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* Eine Änderung des philosophischen Denkens brachte das [[Christentum]] mit seinem religiösen und mythologischen Ansatz. Entscheidende Impulse kamen vor allem von [[Augustinus von Hippo|Augustinus]]. Dessen Gedankengebäude wurde durch die [[Mittelalter|mittelalterliche]] [[Scholastik]] (bekanntester Vertreter: [[Thomas von Aquin]]) ausgebaut. Der spätere sogenannte [[Nominalismus]] führte schließlich zu Trennung der [[Theologie]] von der Philosophie. => ''Siehe auch:'' [[Philosophie des Mittelalters]]
* Eine Änderung des philosophischen Denkens brachte das [[Christentum]] mit seinem religiösen und mythologischen Ansatz. Entscheidende Impulse kamen vor allem von [[Augustinus von Hippo|Augustinus]]. Dessen Gedankengebäude wurde durch die [[Mittelalter|mittelalterliche]] [[Scholastik]] (bekanntester Vertreter: [[Thomas von Aquin]]) ausgebaut. Der spätere sogenannte [[Nominalismus]] führte schließlich zu Trennung der [[Theologie]] von der Philosophie. => ''Siehe auch:'' [[Philosophie des Mittelalters]]
   
   
* Frühe Neuzeit: Vorbereitet durch neue naturwissenschaftliche Erkenntnisse ([[Nikolaus von Kues]], [[Kopernikus]]) und durch den [[Empirismus]] [[Francis Bacon]]s begründete der [[Rationalismus]] von [[Descartes]] die ''neue Philosophie'': Das menschliche Selbstbewusstsein ("cogito, ergo sum") wird zum Ausgangspunkt. Der [[Sensualismus]] von [[John Locke]] mit seiner [[Erkenntnistheorie|erkenntnistheoretischen]] Skepsis wirkte stark auf die [[Enzyklopädisten]], auf [[Voltaire]] sowie die Materialisten ("Der Mensch ist eine Maschine"). Von hier ausgehend begann die geistig-politische Bewegung der [[Aufklärung]].
* Frühe Neuzeit: Vorbereitet durch neue naturwissenschaftliche Erkenntnisse ([[Nikolaus von Kues]], [[Nikolaus Kopernikus|Kopernikus]]) und durch den [[Empirismus]] [[Francis Bacon]]s begründete der [[Rationalismus]] von [[Descartes]] die ''neue Philosophie'': Das menschliche Selbstbewusstsein ("cogito, ergo sum") wird zum Ausgangspunkt. Der [[Sensualismus]] von [[John Locke]] mit seiner [[Erkenntnistheorie|erkenntnistheoretischen]] Skepsis wirkte stark auf die [[Enzyklopädisten]], auf [[Voltaire]] sowie die Materialisten ("Der Mensch ist eine Maschine"). Von hier ausgehend begann die geistig-politische Bewegung der [[Aufklärung]].


* [[Vernunft]] und [[Empirie]] wurden von Immanuel Kant kritisch zur Synthese verbunden: Sein Werk ''[[Kritik der reinen Vernunft]]'' von 1781 wurde die Grundlage für den [[Deutscher Idealismus|Deutschen Idealismus]] mit Fichte, Schelling und [[Hegel]] (alle auch mit einer Religionsphilosophie); [[Herbart]] entwickelte derweil die Grundlagen einer wissenschaftlich orientierten [[Pädagogik]].
* [[Vernunft]] und [[Empirie]] wurden von Immanuel Kant kritisch zur Synthese verbunden: Sein Werk ''[[Kritik der reinen Vernunft]]'' von 1781 wurde die Grundlage für den [[Deutscher Idealismus|Deutschen Idealismus]] mit Fichte, Schelling und [[Hegel]] (alle auch mit einer Religionsphilosophie); [[Herbart]] entwickelte derweil die Grundlagen einer wissenschaftlich orientierten [[Pädagogik]].

Version vom 16. April 2022, 10:07 Uhr

Die Philosophie (griechisch: "Liebe zur Weisheit") versucht, den Sinn der Welt und der menschlichen Existenz zu ergründen. Immer wieder stellen sich Menschen Fragen, auf die der bloße Verstand und die Wissenschaft keine eindeutigen Antworten finden. Der Philosoph widmet sich solchen Fragen und versucht Klarheit über die Hintergründe zu schaffen. In der Antike waren die Philosophen zugleich angesehene Wissenschaftler. Gemäß dem Philosophen Immanuel Kant sind folgende Teilgebiete der Philosphie zu unterscheiden:

Die sich daraus entwickelnden Themen sind:

Geschichte

  • Die antike griechische Philosophie schaffte dann die Grundlagen abendländischen Denkens, die mythisch-religiösen Elemente traten zurück. Sokrates war einer der großen Ethiker und zugleich Schöpfer dieses Begriffes sowie der Erkenntnis-Lehre. Aristoteles begründete die philosophische Logik und lieferte auch erste naturwissenschaftliche Begründungen.
  • Das 19. Jahrhundert brachte die Vorherrschaft des naturwissenschaftlichen Denkens definitiv in die Philosophie ein. Neben dem Positivismus des Franzosen Auguste Comte entwickelte sich der Materialismus unterschiedlicher Prägung: Karl Marx' "dialektischer Materialismus", der zum einen auf Hege]s geschichtsphilosophischer Dialektik, zum andern auf Ludwig Feuerbachs Denken beruht. Ein Querdenker war dabei Friedrich Nietzsche, welcher einen Kampf des Irrationalen gegen die "Alleinherrschaft des Intellekts" forderte, wenngleich Nietzsche daneben analog zu Feuerbach/Marx ebenfalls ein Atheist war. Der Däne Sören Kierkegaard und der Franzose Henri Bergson wollten im Kontrast dazu dem Religiösen wieder einen höheren Stellenwert in der Philosophie und Naturwissenschaft einräumen.

Literatur

  • Georg Simmel: Hauptprobleme der Philosophie, Sammlung Göschen, Band 500, Berlin 1964

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