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Richard David Precht: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Personendaten
'''Richard David Precht''' (* 8. Dezember [[1964]] in [[Solingen]]) ist ein deutscher [[Schriftsteller]], [[Publizist]] und [[Essay]]ist. Precht gehört zu den deutschen Autoren, die sowohl als [[Schriftsteller]] literarischer Werke wie als Verfasser von [[Sachbuch|Sachbüchern]] erfolgreich sind. Er ist auch Autor [[Populärwissenschaftliche Literatur|populärwissenschaftlicher Bücher]], die [[Philosophie|philosophische]] Themen behandeln.
|NAME=Precht, Richard David
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|GEBURTSDATUM=8. Dezember 1964
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'''Richard David Precht''' (* [[8. Dezember]] [[1964]] in [[Solingen]]) ist ein deutscher [[Schriftsteller]], [[Publizist]] und [[Essay]]ist. Precht ist einer von wenigen deutschen Autoren, die sowohl als [[Schriftsteller]] literarischer Werke wie als Verfasser von [[Sachbuch|Sachbüchern]] erfolgreich sind. Er ist Autor erfolgreicher [[Populärwissenschaftliche Literatur|populärwissenschaftlicher Bücher]] zu [[Philosophie|philosophischen]] Themen.


== Leben ==
== Leben ==
* 2011 [[Honorarprofessor]] für Philosophie an der [[Leuphana Universität Lüneburg]]
* Von 1991 bis 1995 arbeitete er als [[Wissenschaftlicher Assistent]] in einem kognitionswissenschaftlichen Forschungsprojekt an der [[Universität zu Köln]].  
* Von 1991 bis 1995 arbeitete er als [[Wissenschaftlicher Assistent]] in einem kognitionswissenschaftlichen Forschungsprojekt an der [[Universität zu Köln]].  
* Studium der [[Philosophie]], [[Germanistik]] und [[Kunstgeschichte]] in [[Universität zu Köln|Köln]]
* Studium der [[Philosophie]], [[Germanistik]] und [[Kunstgeschichte]] in Köln
* 1985 [[Zivildienst]] als Gemeindehelfer  
* 1985 [[Zivildienst]] als Gemeindehelfer  
* Nach dem Abitur am Solinger [[Gymnasium Schwertstraße Solingen|Gymnasium Schwertstraße]]  
* Abitur am Solinger [[Gymnasium Schwertstraße Solingen|Gymnasium Schwertstraße]]
* Er wuchs in ein intellektuelles, politisch links stehendes Milieu hinein.
* Richard David Precht wurde als Kind der Eheleute Precht (* 30. April 1933 in [[Hannover]], 1. August 1938 in Neuhof bei Berlin) geboren.


== Privates ==
== Privates ==
* Seine Familie war alternativ und unkonventionell-bürgerlich
* Richard David Precht wurde als Kind der Eheleute Precht (* 30. April 1933 in [[Hannover]] und 1. August 1938 in Neuhof bei Berlin) geboren.
* Seine Familie war alternativ und unkonventionell-bürgerlich, er wuchs in ein intellektuelles, politisch links stehendes Milieu hinein.
* Er hat vier Geschwister, davon zwei vietnamesische Adoptivkinder, die seine Eltern 1969 und 1972 adoptierten.
* Er hat vier Geschwister, davon zwei vietnamesische Adoptivkinder, die seine Eltern 1969 und 1972 adoptierten.
* Sein Vater arbeitete als Industriedesigner  
* Sein Vater arbeitete als Industriedesigner bei [[Krups]]
* Sein Vater beschäftigte sich mit Literatur und dem Aufbau und der Pflege einer größeren Privatbibliothek.  
* Sein Vater beschäftigte sich mit Literatur und dem Aufbau und der Pflege einer größeren Privatbibliothek.  
* Seine Mutter war Hausfrau  
* Seine Mutter war Hausfrau  
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* Precht lebt in Köln und in [[Luxemburg]].
* Precht lebt in Köln und in [[Luxemburg]].
* Precht hat einen Sohn, drei Stiefkinder  
* Precht hat einen Sohn, drei Stiefkinder  
* Precht ist mit der luxemburgischen Fernseh-Moderatorin und stellvertretenden Chefredakteurin von [[RTL Télé Lëtzebuerg]] [[Caroline Mart]] verheiratet.  
* Precht war mit der luxemburgischen Fernseh-Moderatorin und stellvertretenden Chefredakteurin von RTL Télé Lëtzebuerg [[Caroline Mart]] verheiratet.


