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NATO: Unterschied zwischen den Versionen

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1952 wurden die [[Türkei]] und [[Griechenland]] aufgenommen. Nach Gründung der [[Bundeswehr]] 1955 ist auch die [[Bundesrepublik Deutschland]] beigetreten. 1959 entschied Frankreich, seine [[Marine]] nicht mehr der NATO zu unterstellen und ab 1966 zogen sich die Vertreter des Landes aus den militärischen Organen der NATO zurück. 1982 kam [[Spanien]] als neuer Mitgliedsstaat hinzu. 1976 kündigte der französische Staatspräsident [[Valéry Giscard d’Estaing]] die frühzeitige Beteiligung Frankreichs an der Vorneverteidigung der NATO im Verteidigungsfall<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/NATO</ref> und damit eine Wende in der Zusammenarbeit an. Nach dem Ende des [[Kalter Krieg|Kalten Krieges]] traten 1999 [[Polen]], [[Tschechien]] und [[Ungarn]] dem Bündnis bei. Auf dem NATO-Gipfeltreffen 2002 in [[Prag]] wurden [[Bulgarien]], [[Rumänien]], die [[Slowakei]], [[Slowenien]] und die drei baltischen Staaten [[Estland]], [[Lettland]] und [[Litauen]] zu Beitrittsgesprächen eingeladen. Am 29. März 2004 wurden diese sieben Staaten NATO-Mitglieder. 2009 folgten [[Albanien]] und [[Kroatien]].  
1952 wurden die [[Türkei]] und [[Griechenland]] aufgenommen. Nach Gründung der [[Bundeswehr]] 1955 ist auch die [[Bundesrepublik Deutschland]] beigetreten. 1959 entschied Frankreich, seine [[Marine]] nicht mehr der NATO zu unterstellen und ab 1966 zogen sich die Vertreter des Landes aus den militärischen Organen der NATO zurück. 1982 kam [[Spanien]] als neuer Mitgliedsstaat hinzu. 1976 kündigte der französische Staatspräsident [[Valéry Giscard d’Estaing]] die frühzeitige Beteiligung Frankreichs an der Vorneverteidigung der NATO im Verteidigungsfall<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/NATO</ref> und damit eine Wende in der Zusammenarbeit an. Nach dem Ende des [[Kalter Krieg|Kalten Krieges]] traten 1999 [[Polen]], [[Tschechien]] und [[Ungarn]] dem Bündnis bei. Auf dem NATO-Gipfeltreffen 2002 in [[Prag]] wurden [[Bulgarien]], [[Rumänien]], die [[Slowakei]], [[Slowenien]] und die drei baltischen Staaten [[Estland]], [[Lettland]] und [[Litauen]] zu Beitrittsgesprächen eingeladen. Am 29. März 2004 wurden diese sieben Staaten NATO-Mitglieder. 2009 folgten [[Albanien]] und [[Kroatien]].  


