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Fliegerstaffel 20
Die Fliegerstaffel 20 war eine zuletzt mit Hawker Hunter Kampfflugzeugen ausgerüstete Fliegerstaffel der Schweizer Luftwaffe. Ihre Heimatbasis bei der Auflösung war der Militärflugplatz Mollis. Die Fliegerstaffel 20 trug als Wappen die Seitenansicht eines schwarzen Bisons auf einem gelben, runden Hintergrund. Das Abzeichen hatte am äusseren Rand schwarze Quadrate. Unter dem Bison war in späteren Versionen in schwarzer Schrift Fl St 20 geschrieben; das ursprüngliche Abzeichen verzichtete auf die Schrift.
Geschichte
Die Gründung erfolgte 1938 unter der Bezeichnung Fliegerkompanie 20, am 2. September 1939 wurde der Militärflugplatz Mollis die Heimatbasis der Einheit. Sie verfügte über neun Beobachterflugzeuge des Typs C-35. 1940 erfolgte die Umschulung der Fl Kp 20 auf die D-3800 Morane. Die Fliegerkompanien wurden 1946 in Piloten und Bodentruppen aufgeteilt, womit die Fliegerstaffel 20 entstand. 1948 erfolgte die Umschulung der Fliegerstaffel 20 auf die P-51 Mustang, 1956 auf die Jetkampfflugzeug DH-100 Vampire. Nur ein Jahr später, 1957, erfolgte die Umschulung der Fliegerstaffel 20 auf die DH-112 Venom. Am 27. August 1962 widerfuhr der Fliegerstaffel 20 ein schweres Unglück: Drei DH-112 Venom der Fliegerstaffel 20 kollidierten in den Wolken gleichzeitig mit dem Gelände auf der Höhe des Furka, an der Süd- und Nordkrete des Blauberges, als sie im Rahmen von Manövern des Gebirgsarmeekorps 3 ins Oberwallis einfliegen wollten.
1979 erfolgte die Umschulung der Fliegerstaffel 20 auf die Hawker Hunter, dem Flugzeug, das sie bis zur Auflösung flog. Der Flugbetrieb erfolgte auf dem Flugplatz Mollis in der Regel aus Unterständen.
1994 wurde die Fliegerstaffel 20 aufgelöst. Die Maschine mit der Registrierung J-4015 wurde im September 94 als Graffiti Hunter verziert und wird von einem dazu gegründeten Verein in Mollis für die Nachwelt erhalten.
Flugzeuge
Weblinks
Internet-Seite des Vereins, der den Hunter in der Grafitty-Bemalung unterhält.
Belege
- Hermann Keist FlSt20
- Christophe Donnet: Hunter fascination. Schück, Adliswil 1995, ISBN 3-9520906-0-3