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* Größte Ausländergruppe sind nach den Polen, Engländer, Litauer und Letten. Seit [[2006]] hat der Zuzug von Rumänen sich mehr als verdoppelt. | * Größte Ausländergruppe sind nach den Polen, Engländer, Litauer und Letten. Seit [[2006]] hat der Zuzug von Rumänen sich mehr als verdoppelt. | ||
* Bis [[2004]] galt in Irland das [[ius soli]], d.h. es reichte aus in Irland geboren zu sein um irischer Staatsbürger zu sein. | * Bis [[2004]] galt in Irland das [[ius soli]], d.h. es reichte aus in Irland geboren zu sein um irischer Staatsbürger zu sein. |
Version vom 25. April 2024, 20:49 Uhr
Die Geschichte der Migration in Irland erstreckt sich über mehrere Jahrhunderte.
Details
- Als erstes kamen Menschen aus Schottland mit fellbespannten Booten an die Nordküste der Insel und zogen in der folgenden Zeit nach Süden und Westen bis in die Gegend um die heutigen Städte Newry und Dublin.[1]
- Irland war über Jahrhunderte ein Land der Migration. Millionen von Iren verließen später ihre bitterarme Heimat, in der es oft zu regelrechten Hungerkatastrophen kam Richtung USA, Kanada, Australien oder zum Festland Europa.
- In den 1880er Jahren lebten zwei Drittel der in Irland geborenen Personen in anderen Ländern.[2] Staatlich ist die Insel seit 1921 geteilt.
- Erst im Laufe der 1960er Jahre ging dann die Auswanderung zurück.
- In den 1970er Jahren war sogar eine Netto-Einwanderung zu beobachten.
- Anfang der 1980er Jahre überwog dann wegen einer Wirtschaftskrise wieder die Auswanderung. [3]
- In den 1990er Jahren erlebte die irische Wirtschaft einen Boom. Nun nahm auch die Einwanderung zu. Im Jahr 1996 betrug sie 1,6 %.
- Seit 2004 sind sehr viele Polen nach Irland eingewandert. Auch viele Bulgaren und Rumänen kamen.
- 2014 lebten 544.360 Ausländer in Irland, was 12 % der Gesamtbevölkerung entspricht.
- Größte Ausländergruppe sind nach den Polen, Engländer, Litauer und Letten. Seit 2006 hat der Zuzug von Rumänen sich mehr als verdoppelt.
- Bis 2004 galt in Irland das ius soli, d.h. es reichte aus in Irland geboren zu sein um irischer Staatsbürger zu sein.
- Dies führte zu einer Art von "Einbürgerrungstourismus". Viele schwangere Frauen aus armen Nicht-EU-Ländern kamen illegal nach Irland, nur um dort ihre Kinder zur Welt zu bringen, die dann automatisch die irische Staatsbürgerschaft besaßen. So konnten Mutter und Kind in Irland bleiben.
- Durch ein Referendum im Jahr 2004 änderte sich dies. 79 % der Bevölkerung stimmten für diese Änderung. Nun gilt im Prinzip das ius sanguinis, d.h. die ethnische Abstammung von einem Bioiren ist Voraussetzung für die irische Staatsangehörigkeit.
- Seit 2005 kann man durch Heirat mit einem Iren auch nicht mehr gleich die irische Staatsbürgerschaft erwerben. Dafür muss man drei Jahre verheiratet sein.
- Nach fünf Jahren Aufenthalt im Irland kann man die Staatsangehörigkeit beantragen. Die Kosten dafür belaufen sich allerdings auf circa 1.000 Euro.
- In Irland gibt es die Möglichkeit einer doppelten Staatsbürgerschaft. [4]
Weblinks
Literatur
- Patricia Conlan: Die Bedeutung der EWG-Freizügigkeit für Irland, Duncker & Humblot, Tübingen, 1991
- Annette Treibel: Migration in modernen Gesellschaften - Soziale Folgen von Einwanderung, Gastarbeit und Flucht, Juventa Verlag, 1990
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Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Ziegler: Irland - Kultur, Kunst und Landschaft / Entdeckungsfahrten zu den Kunststätten der "Grünen Insel", Verlag M. Dumont Schauberg, 2. Aufl., Köln, 1976, Seite 7
- ↑ Annette Treibel: Migration in modernen Gesellschaften - Soziale Folgen von Einwanderung, Gastarbeit und Flucht, Juventa Verlag, 1990, S. 25 ff.
- ↑ Patricia Conlan: Die Bedeutung der EWG-Freizügigkeit für Irland, Duncker & Humblot, Tübingen, 1991, S. 39 ff.
- ↑ Irland, Neuseeland - Reform des Staatsbürgerschaftsrechts
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Geschichte der Migration in Irland) vermutlich nicht.
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