Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Vera Lengsfeld

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
😃 Profil: Lengsfeld, Vera
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Namen Lengsfeld, Vera (Geburtsname) Wollenberger, Vera; Kleinschmidt, Vera
Beruf Politikerin
Persönliche Daten
4. Mai 1952
Sondershausen im Kyffhäuserkreis

Vera Lengsfeld (* 1952 in Sondershausen, Thüringen) ist eine deutsche Politikerin und Publizistin. Sie war Bürgerrechtlerin und Mitglied der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR. Von 1990 bis 2005 war sie auch Mitglied des Deutschen Bundestages.

Vita

  • Ihre Eltern waren in verantwortlichen Positionen in der sozialistischen Gesellschaft tätig: Der Vater war Major bei der Staatssicherheit im militärischen Abwehrdienst und die Mutter sorgte als Lehrerin für die Erziehung der Jugend im humanistisch-sozialistischen Sinne. 1958 zog sie mit ihren Eltern nach Berlin-Lichtenberg um. Auch Vera Lengsfeld stand treu zum Sozialismus und seinen Werten: Nach dem Abitur begann sie 1970 ein Studium der Geschichte der Arbeiterbewegung an der Karl-Marx-Universität Leipzig und studierte danach 1972 Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach dem Studium arbeitete sie als Lektorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Philosophie in der Akademie der Wissenschaften der Deutschen Demokratischen Republik. Seit 1975 war sie Mitglied der SED.
  • Sie wurde 1983 aus der SED ausgeschlossen und anschließend von der Stasi ausspioniert, wobei ihr damaliger Ehemann Knud Wollenberger als Spitzel eingesetzt wurde. Sie hat aus dieser Ehe zwei Söhne. Vera Wollenberger nahm später wieder ihren Mädchennamen Lengsfeld an.

Politik

Ab 1981 war Lengsfeld in verschiedenen Oppositionsgruppen tätig und gründete den Friedenskreis Pankow mit. Wegen dieser Aktivitäten erhielt sie ein Berufsverbot. Nach ihren öffentlichen Proteste gegen die Aufstellung von sowjetischen RSD-10-Raketen in der DDR wurde sie 1983 aus der SED ausgeschlossen. Ihr weiterer Weg führte sie von der DDR-Bürgerrechtsbewegung über die Grünen in die CDU. Von 1990 bis 2005 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages, bis 1996 für Bündnis 90/Die Grünen, dann für die CDU. Ende November 2023 trat sie aus der CDU aus. Nach Meinung einer Internetseite, die sich „Aachener Friedensmagazin“ nennt, bewegte sie sich damals am rechtskonservativen Rand der CDU. Lengsfeld ist Landesvorsitzende der Vereinigung der Opfer des Stalinismus[1] Die Wochenzeitung Junge Freiheit beschrieb Lengsfeld 2008 als konservativ und „unbequeme“ Querdenkerin.[2]

Ehrungen

Veröffentlichungen

Lengsfeld betreibt einen Blog im Internet, aus dem zum Beispiel auch Beiträge auf der Website namens Politikversagen zitiert werden.

Auftritte


Einzelnachweise

Andere Lexika