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AfD (Partei)
Alternative für Deutschland | |
Parteivorsitzende | Jörg Meuthen und Alexander Gauland |
Bundesschatzmeister | Klaus Fohrmann |
Gründung | 6. Februar 2013 |
Gründungsort | Berlin |
Hauptsitz | Schillstraße 9 10785 Berlin |
Ausrichtung | Anti-EU Nationalismus[2][3] Nationalkonservatismus Rechtspopulismus Wirtschaftsliberalismus Sozialer Traditionalismus[4] |
Farbe(n) | hellblau |
Bundestagsmandate | 92 (nach 2 Austritten, Ergebnis der Bundestagswahl 2017, Stand 6. Oktober 2017) |
Europaabgeordnete | Vorlage:Infobox Partei/Mandate |
Staatliche Zuschüsse | 5,2 Mio. Euro (2015)[5] (Stand: 21. Januar 2016) |
Mitgliederzahl | 25.000 (Stand: Januar 2017)[1] |
Mindestalter | 16 Jahre |
Durchschnittsalter | 47 Jahre (Januar 2016) |
Frauenanteil | 16 Prozent (April 2016) |
EP-Fraktion | Europa der Freiheit und der direkten Demokratie (EFDD; Beatrix von Storch) |
Website | www.alternativefuer.de |
Die Alternative für Deutschland (AfD) ist eine EU-skeptische Partei im nationalkonservativen und nationalliberalen und auch nationalistischen Bereich des Parteienspektrums der Bundesrepublik Deutschland. Daneben fallen manche Mitglieder durch rechtsextreme bzw. völkisch-nationalistische Äußerungen auf. Sie ist die bedeutendste Partei Deutschlands rechts von der CDU. Sie wurde am 6. Februar 2013 in Berlin gegründet. Vorsitzender ist Jörg Meuthen. Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2017 waren Alice Weidel und Alexander Gauland.[6] Bis Mai 2013 stieg die Zahl der Parteimitglieder auf 13.000 an.[7]
Parteistruktur
Die Organisationsstruktur der Alternative für Deutschland besteht aus dem Bundesverband, den 16 Landesverbänden sowie einigen Unterverbänden (Orts- und Kreisverbände). Die Vorsitzenden der Landesverbände werden in einigen Bundesländern Landessprecher genannt.
- Landesverband Baden-Württemberg der AfD
- Landesverband Bayern der AfD
- Landesverband Berlin der AfD
- Landesverband Brandenburg der AfD
- Landesverband Bremen der AfD
- Landesverband Hamburg der AfD
- Landesverband Hessen der AfD
- Landesverband Mecklenburg-Vorpommern der AfD
- Landesverband Niedersachsen der AfD
- Landesverband Nordrhein-Westfalen der AfD
- Landesverband Rheinland-Pfalz der AfD
- Landesverband Saarland der AfD
- Landesverband Sachsen der AfD
- Landesverband Sachsen-Anhalt der AfD
- Landesverband Schleswig-Holstein der AfD
- Landesverband Thüringen der AfD
Geschichte
Der Parteivorstand bestand zunächst aus Bernd Lucke, Frauke Petry und Konrad Adam. Nach einem Rechtsschwenk wurden im Sommer 2015 Lucke und Adam abgewählt. Dafür übernahm Jörg Meuthen neben Petry das Amt des zweiten Sprechers. Die AfD hatte, ebenso wie Die Grünen und Die Linke zwei Parteivorsitzende. Diese waren bis September 2017 Jörg Meuthen und Frauke Petry.
Die AfD trat erstmals bei der Bundestagswahl und bei der Landtagswahl in Hessen im September 2013 an.[8]
Finanzielle Mittel
Am 15. Dezember 2013 wurde bekannt, dass die AfD zweimal 500.000 Euro Kredit von dem Hamburger Reeder Folkard Edler erhalten hatte.[9]
Wahlergebnisse
Die Partei ist im europäischen Parlament und fast allen Landtagen vertreten. Sie konnte sich seit 2015 als beachtenswerte politische Kraft etablieren. Bei der Bundestagswahl 2017 konnte sie 94 Sitze gewinnen.
