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NATO: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Boeing C-17A Globemaster III, NATO - Strategic Airlift Capability JP6917250.jpg|thumb|Eine [[Boeing C-17A]] als Teil der strategischen Luftstreitkräfte der NATO]]
Die '''NATO''' (englisch: ''North Atlantic Treaty Organization'', auch Nordatlantikpakt-Organisation) ist ein militärisches Bündnis europäischer und nordamerikanischer Staaten, das 1949 durch die Unterzeichnung des [[Nordatlantikvertrag]]es gebildet wurde. Ein Generalsekretär steht an der Spitze der zivilen und politischen Organisation. In der Eigendarstellung ist das Ziel der NATO die Wahrung und Erhaltung des Friedens in [[Europa]] und weiteren Teilen der Welt. Die zwölf Gründungsmitglieder der NATO sind:


Die '''NATO''' (englisch: ''North Atlantic Treaty Organization'', auch Nordatlantikpakt-Organisation) ist ein militärisches Bündnis europäischer und nordamerikanischer Staaten, das 1949 durch die Unterzeichnung des [[Nordatlantikvertrag]]es gebildet wurde. In der Eigendarstellung ist das Ziel der NATO die Wahrung und Erhaltung des Friedens in [[Europa]] und der Welt. Die zwölf Gründungsmitglieder der NATO sind:
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1952 wurden die [[Türkei]] und [[Griechenland]] aufgenommen. Nach Gründung der [[Bundeswehr]] 1955 ist auch die [[Bundesrepublik Deutschland]] beigetreten. 1959 entschied Frankreich, seine [[Marine]] nicht mehr der NATO zu unterstellen und ab 1966 zogen sich die Vertreter des Landes aus den militärischen Organen der NATO zurück. 1982 kam [[Spanien]] als neuer Mitgliedsstaat hinzu. 1976 kündigte der französische Staatspräsident [[Valéry Giscard d’Estaing]] die frühzeitige Beteiligung Frankreichs an der Vorneverteidigung der NATO im Verteidigungsfall<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/NATO</ref> und damit eine Wende in der Zusammenarbeit an. Nach dem Ende des [[Kalter Krieg|Kalten Krieges]] traten 1999 [[Polen]], [[Tschechien]] und [[Ungarn]] dem Bündnis bei. Auf dem NATO-Gipfeltreffen 2002 in [[Prag]] wurden [[Bulgarien]], [[Rumänien]], die [[Slowakei]], [[Slowenien]] und die drei baltischen Staaten [[Estland]], [[Lettland]] und [[Litauen]] zu Beitrittsgesprächen eingeladen. Am 29. März 2004 wurden diese sieben Staaten NATO-Mitglieder. 2009 folgten [[Albanien]] und [[Kroatien]].
== Geschichte ==
[[Datei:Anakonda 16 war ein Großmanöver der polnischen Armee (Mitglieder).png|thumb|350px|16 Nationen nahmen an einem NATO-[[Manöver]] in Polen Ende 2016 teil, davon war zwei nicht Mitglied der NATO: [[Georgien]] und die [[Ukraine]]; sie haben jedoch einen Beobachterstatus wie [[Bosnien und Herzegowina]].]]


Der Sitz der NATO (Hauptquartier und Generalsekretariat) ist seit 1967 in [[Brüssel]]. Obwohl der zivile Generalsekretär der NATO aus sich bei der Besetzung des Postens sich abwechselnden Ländern stammt, hat den militärischen Oberbefehl bisher immer ein [[USA|US-amerikanischer]] General oder Admiral inne. Egal was der NATO-Vertrag in der Theorie besagt, gehorcht die NATO in der Realität Washington, da die USA über die bei weitem größte militärische Power aller Mitgliedsstaaten verfügt. <ref>Tim Marshall: ''Die Macht der Geographie - Wie sich Weltpolitik anhand von 10 Karten erklären lässt'', dtv Verlagsgesellschaft, 19. Aufl. , 2023, S. 96</ref> Ein Generalsekretär steht an der Spitze der zivilen und politischen Organisation. Die NATO hat eine Gesamttruppenstärke von rund 3,8 Millionen Soldaten und besteht seit dem Beitritt von [[Nordmazedonien]] am 27. März 2020 aus 30 Mitgliedsstaaten.
Zunächst war der Vertrag auf 20 Jahre begrenzt, wurde aber wegen des anhaltenden [[Kalter Krieg|Kalten Krieges]] 1969 auf unbestimmte Zeit verlängert.
1952 wurden die [[Türkei]] und [[Griechenland]] aufgenommen. Nach Gründung der [[Bundeswehr]] 1955 ist auch [[Westdeutschland]] beigetreten. 1959 entschied Frankreich zunächst, seine [[Marine]] nicht mehr der NATO zu unterstellen, und ab 1966 zogen sich die Vertreter des Landes aus den militärischen Organen der NATO zurück. 1982 kam [[Spanien]] als neuer Mitgliedsstaat hinzu. 1976 kündigte der französische Staatspräsident [[Valéry Giscard d’Estaing]] die frühzeitige Beteiligung Frankreichs an der Vorneverteidigung der NATO im Verteidigungsfall<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/NATO</ref> und damit eine Wende in der Zusammenarbeit an. Nach dem Ende des Kalten Krieges und der Auflösung des [[Warschauer Pakt]]es traten 1999 [[Polen]], [[Tschechien]] und [[Ungarn]] dem Bündnis bei. Auf dem NATO-Gipfeltreffen 2002 in [[Prag]] wurden [[Bulgarien]], [[Rumänien]], die [[Slowakei]], [[Slowenien]] und die drei baltischen Staaten [[Estland]], [[Lettland]] und [[Litauen]] zu Beitrittsgesprächen eingeladen. Am 29. März 2004 wurden diese sieben Staaten NATO-Mitglieder. 2009 folgten [[Albanien]] und [[Kroatien]]. Es folgten weitere Beitritte. [[Nordmazedonien]] am 27. März 2020, [[Finnland]] am 4. April 2023 und [[Schweden]] am 7. März 2024.
Der Sitz der NATO (Hauptquartier und Generalsekretariat) ist seit 1967 in [[Brüssel]]. Obwohl der zivile Generalsekretär der NATO aus bei der Besetzung des Postens sich abwechselnden Ländern stammt, hat den militärischen Oberbefehl bisher immer ein [[USA|US-amerikanischer]] General oder Admiral inne. Egal was der NATO-Vertrag besagt, richtete sich die NATO in der Realität nach den Interessen der USA, da diese in der Anfangszeit über den bei weitem größten finanziellen und militärischen Anteil aller Mitgliedsstaaten verfügte.<ref>Tim Marshall: ''Die Macht der Geographie - Wie sich Weltpolitik anhand von 10 Karten erklären lässt'', dtv Verlagsgesellschaft, 19. Aufl., 2023, S. 96</ref> Die NATO hatte 2021 eine Gesamttruppenstärke von rund 3,4 Millionen Soldaten, hinzu kamen etwa ebensoviele Reservisten.<ref>{{Internetquelle |url=https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1004764/umfrage/vergleich-der-truppenstaerke-von-nato-und-soz/ |titel=Truppenstärke der NATO vs. SOZ 2021 |zugriff=2021-02-20}}</ref>