== Auftritte ==
== Auftritte (Auswahl) ==
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== Werke ==
== Werke ==
Prechts [[Dissertation]] von 1994 trägt den Titel ''Die gleitende Logik der Seele. Ästhetische Selbstreflexivität in Robert Musils „[[Der Mann ohne Eigenschaften]]“'', eine phänomenologische Analyse, die zentrale Wirkungsstrukturen des Musilschen Buches herausarbeitet.
Prechts [[Dissertation]] von 1994 trägt den Titel ''Die gleitende Logik der Seele. Ästhetische Selbstreflexivität in Robert Musils „Der Mann ohne Eigenschaften“'', eine phänomenologische Analyse, die zentrale Wirkungsstrukturen des Musilschen Buches herausarbeitet.


=== Literarisches Werk ===
=== Literarisches Werk ===
* 1999 schrieb Precht gemeinsam mit seinem Bruder Georg Jonathan den detektivischen [[Bildungsroman]] ''Das Schiff im Noor''.
* 1999 schrieb Precht gemeinsam mit seinem Bruder Georg Jonathan den detektivischen [[Bildungsroman]] ''Das Schiff im Noor'' (Goldmann, München 2001, ISBN 3-442-44791-7)
* 2002 schreb er den Roman ''Die Kosmonauten''
* 2002 schreb er den Roman ''Die Kosmonauten'' (Kiepenheuer und Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-03216-X)
* 2005 erschien das Buch ''Lenin kam nur bis Lüdenscheid – Meine kleine deutsche Revolution''  
* 2005 erschien die Autobiographie ''Lenin kam nur bis Lüdenscheid – Meine kleine deutsche Revolution'' (Claasen, Berlin, ISBN 3-546-00381-0)


=== Philosophisches Werk ===
=== Philosophisches Werk ===
* 2009 erschienene das Buch ''Liebe – Ein unordentliches  
* 2009 erschienen das Buch ''Liebe – Ein unordentliches Gefühl'' (Goldmann, München, ISBN 3-442-31184-5)
* 1997 erschien sein Buch ''Noahs Erbe''  
* 1997 erschien sein Buch ''Noahs Erbe. Vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen'' (Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 3-499-60872-3)
=== Bücher (Auswahl) ===
 
