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Prag

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Blick über Prag

Prag (tschechisch Praha) ist die Hauptstadt der Tschechischen Republik und mit rund 1,3 Millionen Einwohnern zugleich die größte Stadt des Landes. Sie ist außerdem eine der 14 Regionen (tschechisch kraj) in Tschechien. Das Stadtgebiet Prags gliedert sich in insgesamt 22 Verwaltungsbezirke, 57 Stadtteile und 146 Ortsteile.

Prag liegt auf 400 m Meereshöhe am Fluss Moldau (tschechisch: Vltava) rund 40 Kilometer vor der Einmündung in die Elbe (tschechisch Labe). Die Stadt ist eines der wichtigsten Wirtschafts-, Handels- und Kulturzentren Europas.

Es gilt mehrere Postleitzahlen von 100 00-199 00. Zu Verwaltungszwecken ist Prag seit 2002 in 22 durchnummerierte Verwaltungsbezirke gegliedert, die aus einem oder mehreren Stadtteilen bestehen, von denen es insgesamt 57 gibt.

Karte


Geschichte

Hier wurde 1348 die Karls-Universität als erste Universität in Mitteleuropa gegründet. Prag hat damit eine der ältesten Universitäten Europas, außerdem zahlreiche Theater, Museen und Baudenkmäler. Mit dem Prager Fenstersturz 1618 begann der Dreißigjährige Krieg. Am 4. November 1619 wurde Friedrich von der Pfalz mit großem Gepräge in Prag zum böhmischen König gekrönt. Der Prager Frieden (1635) hatte jedoch zunächst kein allgemeines Ende der Auseinandersetzungen zur Folge.

Um 1860 sank Prags seit dem Mittelalter bestehende deutsche Bevölkerungsmehrheit auf unter 50 %. Dies wurde anhand der bevorzugten Sprache festgestellt. Die Tschechei]] war im 19. Jahrhundert eher ein Auswandererland, viele Menschen emigrierten in die USA. Der Anteil der Juden lag bei 11 %. 1869 waren von den 157.813 Einwohnern 118.638 Einheimische.[1]

Bilder

Weblinks

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Commons: Prag – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Andere Lexika




  1.  Statistik der Königlichen Hauptstadt Prag: Herausgegeben von der statistischen Kommission der Königlichen Hauptstadt Prag unter Redakzion des Vorstandes des städtischen statistischen Bureau‛s Prof. Jos. Erben. Selbstverlag. Druck von Ignaz Fuchs, Prag 1871, S. 136 (online bei Google Books).