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Fliegerass
Als Fliegerass gilt in der Fliegersprache ein Pilot, der bei Einsätzen im Krieg fünf oder mehr feindliche Kampfflugzeuge abgeschossen hat.[1] Die Liste deutscher Jagdflieger im Ersten Weltkrieg, die von Wikipedia veröffentlicht wird, enthielt zunächst nur Jagdpiloten der deutschen Luftstreitkräfte oder Marine, die mehr als 20 Abschüsse erzielt hatten oder Pour-le-Mérite- bzw. Goldenes-Militär-Verdienst-Kreuz-Träger waren.[2]
Hintergrund
Im Ersten Weltkrieg war der Luftkampf noch von fairem Sportsgeist, Respekt und Ritterlichkeit gegenüber dem Gegner und individuellem Engagemant bzw. Mut geprägt. So stand damals auf einem Plakat des britischen Royal Flying Corps:
- "Der Krieg in der Luft erinnert an alte Zeiten, da die Ritter in die Schlacht zogen und durch ihre persönlichen Heldentaten Ruhm und Ehre ernteten." [3]
Das kanadische Fliegerass Billy Bishop beschrieb seine Motivation für den Luftkampf folgendermaßen:
- "Ich fand die Sache, die ich mehr liebte als sonst irgend etwas in der Welt. Für mich war es kein Geschäft und kein Beruf, sondern ein großartiges Spiel."
Ein Beispiel für Respekt und Freundlichkeit gegenüber dem Gagner zeigten Manfred von Richthofen und einer seiner Gegner, als sie sich während eines verbissenen Luftkampfes im Oktober 1916 dennoch freundlich zuwinkten.
Ein weiteres, großartiges Besipiel für den Großmut und die Achtung die man dem Gegner entgegenbrachte war die Beerdigung Manfred von Richthofens durch über 50 australische Soldaten. Dem Trauerzug mit von Richthofens Sarg folgte eine Ehrenwache aus 13 australischen Offizieren. Am Grab wurde eine Abschiedssalve abgefeuert. Auf dem Grab lagen viele Kränze, darunter ein großer Kranz des britischen Oberkommandos mit der Aufschrift "Unserem geschätzten Gegner".
Regeln
Ein Luftsieg galt dann als errungen, wenn das Flugzeug des Feindes abgeschossen oder zu Boden, d.h. zur Landung gezwungen wurde. Dabei spielte es keine Rolle, ob der feindliche Pilot dabei getötet wurde oder nicht.[4]
Erster Weltkrieg
Zu Kriegsbeginn waren die Luftstreitkräfte der kriegführenden Staaten noch vernachlässigbar klein: Das Deutsche Reich hatte 246 Flugzeuge, Großbritannien 157, Frankreich 132; andere Staaten hatten wesentlich weniger. Insgesamt wurde aber im Kriegsverlauf eine erstaunliche Produktion an den Tag gelegt. Von kriegsentscheidender Bedeutung waren die Flugzeuge im Gegensatz zum Zweiten Weltkrieg jedoch nicht. Die folgenden Listen sind noch nicht vollständig.
Deutschland (Auswahl)
- Manfred von Richthofen: 80 Abschüsse
- Ernst Udet: 62 Abschüsse
- Erich Loewenhardt: 53 Abschüsse
- Werner Voß: 48 Abschüsse
- Lothar von Richthofen: 40 Abschüsse[5][6]
- Hermann Göring: 22 Abschüsse[7]
Frankreich
- René Fonck: 75 Abschüsse
- Georges Guynemer: 52 Abschüsse
- Charles Nungesser: 43 Abschüsse
Großbritannien
- Edward Mannock: 73 Abschüsse
- James McCudden: 57 Abschüsse[8]
- George McElroy
- Albert Ball: 44 Abschüsse
Kanada
- W.A. Bishop: 72 Abschüsse
Italien
- Francesco Baracca mit 34 Abschüssen. [9] Nach dessen Tod schenkte seine Mutter das Wappen des Sohnes Enzo Ferrari. Heute ist Baraccas Wappen mit Pferd (Cavallino Rampante) auf jedem Ferrari-Sportwagen zu sehen. [10]
Spanischer Bürgerkrieg
Bestenliste von Fliegerassen im Spanischen Bürgerkrieg mit Anzahl der Abschüsse:
Fuerzas Aéreas de la República Española
- Joaquín García Morato: 40 Abschüsse
- Julio Salvador Díaz-Benjumea: 24 Abschüsse
Legion Condor
- Wolfgang Schellmann: 12 Abschüsse
- Harro Harder: 12 Abschüsse
Zweiter Weltkrieg
Deutschland
Nach offizieller Statistik gab es 34 deutsche Piloten mit mehr als 150 Abschüssen und 60 Piloten mit zwischen 100 und 150 Abschüssen. Diese 94 Piloten vernichteten dabei insgesamt 6902 feindliche Flugzeuge.
