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Bodo Ramelow: Unterschied zwischen den Versionen

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== Politische Karriere ==
== Politische Karriere ==
Am [[1. Mai|Tag der Arbeit]] 1994 trat Bodo Ramelow neben [[Gregor Gysi]], [[Gerhard Jüttemann]], [[Gabi Zimmer]] und [[Heinrich Fink]] auf der zentralen Maifeier der [[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]] in [[Erfurt]] als Redner auf.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Bodo_Ramelow#Politische_Laufbahn</ref> Im Januar 1997 gehörte er zu den Initiatoren und Erstunterzeichnern der ''Erfurter Erklärung'', eines Aufrufs von knapp 40 Künstlern, Intellektuellen, Gewerkschaftern und Politikern für mehr soziale Gerechtigkeit und einen Politikwechsel durch engere Zusammenarbeit von [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]], [[Bündnis 90/Die Grünen]] und PDS.<ref>[http://www.spw.de/9701/erfurt.html Erfurter Erklärung], Zeitschrift für Sozialistische Politik und Wirtschaft (spw), Ausgabe 1/97</ref> Er wurde 1999 in den Thüringer Landtag gewählt, und 2003 nominierte ihn die PDS als Kandidat für das Amt des Thüringer Ministerpräsidenten. Das Wahlziel, die [[CDU]]-Mehrheit bei der Landtagswahl 2004 zu beenden, erreichte er aber nicht. 2005 errang er ein Mandat für den Deutschen [[Bundestag]] über die Landesliste. 2005 war Ramelow Chefunterhändler der Linkspartei.PDS bei den Gesprächen zur Verschmelzung mit der [[WASG]].
Am [[1. Mai|Tag der Arbeit]] 1994 trat Bodo Ramelow neben [[Gregor Gysi]], [[Gerhard Jüttemann]], [[Gabi Zimmer]] und [[Heinrich Fink]] auf der zentralen Maifeier der [[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]] in [[Erfurt]] als Redner auf.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Bodo_Ramelow#Politische_Laufbahn</ref> Im Januar 1997 gehörte er zu den Initiatoren und Erstunterzeichnern der ''Erfurter Erklärung'', eines Aufrufs von knapp 40 Künstlern, Intellektuellen, Gewerkschaftern und Politikern für mehr soziale Gerechtigkeit und einen Politikwechsel durch engere Zusammenarbeit von [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]], [[Bündnis 90/Die Grünen]] und PDS.<ref>[http://www.spw.de/9701/erfurt.html Erfurter Erklärung], Zeitschrift für Sozialistische Politik und Wirtschaft (spw), Ausgabe 1/97</ref> Er wurde 1999 in den Thüringer Landtag gewählt, und bereits 2003 nominierte ihn die PDS als Kandidat für das Amt des Thüringer Ministerpräsidenten. Das Wahlziel, die [[CDU]]-Mehrheit bei der Landtagswahl 2004 zu beenden, erreichte er aber nicht. 2005 errang er ein Mandat für den Deutschen [[Bundestag]] über die Landesliste. 2005 war Ramelow Chefunterhändler der Linkspartei.PDS bei den Gesprächen zur Verschmelzung mit der [[WASG]].


Er wurde 2009 wieder in den Thüringer Landtag gewählt. Als die CDU-Kandidatin [[Christine Lieberknecht]] bei der Wahl zur Ministerpräsidentin überraschend im ersten und zweiten Wahlgang durchfiel, beschloss Ramelow, im dritten Durchgang gegen sie anzutreten. Er erhielt 27 Stimmen, Lieberknecht wurde mit 55 Stimmen gewählt. Bei der Landtagswahl in Thüringen 2014 zog er über den ersten Platz auf der Landesliste in Landtag ein und wurde der erste deutsche Ministerpräsident, der der Partei Die Linke angehört.
Er wurde 2009 wieder in den Thüringer Landtag gewählt. Als die CDU-Kandidatin [[Christine Lieberknecht]] bei der Wahl zur Ministerpräsidentin überraschend im ersten und zweiten Wahlgang durchfiel, beschloss Ramelow, im dritten Durchgang gegen sie anzutreten. Er erhielt 27 Stimmen, Lieberknecht wurde mit 55 Stimmen gewählt. Bei der Landtagswahl in Thüringen 2014 zog er über den ersten Platz auf der Landesliste in Landtag ein und wurde der erste deutsche Ministerpräsident, der der Partei Die Linke angehört.

