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Konzile
Konzile, auch Konzilien, waren und sind Versammlungen der höchsten religiösen Würdenträger. Sie stehen im Christentum in der Tradition der Apostelversammlungen, die in der Antike z.B. in Jerusalem 48/49 n. Chr. stattfanden. Im Buddhismus gab es solche Versammlungen bereits im 5.-3. Jahrhunderts v. Chr. in Indien.
Buddhismus
Das erste buddhistische Konzil („der Fünfhundert“) soll der Überlieferung nach unmittelbar nach dem Tod von Siddhartha Gautama, genannt Buddha, im Jahr 483 v.Chr. einberufen worden sein. Das zweite Konzil fand etwa 110 Jahre danach statt. Bereits mit dem zweiten Konzil entstand die Teilung in Hinayana- und Mahayana-Schulen. Als sechstes gilt das Theravada-Konzil von 1954.[1]
Christentum
Im folgenden werden die bekanntesten Versammlungen dieser Art genannt:
- Spätantike
- Erstes Konzil von Nicäa (325)
- Erstes Konzil von Konstantinopel (381)
- Konzil von Ephesos (431)
- Konzil von Chalkedon (451)
- Zweites Konzil von Nicäa (787)
- Lateran-Konzile (ab 1123, am Papstsitz in Rom)
- Konzil von Vienne (1311/1312)
- Konzil von Konstanz (1414/1418)
- Konzil von Basel (1431 bis 1449) bzw. Konzil von Ferrara/Florenz/Rom (1437–1447)
- Konzil von Trient (1545 bis 1563)
- Erstes Vatikanisches Konzil (1869/1870)
- Zweites Vatikanisches Konzil (1962 bis 1965)
Wurden die spätantiken Konzilien überwiegend von dem jeweiligen römischen Kaiser einberufen, der damals als oberster Kirchenherr galt, so bieten die wichtigsten mittelalterlichen schon eher ein heterogenes Bild. Das Konzil in Konstanz dauerte 4 Jahre und wurde aufgrund des durch das Schisma anfänglich noch gespaltenen Papsttums durch den deutschen Kaiser geleitet. Das im 15. Jahrhundert durchgeführte Konzil in Basel dauerte 18 Jahre und zeigte einen offenen politischen Riss zwischen dem zumeist gar nicht anwesenden Papst und der Mehrheit der Bischöfe. Eine Veränderung ergab sich in Trient im Südtirol (Dauer wieder 18 Jahre) nach der Reformation, wo unter dem Druck der äußeren Umstände ein relativ geeinter katholischer Führungs-Klerus entstand. Die beiden neuzeitlichen Konzilien ferner standen unbestritten unter päpstlicher Führung, wobei sich durchaus auch oppositionelle Stimmen gegen den offiziellen Kurs bemerkbar machten. Wegen der Zahl der Bischöfe und der aufwändigen Organisation wurde das Kardinalskonsistorium geschaffen, an dem nur die Kardinäle teilnehmen.[2]
Einzelnachweise
Andere Lexika