=== Weitere Bücher (Auswahl) ===
* ''Die Kunst, kein Egoist zu sein : Warum wir gerne gut sein wollen und was uns davon abhält''. Goldmann, München 2010, ISBN 3-442-31218-3.
* ''Die Kunst, kein Egoist zu sein : Warum wir gerne gut sein wollen und was uns davon abhält''. Goldmann, München 2010, ISBN 3-442-31218-3.
* ''Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise''. Goldmann, München 2007, ISBN 3-442-31143-8.
* ''Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise''. Goldmann, München 2007, ISBN 3-442-31143-8.
* ''Liebe. Ein unordentliches Gefühl''. Goldmann, München 2009, ISBN 3-442-31184-5.
* ''Lenin kam nur bis Lüdenscheid. Meine kleine deutsche Revolution''. Autobiographie. Claasen, Berlin 2005, ISBN 3-546-00381-0.
* ''Die Kosmonauten''. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-03216-X.
* mit Georg Jonathan Precht: ''Das Schiff im Noor''. Goldmann, München 2001, ISBN 3-442-44791-7.
* ''Noahs Erbe. Vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen''. Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 3-499-60872-3.
* ''Die gleitende Logik der Seele''. Dissertation. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1996, ISBN 3-476-45151-8.
* ''Die gleitende Logik der Seele''. Dissertation. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1996, ISBN 3-476-45151-8.
=== Aufsätze und Artikel (Auswahl) ===
=== Aufsätze und Artikel (Auswahl) ===
* ''Baader braun''. In: Iris Radisch (Hrsg.): ''Die Besten 2004. Klagenfurter Texte. Die 28. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt''. Piper, München/Zürich 2004, ISBN 3-492-04648-7. (Beitrag zum [[Ingeborg-Bachmann-Preis|Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb]] 2004, [http://bachmannpreis.orf.at/bachmannpreis/texte/stories/13747/ online]).
* ''Baader braun''. In: Iris Radisch (Hrsg.): ''Die Besten 2004. Klagenfurter Texte. Die 28. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt''. Piper, München/Zürich 2004, ISBN 3-492-04648-7. (Beitrag zum [[Ingeborg-Bachmann-Preis|Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb]] 2004, [http://bachmannpreis.orf.at/bachmannpreis/texte/stories/13747/ online]).
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== Film ==
== Film ==
* [http://www.lenin-film.de/ ''Lenin kam nur bis Lüdenscheid.''] Dokumentar- und Spielfilm, Deutschland, 2008, 88 Min., Drehbuch: Richard David Precht, Regie: André Schäfer, Produktion: Florianfilm, im Auftrag von [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]], [[Südwestrundfunk|SWR]], Kino-Premiere: 1.&nbsp;Juni 2008 in Solingen,<ref>[http://www.solinger-tageblatt.de/index.php?redid=247272 Precht: „Die Welt in meinem Kopf“], [[Solinger Tageblatt]], 2.&nbsp;Juni 2008</ref> Film-Besprechung: <ref>Film-Besprechung: [http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2008/06/05/a0132&cHash=478f86b531 ''Lenin kam nur bis Lüdenscheid''], [[die tageszeitung]], 5.&nbsp;Juni 2008, von Barbara Schweizerhof</ref>. Der [[Dokumentarfilm]] wurde für den [[Deutscher Filmpreis 2009|Deutschen Filmpreis 2009]] nominiert.
* [http://www.lenin-film.de/ ''Lenin kam nur bis Lüdenscheid.''] Dokumentar- und Spielfilm, Deutschland, 2008, 88 Min., Drehbuch: Richard David Precht, Regie: André Schäfer, Produktion: Florianfilm, im Auftrag von WDR, SWR, Kino-Premiere: 1.&nbsp;Juni 2008 in Solingen,<ref>[http://www.solinger-tageblatt.de/index.php?redid=247272 Precht: „Die Welt in meinem Kopf“], Solinger Tageblatt, 2.&nbsp;Juni 2008</ref> Film-Besprechung: <ref>Film-Besprechung: [http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2008/06/05/a0132&cHash=478f86b531 ''Lenin kam nur bis Lüdenscheid''], die tageszeitung, 5.&nbsp;Juni 2008, von Barbara Schweizerhof</ref>. Der [[Dokumentarfilm]] wurde für den [[Deutscher Filmpreis|Deutschen Filmpreis 2009]] nominiert.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://richarddavidprecht.de/ Offizielle Homepage]
; Interviews
; Interviews
* [http://www.zeit.de/2011/23/Gespraech-Hessel-Precht Debatte - Wir brauchen einen neuen Aufbruch!] - Die Zeit, 5. Juni 2011
* [http://www.zeit.de/2011/23/Gespraech-Hessel-Precht Debatte - Wir brauchen einen neuen Aufbruch!] - Die Zeit, 5. Juni 2011
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* ''Lenin kam nur bis Lüdenscheid''
* ''Lenin kam nur bis Lüdenscheid''
**Joachim Feldmann: [http://www.freitag.de/2005/49/05491401.php ''Nie Cola und Bart''], [[der Freitag|Freitag]], 9.&nbsp;Dezember 2005
**Joachim Feldmann: [http://www.freitag.de/2005/49/05491401.php ''Nie Cola und Bart''], [[der Freitag|Freitag]], 9.&nbsp;Dezember 2005
** [[Joseph von Westphalen]]: [http://www.zeit.de/2006/01/L-Cailloux_2fPrecht?page=all ''Überschaubare Illusionen''], [[Die Zeit]], 19. Dezember 2005
** Joseph von Westphalen: [http://www.zeit.de/2006/01/L-Cailloux_2fPrecht?page=all ''Überschaubare Illusionen''], [[Die Zeit]], 19. Dezember 2005
*''Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?''
*''Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?''
** Gustav Falke: [http://www.faz.net/s/RubC17179D529AB4E2BBEDB095D7C41F468/Doc~E7A47E1159E12406D93DBA2EC744026C8~ATpl~Ecommon~Scontent.html ''So dass man denkt, wie einfach das alles ist''], [[Frankfurter Allgemeine Zeitung]], 7. März 2008
** Gustav Falke: [http://www.faz.net/s/RubC17179D529AB4E2BBEDB095D7C41F468/Doc~E7A47E1159E12406D93DBA2EC744026C8~ATpl~Ecommon~Scontent.html ''So dass man denkt, wie einfach das alles ist''], [[Frankfurter Allgemeine Zeitung]], 7. März 2008
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Aktuelle Version vom 14. April 2024, 11:39 Uhr