==Siehe auch==
==Siehe auch==
*[[NATO-Doppelbeschluss]]
*[[NATO-Doppelbeschluss]]
*[[European Sky Shield Initiative]]


== Weblinks ==
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[[Kategorie:Sicherheitspolitik]]
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[[Kategorie:Politik (Europa)]]
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[[Kategorie:PPA-Silber]]
[[Kategorie:PPA-Silber]]

Aktuelle Version vom 15. Juli 2025, 22:13 Uhr

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Eine Boeing C-17A als Teil der strategischen Luftstreitkräfte der NATO

Die NATO (englisch: North Atlantic Treaty Organization, auch Nordatlantikpakt-Organisation) ist ein militärisches Bündnis europäischer und nordamerikanischer Staaten, das 1949 durch die Unterzeichnung des Nordatlantikvertrages gebildet wurde. Ein Generalsekretär steht an der Spitze der zivilen und politischen Organisation. In der Eigendarstellung ist das Ziel der NATO die Wahrung und Erhaltung des Friedens in Europa und weiteren Teilen der Welt. Die zwölf Gründungsmitglieder der NATO sind:

Geschichte

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16 Nationen nahmen an einem NATO-Manöver in Polen Ende 2016 teil, davon war zwei nicht Mitglied der NATO: Georgien und die Ukraine; sie haben jedoch einen Beobachterstatus wie Bosnien und Herzegowina.

Zunächst war der Vertrag auf 20 Jahre begrenzt, wurde aber wegen des anhaltenden Kalten Krieges 1969 auf unbestimmte Zeit verlängert. 1952 wurden die Türkei und Griechenland aufgenommen. Nach Gründung der Bundeswehr 1955 ist auch Westdeutschland beigetreten. 1959 entschied Frankreich zunächst, seine Marine nicht mehr der NATO zu unterstellen, und ab 1966 zogen sich die Vertreter des Landes aus den militärischen Organen der NATO zurück. 1982 kam Spanien als neuer Mitgliedsstaat hinzu. 1976 kündigte der französische Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing die frühzeitige Beteiligung Frankreichs an der Vorneverteidigung der NATO im Verteidigungsfall[1] und damit eine Wende in der Zusammenarbeit an. Nach dem Ende des Kalten Krieges und der Auflösung des Warschauer Paktes traten 1999 Polen, Tschechien und Ungarn dem Bündnis bei. Auf dem NATO-Gipfeltreffen 2002 in Prag wurden Bulgarien, Rumänien, die Slowakei, Slowenien und die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen zu Beitrittsgesprächen eingeladen. Am 29. März 2004 wurden diese sieben Staaten NATO-Mitglieder. 2009 folgten Albanien und Kroatien. Es folgten weitere Beitritte. Nordmazedonien am 27. März 2020, Finnland am 4. April 2023 und Schweden am 7. März 2024. Der Sitz der NATO (Hauptquartier und Generalsekretariat) ist seit 1967 in Brüssel. Obwohl der zivile Generalsekretär der NATO aus bei der Besetzung des Postens sich abwechselnden Ländern stammt, hat den militärischen Oberbefehl bisher immer ein US-amerikanischer General oder Admiral inne. Egal was der NATO-Vertrag besagt, richtete sich die NATO in der Realität nach den Interessen der USA, da diese in der Anfangszeit über den bei weitem größten finanziellen und militärischen Anteil aller Mitgliedsstaaten verfügte.[2] Die NATO hatte 2021 eine Gesamttruppenstärke von rund 3,4 Millionen Soldaten, hinzu kamen etwa ebensoviele Reservisten.[3]

Siehe auch

Weblinks

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Commons: NATO – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/NATO
  2. Tim Marshall: Die Macht der Geographie - Wie sich Weltpolitik anhand von 10 Karten erklären lässt, dtv Verlagsgesellschaft, 19. Aufl., 2023, S. 96
  3. Truppenstärke der NATO vs. SOZ 2021. Abgerufen am 20. Februar 2021.