Der Sitz der NATO (Hauptquartier und Generalsekretariat) ist seit 1967 in [[Brüssel]]. Obwohl der zivile Generalsekretär der NATO aus sich bei der Besetzung des Postens sich abwechselnden Ländern stammt, hat den militärischen Oberbefehl bisher immer ein [[USA|US-amerikanischer]] General oder Admiral inne. Egal was der NATO-Vertrag in der Theorie besagt, gehorcht die NATO in der Realität Washington, da die USA über die bei weitem größte militärische Power aller Mitgliedsstaaten verfügt. <ref>Tim Marshall: ''Die Macht der Geographie - Wie sich Weltpolitik anhand von 10 Karten erklären lässt'', dtv Verlagsgesellschaft, 19. Aufl. , 2023, S. 96</ref> Ein Generalsekretär steht an der Spitze der zivilen und politischen Organisation. Die NATO hat eine Gesamttruppenstärke von rund 3,8 Millionen Soldaten und besteht seit dem Beitritt von [[Nordmazedonien]] am 27. März 2020 aus 30 Mitgliedsstaaten.
Der Sitz der NATO (Hauptquartier und Generalsekretariat) ist seit 1967 in [[Brüssel]]. Obwohl der zivile Generalsekretär der NATO aus bei der Besetzung des Postens sich abwechselnden Ländern stammt, hat den militärischen Oberbefehl bisher immer ein [[USA|US-amerikanischer]] General oder Admiral inne. Egal was der NATO-Vertrag in der Theorie besagt, gehorcht die NATO in der Realität Washington, da die USA über die bei weitem größte militärische Power aller Mitgliedsstaaten verfügt. <ref>Tim Marshall: ''Die Macht der Geographie - Wie sich Weltpolitik anhand von 10 Karten erklären lässt'', dtv Verlagsgesellschaft, 19. Aufl. , 2023, S. 96</ref> Ein Generalsekretär steht an der Spitze der zivilen und politischen Organisation. Die NATO hat eine Gesamttruppenstärke von rund 3,8 Millionen Soldaten und besteht seit dem Beitritt von [[Nordmazedonien]] am 27. März 2020 aus 30 Mitgliedsstaaten.


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 19. Juli 2023, 16:17 Uhr

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Eine Boeing C-17A als Teil der strategischen Luftstreitkräfte der NATO

Die NATO (englisch: North Atlantic Treaty Organization, auch Nordatlantikpakt-Organisation) ist ein militärisches Bündnis europäischer und nordamerikanischer Staaten, das 1949 durch die Unterzeichnung des Nordatlantikvertrages gebildet wurde. In der Eigendarstellung ist das Ziel der NATO die Wahrung und Erhaltung des Friedens in Europa und der Welt. Die zwölf Gründungsmitglieder der NATO sind:

1952 wurden die Türkei und Griechenland aufgenommen. Nach Gründung der Bundeswehr 1955 ist auch die Bundesrepublik Deutschland beigetreten. 1959 entschied Frankreich, seine Marine nicht mehr der NATO zu unterstellen und ab 1966 zogen sich die Vertreter des Landes aus den militärischen Organen der NATO zurück. 1982 kam Spanien als neuer Mitgliedsstaat hinzu. 1976 kündigte der französische Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing die frühzeitige Beteiligung Frankreichs an der Vorneverteidigung der NATO im Verteidigungsfall[1] und damit eine Wende in der Zusammenarbeit an. Nach dem Ende des Kalten Krieges traten 1999 Polen, Tschechien und Ungarn dem Bündnis bei. Auf dem NATO-Gipfeltreffen 2002 in Prag wurden Bulgarien, Rumänien, die Slowakei, Slowenien und die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen zu Beitrittsgesprächen eingeladen. Am 29. März 2004 wurden diese sieben Staaten NATO-Mitglieder. 2009 folgten Albanien und Kroatien.

Der Sitz der NATO (Hauptquartier und Generalsekretariat) ist seit 1967 in Brüssel. Obwohl der zivile Generalsekretär der NATO aus bei der Besetzung des Postens sich abwechselnden Ländern stammt, hat den militärischen Oberbefehl bisher immer ein US-amerikanischer General oder Admiral inne. Egal was der NATO-Vertrag in der Theorie besagt, gehorcht die NATO in der Realität Washington, da die USA über die bei weitem größte militärische Power aller Mitgliedsstaaten verfügt. [2] Ein Generalsekretär steht an der Spitze der zivilen und politischen Organisation. Die NATO hat eine Gesamttruppenstärke von rund 3,8 Millionen Soldaten und besteht seit dem Beitritt von Nordmazedonien am 27. März 2020 aus 30 Mitgliedsstaaten.

Siehe auch

Weblinks

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Commons: NATO – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/NATO
  2. Tim Marshall: Die Macht der Geographie - Wie sich Weltpolitik anhand von 10 Karten erklären lässt, dtv Verlagsgesellschaft, 19. Aufl. , 2023, S. 96