Richard David Precht (* 8. Dezember 1964 in Solingen) ist ein deutscher Schriftsteller, Publizist und Essayist. Precht gehört zu den deutschen Autoren, die sowohl als Schriftsteller literarischer Werke wie als Verfasser von Sachbüchern erfolgreich sind. Er ist auch Autor populärwissenschaftlicher Bücher, die philosophische Themen behandeln.

Leben

Privates

  • Richard David Precht wurde als Kind der Eheleute Precht (* 30. April 1933 in Hannover und 1. August 1938 in Neuhof bei Berlin) geboren.
  • Seine Familie war alternativ und unkonventionell-bürgerlich, er wuchs in ein intellektuelles, politisch links stehendes Milieu hinein.
  • Er hat vier Geschwister, davon zwei vietnamesische Adoptivkinder, die seine Eltern 1969 und 1972 adoptierten.
  • Sein Vater arbeitete als Industriedesigner bei Krups
  • Sein Vater beschäftigte sich mit Literatur und dem Aufbau und der Pflege einer größeren Privatbibliothek.
  • Seine Mutter war Hausfrau
  • Seine Mutter engagierte sich für das Kinderhilfswerk terre des hommes.
  • Precht lebt in Köln und in Luxemburg.
  • Precht hat einen Sohn, drei Stiefkinder
  • Precht war mit der luxemburgischen Fernseh-Moderatorin und stellvertretenden Chefredakteurin von RTL Télé Lëtzebuerg Caroline Mart verheiratet.

Auftritte (Auswahl)


Positionen

  • Precht ist ein scharfer Kritiker des Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan.[15]

Werke

Prechts Dissertation von 1994 trägt den Titel Die gleitende Logik der Seele. Ästhetische Selbstreflexivität in Robert Musils „Der Mann ohne Eigenschaften“, eine phänomenologische Analyse, die zentrale Wirkungsstrukturen des Musilschen Buches herausarbeitet.

