PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Deutsche Demokratische Republik
Deutsche Demokratische Republik | |||||
| |||||
Amtssprache | Deutsch | ||||
Hauptstadt | Ostberlin | ||||
Staatsform | "Volksrepublik" (Kommunistische Diktatur) | ||||
Staatsoberhaupt | 'Präsident der DDR Wilhelm Pieck (1949–1960) Vorsitzender des Staatsrates[1] Walter Ulbricht (1960–1973) Willi Stoph (1973–1976) Erich Honecker (1976–1989) Egon Krenz (1989) Manfred Gerlach (1989–1990) Präsidentin der Volkskammer] (i.V.)[2] Sabine Bergmann-Pohl (1990) | ||||
Regierungschef | Ministerpräsident der DDR Otto Grotewohl (1949–1964) Vorsitzender des Ministerrates Willi Stoph (1964–1973) Horst Sindermann (1973–1976) Willi Stoph (1976–1989) Hans Modrow (1989–1990) Ministerpräsident der DDR Lothar de Maizière (1990) | ||||
Fläche | 108.179 km² | ||||
Einwohnerzahl | 16,675 Millionen (1988)[3] | ||||
Bevölkerungsdichte | 154 Einwohner pro km² | ||||
Währung | 1949–1964: Mark der DDR 1964–1967: Mark der Deutschen Notenbank 1967–1990: Mark der DDR]] (drei Namen, aber dieselbe Währung) nach der Währungsunion 1990: Deutsche Mark | ||||
Unabhängigkeit | 7. Oktober 1949 – 3. Oktober 1990[4][5] | ||||
Nationalhymne | Auferstanden aus Ruinen | ||||
Zeitzone | Koordinierte Weltzeit | ||||
Kfz-Kennzeichen | bis Ende 1973: D, danach: DDR | ||||
Internet-TLD | .dd (niemals zugewiesen/delegiert)
| ||||
Telefonvorwahl | +37 (nicht mehr gültig; +37x an mehrere Staaten neu vergeben)
| ||||
Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war von 1949 bis 1990 ein diktatorisches Staatsgebilde auf dem Gebiet der Bundesländer Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Ostberlin. Die Bundesrepublik Deutschland hat das Konstrukt "DDR" niemals als eigenständigen Staat anerkannt, sondern diese als sowjetisch besetzten Teil Mitteldeutschlands mit einem diktatorischen Marionetten-Regime betrachtet. Eine "DDR-Staatsbürgerschaft" existierte somit für die Bundesrepublik Deutschland niemals.
Hintergrund
Deutschland war nach dem Ende des verlorenen Zweiten Weltkriegs von den Siegermächten in Besatzungszonen unterteilt worden. Der gesamte deutsche Osten wurde Polen und Russland zugeschlagen. Mitteldeutschland, das nun zu Ostdeutschland geworden war, stand unter sowjetischer (russischer) Besatzung. Auf diesem Gebiet gründeten die Besatzer zusammen mit ostdeutschen Kommunisten den Staat "Deutsche Demokratische Republik". Hauptstadt war Ostberlin (Berlin West war eine unter amerikanischer, britischer und französischer Hoheit stehende freie Zone, die nach den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland regiert wurde). Die Bundesrepublik Deutschland als Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches erkannte die "DDR" nie als eigenständigen Staat an und strebte nach der Wiedereingliederung des kommunistisch besetzten Teil Deutschlands in die Bundesrepublik. Durch die friedliche Revolution in der "DDR", welche die kommunistischen Machthaber stürzte, kam es am 3. Oktober 1990 zum Beitritt der mitteldeutschen Länder zum deutschen Bundesgebiet.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Offiziell war der "Staatsrat der DDR" das kollektive Staatsoberhaupt. Protokollarisch wurde aber der Staatsratsvorsitzende als Staatsoberhaupt angesehen.
- ↑ Gemäß dem am 5. April 1990 neu eingefügten Artikel 75a der Verfassung der DDR nahm „bis zur Verabschiedung eines Gesetzes über die Stellung, die Aufgaben und die Befugnisse des Präsidenten der Republik und bis zu seiner Wahl […] der Präsident der Volkskammer die Befugnisse des Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik wahr.“
- ↑ Statistisches Jahrbuch der DDR, Staatsverlag der DDR, 1. Auflage, Juni 1989, ISBN 3-329-00457-6, S. 8 und 17.
- ↑ Vgl. dazu Peter Lerche: Der Beitritt der DDR – Voraussetzungen, Realisierung, Wirkungen, in: Josef Isensee/Paul Kirchhof (Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts, Bd. VIII, Heidelberg 1995, § 194 Rn 45, 47; vgl. auch Klein, a.a.O., § 198, S. 560 f.
- ↑ Wolfgang Schäuble, Der Einigungsvertrag – Vollendung der Einheit Deutschlands in Freiheit, in: ZG 1990, S. 289 (294).
Andere Lexika