem Wahlplakat der SPD im Jahr 2017

Privates

Politische Positionen

Er äußerte er sich schon 1997, zwanzig Jahre vor der Sylvesternacht 2015/16, wie folgt: „Kriminelle Ausländer raus, und zwar schnell.“[1] Als Bundeskanzler unternahm Schröder allerdings keinerlei Schritte gegen kriminelle Ausländer.

Sein Name ist untrennbar mit der Hartz-IV-Reform im Jahr 2005 verbunden. Bestimmte Forderungen seiner Partei bezeichnete er als „Sozialgedöns“. [2] Der russische Diktator Putin ist für ihn ein „lupenreiner Demokrat“.

Kritik

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Gerhard Schröder mit Ehefrau Doris und Wladimir Putin (2003, von rechts nach links)

Von den deutsche Medien wurde sein Verhalten während der Krim-Krise in verschiedener Hinsicht beanstandet,[3][4][5] da er ein freundschaftliches Verhältnis zu Russlands Präsident Wladimir Putin pflegt. Schröder wurde bereits im Jahr 2003 von PDS-Politikern und anderen Personen wegen „Vorbereitung eines Angriffskrieges“ (siehe § 80 StGB) angezeigt. Allerdings wurde erst im April 2022 von einzelnen Orts- und Kreisverbänden der SPD ein Parteiausschlussverfahren beantragt.[6] Ein Parteiausschluss ist (Stand: März 2024) nicht erfolgt.

Robert Amsterdam, Anwalt des ehemaligen Mehrheitsaktionärs des russischen Ölkonzerns Yukos hat nach der Versteigerung von Juganskneftegas Bundeskanzler Schröder als „Mafioso“ bezeichnet, da er im Interesse deutscher Konzerne zusammen mit der Deutschen Bank den Rechtsbruch in Russland toleriere.

Siehe auch

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Der Herausforderer. Im Gespräch mit Peter Gatter. Kindler, München 1986, ISBN 3-463-40036-7
  • Annäherungen. Reden über Bilder und Künstler. Merlin, Gifkendorf 1990, ISBN 3-926112-11-5
  • Reifeprüfung. Reformpolitik am Ende des Jahrhunderts. Kiepenheuer und Witsch, Köln 1993, ISBN 3-462-02251-2
  • Und weil wir unser Land verbessern… 26 Briefe für ein modernes Deutschland. Hoffmann und Campe, Hamburg 1998, ISBN 3-455-11244-7
  • Das deutsch-französische Verhältnis in einem erweiterten Europa. Rede anläßlich der Feier des zehnjährigen Bestehens des Fördervereins des Frankreich-Zentrums am 12. April 2002 in der Universität Freiburg. Rombach, Freiburg im Breisgau 2002, ISBN 3-7930-9335-2
  • Entscheidungen. Mein Leben in der Politik. Hoffmann und Campe, Hamburg 2006, ISBN 978-3-455-50014-1; aktualisierte und erweiterte Ausgabe Ullstein, Berlin 2007, ISBN 978-3-548-36937-2

Literatur

  • Béla Anda, Rolf Kleine: Gerhard Schröder. Eine Biographie. Ullstein, Berlin 1996, ISBN 3-550-07092-6
  • Gregor Schöllgen: Gerhard Schröder. Die Biographie. Deutsche Verlagsanstalt, München 2015

Weblinks

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