- Erich Hartmann: 352 Abschüsse (Hartmann ist damit das Top-Fliegerass aller Zeiten)
- Gerhard Barkhorn: 301 Abschüsse
- Günther Rall: 275 Abschüsse
- Otto Kittel: 267 Abschüsse [11]
- Walter Nowotny: 258 Abschüsse
Australien
Clive Caldwell: 27 Abschüsse [12]
Siehe auch
Cut-out Areas | Dedicated Carrier | Global Distribution System | Ground Transport | Health and usage monitoring systems | Health monitoring | Home Carrier | IATA | ICAO | IFR | Long Distance Operations Communication | Load and Ballast Agent | Load and Trim Sheet | Rollhaltezeichen | Schubvektorsteuerung | Standard Arrival Route | Tankering | Tear Drop Turn Procedure | Time between Overhaul | Traffic Alert and Collision Avoidance System | VFR | Boeing 747 | Avicopter AC313 | Bombardier CRJ200 | Douglas DF | Focke Wulf Fw 190 B und C | Lockheed Altair | Mikojan-Gurewitsch | Afriqiyah-Airways-Flug 771 | Kreisflügelflugzeug | XCOR Aerospace | Civil Aviation Training Europe | Luxair-Flug 8852 | Fliegerass | Runway Incursion Detection Radar | Gl-117 | Single European Sky | 9/11 – Die letzten Minuten im World Trade Center | Phillippe Jernard | Cockpit4u | FlightCrew Academy | Explosion einer C-130H Hercules (Indonesien 2009) | Heinz Rökker | Hans Gutermuth | Marija Dolina | Antoine de Saint-Exupéry | Erich Klöckner | Steven Slater
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Niels Klußmann und Arnim Malik: Lexikon der Luftfahrt, Verlag Springer, 2. Aufl., Heidelberg, 2007, S. 88
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Jagdflieger_im_Ersten_Weltkrieg
- ↑ Zitiert nach Ezra Bowen: Kampfflieger des Ersten Weltkriegs, Bechtermünz Verlag GmbH, Eltville am Rhein, 1993, S. 7
- ↑ Ezra Bowen: Kampfflieger des Ersten Weltkriegs, Bechtermünz Verlag GmbH, Eltville am Rhein, 1993, S. 186
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Jagdflieger_im_Ersten_Weltkrieg
- ↑ Er hatte ab 24. März 1917 innerhalb von nur sechs Wochen 20 bestätigte Abschüsse, siehe Joachim Castan: Der Rote Baron. Die ganze Geschichte des Manfred von Richthofen. Klett-Cotta, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-608-94461-7, S. 115.
- ↑ Gerhard Hirschfeld, Gerd Krumeich und Irina Renz (Hrsg.): Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Verlag Ferdinand Schöningh GmbH & Co KG, Paderborn, 2009, S. 530
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_britischer_Jagdflieger_im_Ersten_Weltkrieg
- ↑ Le vittorie di Francesco Baracca auf www.museobaracca.it
- ↑ Chris Oxlade und Achim Figgen (deutsche Bearbeitung): Flugzeuge, in der Reihe Aufdecken - Durchblicken, Tesloff Verlag, Nürnberg, 2004, S. 15
- ↑ Franz Kurowski: Oberleutnant Otto Kittel - Der erfolgreichste Jagdflieger des Jagdgeschwaders 54, Flechsig Verlag, 2007, S. 16 und 129
- ↑ Kristen Alexander: Caldwell Air Ace, Allen & Unwin Pty LTD, 2006, S. 272
Vergleich zu Wikipedia