Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Buddhismus

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Ein junger Buddhist

Der Buddhismus hat seinen Ursprung in Indien und gilt als Weltreligion. Das Wort Buddhismus leitet sich von Buddha ab und bedeutet wörtlich der Erwachte. Der erste Buddha war der Prinz Siddhartha Gautama, der um das Jahr 500 v. Chr. im heutigen Nepal lebte. Er wird als der „historische Buddha“ bezeichnet, um ihn von den mythischen Buddha-Gestalten zu unterscheiden, die nicht historisch bezeugt sind.[1] Streng genommen ist der Buddhismus keine theistische Religion, sondern eine Weltanschauung. Daher finden sich unter den Anhängern auch Menschen, die sonst dem Atheismus zugerechnet werden, weil sie an keinen persönlichen Gott glauben.

Sogenannte Buddhistische Schulen oder Richtungen sind:

Der Hinayana-Buddhismus war die strengere Tradition, während der Mahayana-Buddhismus sich in China ausbreitete. Daneben gab und gibt es bis heute zahlreichen Sekten.

Weltweit gibt es schätzungsweise 500-600 Millionen Buddhisten. Die meisten leben in Asien, vor allem in Bhutan (72% der Bevölkerung), Volksrepublik China (18%), Japan (20–67%), Kambodscha (93%), Südkorea (23,7%), Laos (66%), Myanmar (87%), in der Mongolei (40%), in Sri Lanka (70%), Thailand (95%) und Vietnam (22%).[2]

Oft wird der Buddhismus - insbesondere in westlichen Ländern als eine „Religion des Friedens“ angesehen. Diese Botschaft wird vor allem von dem Dalai Lama vertreten. Das trifft zwar auf die Mehrzahl der Anhänger zu, doch gibt es Ausnahmen: Im 17. Jahrhundert verbündeten sich die Gelugpas mit den Mongolen, um ihre Gegner zu bekämpfen.[3] In Burma wird die Minderheit der muslimischen Rohingya verfolgt, in Sri Lanka ging die buddhistische, singhalesische Mehrheit gegen die tamilische, hinduistische Minderheit vor.[4]

Der Buddhismus lehnt zwar die Einteilung der Menschen in Kasten ab, weil alle das Erleuchtungspotential in sich tragen,[5] doch gibt es eine Hierarchie durch die Mönchen und Klöster. Götter und Heilige Schriften gibt es dagegen im Buddhismus praktisch nicht. In der Religionswissenschaft wird der Buddhismus dem Universalismus zugeordnet.

Geschichte

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Buddha-Statue im Borobudur-Tempel (Java, Indonesien

Die buddhistische Zeitrechnung beginnt mit dem Todesjahr des Siddhartha Gautama. Zur Lebenszeit des Buddha war es in Indien unüblich, religiöse Texte schriftlich festzuhalten.[6] Erste schriftliche Aufzeichnungen zur Religion gab es in den Konzilien, sie stammen aus dem 5.-3. Jahrhundert v. Chr., um 250 v. Chr. wurde der Buddhismus zunächst in Indien und später in vielen anderen Ländern Staatsreligion. Im Zuge der weiteren Ausbreitung wurden buddhistische Texte ins Chinesische sowie in verschiedene zentralasiatische Sprachen übersetzt,[7] und es entstand der Graeco-Buddhismus. In China erlebte der Buddhismus im 7. Jahrhundert eine Blüte. Dort entstand der Ch’an-Buddhismus als eine der maßgeblichen Schulen. In Japan wurde das chinesische Wort Ch’an mit Zen wiedergegeben, worauf sich der Zen-Buddhismus – vor allem ab dem 9. Jahrhundert - als neue Richtung entwickelte.[8] Der Buddhismus verschwand er aus den meisten Gegenden Indiens ab dem 12. Jahrhundert.[9] Im 17. Jahrhundert kam es durch die aus Asien zuwandernden Torguten bzw. Kalmücken zur Ansiedlung von Buddhisten im Osten Europas an der unteren Wolga.[10] In Indien erfolgte teilweise eine Verdrängung durch den traditionellen Hinduismus und später den Islam. In Indien bezeichnen sich heutzutage nur noch 0,7 % als Buddhisten - etwa genauso viele wie in Russland.

Siehe auch

Andere Lexika

Weblinks

Wikisource: Buddhismus – Quellen und Volltexte
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Commons: Buddhismus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikiquote: Buddhismus – Zitate (Deutsch)

Einzelnachweise