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😃 Profil: Ramelow, Bodo
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Namen Bodo Ramelow
Beruf Politiker
Persönliche Daten
16. Februar 1956
Osterholz-Scharmbeck



Bodo Ramelow (* 1956 in Osterholz-Scharmbeck) ist ein deutscher Politiker (Die Linke). Er ist seit 2014 Ministerpräsident von Thüringen. Bei der Landtagswahl in Thüringen 2019 trat er wieder als Spitzenkandidat seiner Partei an, doch verlor seine Regierungskoalition nach der Wahl die Mehrheit. Im dritten Wahlgang wurde er im März 2020 erneut zum Ministerpräsidenten gewählt,[1] er bekam 42 Ja-Stimmen bei 23 Nein-Stimmen und 20 Enthaltungen.

Politische Karriere

Am Tag der Arbeit 1994 trat Bodo Ramelow neben Gregor Gysi, Gerhard Jüttemann, Gabi Zimmer und Heinrich Fink auf der zentralen Maifeier der PDS in Erfurt als Redner auf.[2] Im Januar 1997 gehörte er zu den Initiatoren und Erstunterzeichnern der Erfurter Erklärung, eines Aufrufs von knapp 40 Künstlern, Intellektuellen, Gewerkschaftern und Politikern für mehr soziale Gerechtigkeit und einen Politikwechsel durch engere Zusammenarbeit von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und PDS.[3] Er wurde 1999 in den Thüringer Landtag gewählt, und bereits 2003 nominierte ihn die PDS als Kandidat für das Amt des Thüringer Ministerpräsidenten. Das Wahlziel, die CDU-Mehrheit bei der Landtagswahl 2004 zu beenden, erreichte er aber nicht. 2005 errang er ein Mandat für den Deutschen Bundestag über die Landesliste. 2005 war Ramelow Chefunterhändler der Linkspartei.PDS bei den Gesprächen zur Verschmelzung mit der WASG.

Er wurde 2009 wieder in den Thüringer Landtag gewählt. Als die CDU-Kandidatin Christine Lieberknecht bei der Wahl zur Ministerpräsidentin überraschend im ersten und zweiten Wahlgang durchfiel, beschloss Ramelow, im dritten Durchgang gegen sie anzutreten. Er erhielt 27 Stimmen, Lieberknecht wurde mit 55 Stimmen gewählt. Bei der Landtagswahl in Thüringen 2014 zog er über den ersten Platz auf der Landesliste in Landtag ein und wurde der erste deutsche Ministerpräsident, der der Partei Die Linke angehört.

Politische Positionen

Zur Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015 äußerte er sich wie folgt: „Es geht um Völkerwanderung, machen wir uns nichts vor. Wenn wir nicht bald reagieren, wird es uns auf die Füße fallen.“ Die Wiedereinführung von Grenzkontrollen befürwortete er.[4]

Kontakte zu ehemaligen Stasi-Mitarbeitern

Während des Landtagswahlkampfes 2009 in den Thüringer wurde bekannt, dass Ramelow in seinem Berliner Bundestagsbüro wissentlich eine frühere hauptamtliche Mitarbeiterin der DDR-Staatssicherheit (Stasi) beschäftigte.[5] Presseberichten zufolge soll er bis 2014 noch geschäftliche Kontakte zu ehemaligen Stasi-Mitarbeitern gehabt haben.[6]

Privates

Ramelow ist seit November 2006 in dritter Ehe mit der Italienerin Germana Alberti vom Hofe verheiratet,[7] die bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung arbeitet. Er ist Protestant[8] und hat zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe.

Mitgliedschaften

Ehrungen

Beruflicher Werdegang

In Gießen erlernte er in den Jahren 1971 bis 1974 bei Karstadt den Beruf als Einzelhandelskaufmann. Er arbeitete ab 1977 bei der Karstadt AG. Von 1981 bis 1990 war Ramelow Gewerkschaftssekretär in Hessen, von 1990 bis 1999 Landesvorsitzender der Gewerkschaft HBV (heute ver.di) in Thüringen und von 1992 bis 1999 Aufsichtsratsvorsitzender der Wohnungsgenossenschaft Zukunft in Erfurt.