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Mittelalter

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Frühgeschichte

Der Begriff Mittelalter bezeichnet in der Geschichte die Epoche zwischen dem Ende der Antike und dem Beginn der Neuzeit. Dies ist die Zeitspanne etwa vom 6. bis 15. Jahrhundert n. Chr.

Die zeitliche Abgrenzung von Anfang und Ende des Mittelalters ist in der Forschung umstritten. Die Bezeichnung „Mittelalter“ bezog sich zunächst auf die Geschichte des christlichen Abendlands vor der Reformation und begann nach einer heute überholten Auffassung mit dem Untergang des Römischen Reiches im Jahr 395. In außereuropäischen Kulturen sowie der Darstellung deren Geschichte durch die westliche Geschichtsforschung wird die Bezeichnung nicht verwendet.

In der englischen Forschung beginnt das Mittelalter (oft unter der Bezeichnung Dark Ages = Dunkle Jahrhunderte) bereits im 5. Jahrhundert.

Untergliederung des Mittelalters

Im deutschsprachigen Raum hat seit dem 19. Jahrhundert die von der Nationalidee beeinflusste, an der fränkischen und deutschen Herrschergeschichte orientierte Geschichtsschreibung das europäische Mittelalter bzw. die Geschichte Deutschlands im Mittelalter vornehmlich in drei Hauptphasen gegliedert:

In den meisten gedruckten Lexika und Enzyklopädien sowie im allgemeinen Sprachgebrauch wird das Mittelalter zeitlich in drei Hauptphasen gegliedert:

Diese Phasen sind an der Vorstellung von Aufstieg, Blüte und Verfall ausgerichtet. Heute findet aber eine sehr viel differenziertere Betrachtung statt. Die Veränderungen des 11./12. Jahrhunderts waren grundlegend für das Mittelalter. Einzelne Forscher unterteilen das Mittelalter nach ihren Themenschwerpunkten.

Frühmittelalter

Die Völkerwanderungszeit wird von der Forschung als Übergangsphase zwischen Spätantike und frühem Mittelalter angesehen.

Im Frühmittelalter fanden viele einschneidende Entwicklungen statt, die Auswirkungen bis in die Moderne haben. Es vollzog sich eine Umformung des antiken römischen Erbes. Das Mittelalter ist sowohl von Kontinuitäten als auch vom Wandel im politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Bereich gekennzeichnet. Es vollzog sich die Teilung Europas und des Mittelmeerraums in einen christlichen und einen islamischen Teil sowie des christlichen Teils in einen lateinischen und einen sogenannten orthodoxen (Byzanz). Mehrere der im Frühmittelalter entstandenen Reiche bildeten die Grundlage für heute noch existierende Staaten. Das Frankenreich war das bedeutendste germanisch-romanische Nachfolgereich im Westen.

Hochmittelalter

Das Hochmittelalter war die Blütezeit des Rittertums, des Lehnswesens und des Minnesangs. Die Bevölkerung begann zu wachsen (begünstigt unter anderem durch landwirtschaftliche Fortschritte und die mittelalterliche Warmzeit), Handel und Gewerbe (Handwerk) nahmen zu. Es kam zu einer neuen kulturellen und wissenschaftlichen Entfaltung, da Bildung zugänglich wurde. Die Entwicklung in den einzelnen Regionen verlief recht unterschiedlich. Das Hochmittelalter war eine Epoche der Auseinandersetzung zwischen weltlicher (Kaisertum) und geistlicher (Papst) Macht im Investiturstreit. Die wichtigsten Ordensgemeinschaften des Hochmittelalters waren neben den Zisterziensern die Bettelorden der Franziskaner und Dominikaner.

Spätmittelalter

Europa erlebte nach Ansicht der älteren Forschung ab ca. 1300 Klimaveränderungen, die sich nachteilig auswirkten. Die Übergänge in die beginnende Neuzeit waren nicht kongruent.

Ende des Mittelalters

Wie hinsichtlich des Übergangs von der Antike ins Mittelalter, so sind auch für das Ende des Mittelalters verschiedene Forschungsansätze möglich. Es handelt sich letztlich um fließende Übergänge und nicht um einen zeitlich exakt datierbaren Bruch. Als wesentlich für den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit betrachtet man im Allgemeinen die Zeit der Renaissance.