Literarisches Werk

  • 1999 schrieb Precht gemeinsam mit seinem Bruder Georg Jonathan den detektivischen Bildungsroman Das Schiff im Noor (Goldmann, München 2001, ISBN 3-442-44791-7)
  • 2002 schreb er den Roman Die Kosmonauten (Kiepenheuer und Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-03216-X)
  • 2005 erschien die Autobiographie Lenin kam nur bis Lüdenscheid – Meine kleine deutsche Revolution (Claasen, Berlin, ISBN 3-546-00381-0)

Philosophisches Werk

  • 2009 erschienen das Buch Liebe – Ein unordentliches Gefühl (Goldmann, München, ISBN 3-442-31184-5)
  • 1997 erschien sein Buch Noahs Erbe. Vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen (Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 3-499-60872-3)

Weitere Bücher (Auswahl)

  • Die Kunst, kein Egoist zu sein : Warum wir gerne gut sein wollen und was uns davon abhält. Goldmann, München 2010, ISBN 3-442-31218-3.
  • Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise. Goldmann, München 2007, ISBN 3-442-31143-8.
  • Die gleitende Logik der Seele. Dissertation. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1996, ISBN 3-476-45151-8.

Aufsätze und Artikel (Auswahl)

  • Baader braun. In: Iris Radisch (Hrsg.): Die Besten 2004. Klagenfurter Texte. Die 28. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt. Piper, München/Zürich 2004, ISBN 3-492-04648-7. (Beitrag zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2004, online).
  • Soziale Kriege In: Spiegel Online v. 27. September 2010
  • Die entfremdete Republik - vom Verhältnis der Politik zu ihrem Volk In: Spiegel Online v. 28. Juli 2010.
  • ... und keiner wacht auf. Leben wir noch in einer Demokratie, oder überlassen wir die Politik lieber einer kleinen Führungselite? In: Die Zeit 24/2010 vom 10. Juni 2010.
  • An Affen dürfen wir nur Experimente durchführen, die wir auch mit Menschen machen würden. Ein philosophischer Entwurf. In: Die Zeit 15/2010 vom 8. April 2010.
  • Zwei Männer und der Mond (Philosophie). Zu einem seltsamen Hickhack hat sich der Streit zwischen Peter Sloterdijk und der Frankfurter Schule entwickelt. In: Der Spiegel, 2. November 2009.
  • Feigheit vor dem Volk (Essay). Wider den verlogenen Menschenrechts-Bellizismus. In: Der Spiegel, 3. August 2009.
  • Die Ratio allein bewegt überhaupt nichts (Streitgespräch). Der Philosoph Richard David Precht und der Hirnforscher Gerhard Roth über das Ich-Bewusstsein, die Willensfreiheit und die Schwierigkeit, sich zu ändern. In: Der Spiegel, 21. April 2009.
  • Hoch die Löffel, Brüder Hasen. Der dritte Anlauf: Am Freitag soll Tierschutz als Staatsziel ins Grundgesetz. In: FR, 16. Mai 2002.
  • Nach den Spielregeln der Biologie. Ernst Haeckel und seine heutigen Nachfahren. In: FAZ, 15. Januar 2000.
  • Grüne Sorgen, schwarze Visionen. Ökologie in der angstfreien Gesellschaft. In: FAZ, 20. März 1999.
  • Aufklärer des Himmels: Emanuel Swedenborg (Reihe Zeitläufte). In: Die Zeit, 7. Januar 1999.
  • Die Ware Vision. Die Politik träumt sich in die digitale Zukunft. Die Nachfrage der Konsumenten stagniert. Und die Medienkritik verstummt. In: Die Zeit, 25. Juni 1998.
  • Der Narr der letzten Stunde. Harald Schmidt zeigt, was noch geht, wenn sonst nichts mehr geht. In: Die Zeit Nr. 4, 15. Januar 1998.
  • Die Invasion der Bilder. Niemand stellt Fragen, das Digitalfernsehen antwortet. In: Die Zeit, 8. August 1997.

Film

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