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Kloster
Das Kloster (von lateinisch claustrum = „verschlossen“), auch Abtei genannt, ist ein Gebäude, in dem sich Mönche oder Nonnen auf die Ausübung ihres Glaubens konzentrieren, aber häufig auch verschiedenen Erwerbstätigkeiten nachgehen. Für das Gemeinschaftsleben werden Regeln aufgestellt. Die ständigen Bewohner eines Klosters gehören meist einer Ordensgemeinschaft an. Je nach Ordensgemeinschaft steht ein Kloster in heutiger Zeit auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. In den meisten Klöstern leben Männer und Frauen streng getrennt. Eine Klause ist die oft so bezeichnete Zelle, das Zimmer, in dem ein Ordensmitglied innerhalb des Klosters wohnt; dieser Bereich darf in vielen Orden von Fremden nicht betreten werden.
Zu einem Kloster gehören außer dem Wohngebäude oft noch weitere bauliche Anlagen, wie Wirtschaftsgebäude und ein Garten zur Selbstversorgung sowie eine Kirche. Im Mittelalter gab es auch ein Schule im Kloster, die der übrigen Bevölkerung offenstand. Bekannt wurden vor allem die Klöster der Benediktiner und Zisterzienser. Einige Ordensgemeinschaften haben sich dagegen weitgehend gegenüber der Welt abgeschlossen. Zu den noch heute sehr verschlossenen Klöstern gehören die Jungfrauen der ewigen Anbetung.[1] Seit der Reformation haben die Klöster in Europa ihren Einfluss auf das gesellschaftliche Leben und damit auch ihre Bedeutung verloren. Heute spielen sie nur noch in der römisch-katholischen Kirche und in den asiatischen Religionen eine Rolle.
Geschichte
Die ersten christlichen Klöster entstanden bereits im 4. Jahrhundert in Ägypten und Palästina. Im Buddhismus sind Klöster sogar schon seit dem 4. Jahrhundert vor Christus bekannt. Als erstes Kloster Europas gilt das heute nicht mehr diesem Zweck dienende Kloster Marmoutier bei Tours, das im 4. Jahrhundert gegründet wurde. Ebenfalls aus dem 4. Jahrhundert stammte das Kloster St. Maximin bei Trier, von dem heute fast nur noch die Kirche erhalten ist. Das älteste noch heute betriebene Kloster ist die Abtei St. Maurice im Schweizer Kanton Wallis, die im Jahr 515 vom Burgunder-König Sigismund gegründet wurde. Und das heute wohl bekannteste Kloster ist die 529 gegründete italienische Benediktinerabtei Monte Cassino.
Kurz nach Gründung der ersten Klöster in Mitteleuropa im 6. Jahrhundert etablierten diese sich schnell zu kulturellen Zentren. Neben der Landwirtschaft, Buchmalerei, dem Kunsthandwerk, der Mission und der Bildungsarbeit stand die Musik, in Form des liturgischen Gesangs (Gregorianik) zu den täglichen Stundengebeten und Messfeiern, im Zentrum des Ordenslebens.
Bekannte Ordensgemeinschaften
Nicht alle Ordensgemeinschaften verfügen über ein eigenes Kloster. Bekannt sind vor allem: