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Südtirol

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Südtirol
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Staat: Italien
Region: Trentino-Südtirol
Hauptstadt: Bozen
Fläche: 7.400,43 km²
Einwohner: 531.180
Bevölkerungsdichte: 71,8 Einwohner/km²
Anzahl Gemeinden: 116
Kfz-Kennzeichen: BZ
Stand: Dezember 2018

Südtirol (amtlich Autonome Provinz Bozen – Südtirol) ist die nördlichste Provinz Italiens im Alpengebiet und bildet zusammen mit der Provinz Trient die Region Trentino-Südtirol. Seit Verabschiedung des Südtirol-Pakets im Jahre 1972 hat Südtirol besondere Rechte als Autonome Region. Landeshauptstadt Südtirols ist Bozen.

Geschichtlich gesehen war das Gebiet ein territorialer Dauerkonflikt zwischen Italien und Österreich, welches das - allerdings in traditionell italienisches Gebiet hereinragende - Territorium als „natürliche“ Ergänzung seines Bundeslandes Tirol sah. Nach der Niederlage Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg und der Auflösung dieses Vielvölkerstaates wurde Tirol 1919 durch den Vertrag von St. Germain geteilt. In der Ära des Faschismus ab 1922 gab es intensive Italianisierungsbemühungen in Südtirol:[1]

  • Der Gebrauch der deutschen Sprache wurde vollständig verboten: in der Schule, in den Medien, in der Verwaltung, vor Gericht. Die Ortsnamen wurden italianisiert, selbst Familiennamen und Vornamen wurden „übersetzt“.
  • Im Zuge der Industrialisierung wurden zahlreiche Arbeiter aus Süditalien, Venetien und dem Friaul angesiedelt. Bozen wurde eine mehrheitlich italienische Stadt.

1939 kam es zu einem Aussiedelungsabkommen mit Deutschland für die deutschen und ladinischen Südtiroler, für die Zimbern von Lusern und die Bewohner des Fersentals (siehe Option in Südtirol). 86 % der Südtiroler optierten für die Abwanderung, es wurden Zehntausende in das Deutsche Reich umgesiedelt.[2] Die meisten kehrten jedoch in ihre Heimat zurück oder verließen sie erst gar nicht.

Siehe auch

Weblinks