Bekannte AfD-Mitglieder
Konrad Adam studierte Klassische Philologie, Geschichte und Rechtswissenschaft und arbeitet als Journalist. Der Mitbegründer und ehemalige Vorsitzende Bernd Lucke ist Professor für Makroökonomie an der Universität Hamburg. Hans-Olaf Henkel, ehemals Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), wurde 2014 für die AfD in das Europäische Parlament gewählt. Frauke Petry ist promovierte Chemikerin und Unternehmerin, sie gründete die Die blaue Partei.
Grundausrichtung und Wählerpotential
Nach Einschätzung des Autors Günther Lachmann[10] von der Tageszeitung Die Welt ist die AfD eine Partei, die aus um die Währungsstabilität besorgten Professoren und Unternehmern hevorgegangen sei, aber dennoch ehemalige Wähler der CDU, SPD, FDP, der Grünen und der Linkspartei überzeuge und somit linke wie auch konservative Erwartungen gleichermaßen zu erfüllen verspricht. Im Kern komme sie aber nicht aus der Mitte der Gesellschaft, sondern sei ein Projekt von Eliten.[11]
Die Partei ist vor allem für ihre Kritik an der Asylpolitik in Deutschland und die Ablehnung des Islam als Religion bekannt.
Wahlprogramm
Das Wahlprogramm der AfD bestand 2013 aus vier Seiten. Davon beschäftigte sich etwas mehr als ein Seite mit dem Euro und Europa. Kernthemen der Partei waren die Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie die Lösung der Finanz- und Eurokrise in Deutschland und Europa. Zum Bundesparteitag 2016 wurde das Programm auf über 70 Seiten erweitert. Darin wird u.a. die gegenwärtige Klimapolitik[12] abgelehnt. Andererseits wird die Bedeutung der Vereinten Nationen und der NATO betont.
Weblinks
- Alternative für Deutschland (AfD)
- Das Wahlprogramm der Alternative für Deutschland (AfD)
- Dossier über AfD beim Spiegel
- Dossier über AfD bei der Welt
- Dossier über AfD bei der Süddeutschen Zeitung
- Dossier über AfD bei der Jungen Freiheit
Bilder / Fotos
Einzelnachweise
- ↑ Alternative für Deutschland: Jahres-Auftakt nach Maß: Die AfD hat mehr als 25.000 Mitglieder!, abgerufen am 5. Januar 2017
- ↑ The AfD: Finally a Successful Right-Wing Populist Eurosceptic Party for Germany?. In: West European Politics. 38, March 2015 , S. 535–556. doi:10.1080/01402382.2015.1004230
- ↑ Jan Rohgalf: Subsidiarität als Kampfbegriff. Politik und Emotionalisierung am Beispiel der AfD. In: Karl-Rudolf Korte (Hrsg.): Emotionen und Politik. Begründungen, Konzeptionen und Praxisfelder einer politikwissenschaftlichen Emotionsforschung. Nomos, Baden-Baden 2015, ISBN 978-3-8487-2246-4, S. 297–316.
- ↑ Alexander Häusler (Hrsg.): Die Alternative für Deutschland: Programmatik, Entwicklung und politische Verortung. Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-10637-9, S. 205 f.
- ↑ Festsetzung der staatlichen Mittel für das Jahr 2015. Stand: 21. Januar 2016 (PDF; 479 kB).
- ↑ https://www.alternativefuer.de/partei/bundesvorstand/ Alternative für Deutschland. Bundesvorstand
- ↑ Alternative für Deutschland vermeldet 13.000 Mitglieder, in: Junge Freiheit vom 08.05.2013
- ↑ Alternative für Deutschland zur Bundestagswahl zugelassen
- ↑ http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-bekam-guenstigen-millionenkredit-von-hamburger-reeder-a-939158.html
- ↑ http://www.welt.de/autor/guenther-lachmann/
- ↑ Das Mysterium AfD und das Geheimnis ihres Erfolges
- ↑ Leitantrag der Bundesprogrammkommission und des Bundesvorstandes, Vorlage zum Bundesparteitag am 30.4./1.5.2016