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Ritter

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Ritter: Wappen der Manesse, einer Adels- und Patrizierfamilie in Zürich, um 1340

Ein Ritter (von mittelhochdeutsch: rîtære, rîter, riter, ritter, englisch knight) ist ursprünglich die Bezeichnung für wehrhafte, gerüstete und berittene Krieger während des Mittelalters in Europa. Vorbild waren vermutlich die Reitertruppen der alten Griechen und Römer.[1] Vom gesellschaftlichen Stand war es ein Adeliger, der vom Herrscher (meist ein Herzog) ein begrenztes Gebiet (Lehen) bekam, welches er dann weiterverpachten durfte. Die Bauern, die unter seinem Schutz standen, mussten Abgaben von Ernte und Steuern zahlen. Der Ritter selbst hatte als Lehensherr die Macht über das ihm gegebene Gebiet. Dafür musste der Ritter seinem Lehnsherrn in Kriegszeiten militärischen Beistand leisten. Der Ritterstand war Teil des Feudalsystems, das sich im Mittelalter herausbildete.

Zur Tradition der Ritter gehörte ein eigenes Wappen, das später meist als Familienwappen übernommen wurde. Im englischen Sprachraum wird der Titel Sir im 13. Jahrhundert von den Normannen als Titel für einen Ritter übernommen.[2]

Der letzte Ritter soll Kaiser Maximilian I. von Österreich gewesen sein (um das Jahr 1500). Die Ritter organisierten sich teilweise in sogenannten „Ritterorden“, von denen einige noch bis heute bestehen und die Tradition pflegen. Der Titel Ritter findet sich manchmal noch im Familiennamen. Christoph Willibald Gluck erhielt zum Beispiel diesen Titel im Jahr 1756.

Siehe auch

Trivia

Literatur

  • Werner Hechberger: Adel, Ministerialität und Rittertum im Mittelalter, Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, 2. Aufl., München, 2010
  • Arno Borst: Das Rittertum im Mittelalter, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1976

Vergleich zu Wikipedia




  1. David Edge & John Miles Paddock: Arms & armor of the medieval knight : an illustrated history of weaponry in the Middle Ages, Reprinted., S. 3, New York: Crescent Books 1995, ISBN 0-517-10319-2
  2. https://en.wikipedia.org/wiki/Sir#Etymology