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Friedrich Merz

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Friedrich Merz als Vorsitzender der Atlantik Brücke e.V. auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2010

Friedrich Merz (* 11. November 1955 in Brilon) ist ein deutscher Rechtsanwalt, Manager, Politiker (CDU) und seit dem 6. Mai 2025 deutscher Bundeskanzler. Von 1994 bis 2009 war er Bundestagsabgeordneter und ist dies wieder seit 2021. 2009 wurde Merz zum Vorsitzenden der Atlantik-Brücke gewählt.[1] Merz war zwischenzeitlich viele Jahre als Anwalt und in führenden Positionen der Wirtschaft tätig. Nachdem Angela Merkel Ende Oktober 2018 ihren Verzicht auf eine erneute Kandidatur beim CDU-Parteitag im Dezember 2018 in Hamburg für den Parteivorsitz erklärt hatte, gab Merz seine Kandidatur für dieses Amt bekannt. Auf dem darauffolgenden Parteitag unterlag Merz mit 48,25 % der Stimmen im zweiten Wahlgang Annegret Kramp-Karrenbauer. Kritisiert wurden einige seiner Gespräche mit Bundesministern als Lobbyismus, weil er als Interessenvertreter eines Vermögensverwalters aufgetreten sei,[2] was für negative Schlagzeilen sorgte. Er wurde am 22. Januar 2022 durch Votum der Basis Bundesvorsitzender seiner Partei als Nachfolger von Armin Laschet.

Werdegang

Politische Positionen

Merz war 2010 Unterzeichner des energiepolitischen Appells. Er schätzte die Bündnis 90/Die Grünen 2018 als „sehr bürgerlich und sehr liberal“ ein.[3] Die AfD bezeichnete er dagegen als „offen nationalsozialistisch“.[4] Er sprach sich 2020 gegen ein Verbot des Verbrennungsmotors aus.[5] Inzwischen erkennt er die Partei Bündnis 90/Die Grünen als größte Wettbewerber um die politische Macht. Am 7. Februar 2024 hat er eine Koalition mit den Grünen auf Bundesebene nicht mehr augeschlossen.

Am 23. Juli 2023 sprach sich Merz gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD auf Bundes- und Landesebene aus, konnte sich aber in den Städten und Kommunen pragmatische Entscheidungen vorstellen, was ihm scharfe Kritik aus den Reihen der eigenen Partei einbrachte, worauf er auch die kommunale Ebene ausschloss. Auf dem Bundesparteitag am 6. Mai 2024 erteilte er der Zusammenarbeit mit linken und rechten Systemkritikern eine klare Absage. Auch am 3. Februar 2025 in Berlin schloss er eine Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch aus.

Merz spricht sich klar für die Weiterführung der Unterstützung für die Ukraine in ihrem Kampf mit Russland aus. Dabei schließt er auch eine Eskalation nicht aus.

Am 23. Januar 2025 stellte er fünf Punkte vor, die für ihn bei der Einwanderungspolitik wichtig sind. Hier forderte er zum Beispiel ein "faktisches Einreiseverbot" für Illegale.

Mitgliedschaften

Merz trat als Schüler 1972 in die CDU ein. Er ist seit 1977 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Bavaria Bonn im Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV)[6] und ist im Rotary Club in Arnsberg aktiv.[7] Er gehört dem Deutschen Anwaltverein (DAV), der Deutsch-Amerikanischen Juristen-Vereinigung (DAJV), dem Frankfurter Zukunftsrat, der Trilateralen Kommission und der Deutschen Nationalstiftung an..

Zitate

  • "Gelingt es nicht, eine Mehrheit von CDU/CSU und FDP zu erreichen, bleiben SPD und Grüne. Keine besonders verlockende Aussicht, aber eine regierungsfähige Mehrheit muss es geben."
  • „Wenn die Bundesregierung das nicht macht, stehen wir für eine Fortsetzung dieser Gespräche nicht zur Verfügung.“ Am 3. September 2024 zum Anti-Migrations-Pakt
  • „Ich glaube sogar, dass wir, wenn wir etwas richtig machen, eines Tages die Windkrafträder wieder abbauen können, weil sie hässlich sind und weil sie nicht in die Landschaft passen.“[8]

Auftritte (Auswahl)


Veröffentlichungen

  • (mit Michael Glos) Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert. München 2001, ISBN 978-3-7892-8083-2
  • Mut zur Zukunft. Wie Deutschland wieder an die Spitze kommt. München 2002, ISBN 3-442-152186
  • Nur wer sich ändert, wird bestehen. Vom Ende der Wohlstandsillusion - Kursbestimmung für unsere Zukunft. Freiburg im Breisgau 2004, ISBN 3-451-05671-2
  • Wachstumsmotor Gesundheit - Die Zukunft unseres Gesundheitswesens. München 2008, ISBN 3446414568
  • Mehr Kapitalismus wagen - Wege zu einer gerechten Gesellschaft. München 2008, ISBN 9783492051576
  • (mit Wolfgang Clement): Was jetzt zu tun ist: Deutschland 2.0. Herder, Freiburg 2010, ISBN 978-3451302527

Auszeichnung und Preise

Einzelnachweise

Weblinks

Siehe auch