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Juden als Rasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Juden als Rasse''' ist der Titel verschiedener Bücher zu diesem Thema. Insbesondere im Zusammenhang mit diesem Titel werden die Begriffe [[Judentum]] und Rasse häufig diskutiert.
Die '''Juden als Rasse''' ist der Titel verschiedener Bücher zu diesem Thema. Insbesondere im Zusammenhang mit diesem Titel werden die Begriffe [[Judentum]] und Rasse häufig diskutiert.


Bei bei der Einwanderung in [[Kanaan]] bildeten die Juden nach Ansicht vieler Autoren ein Mischvolk. Die viel verbreitete Meinung, Juden seien reine Semiten, gilt heute als falsch. An der Herausbildung des anthropologischen Charakters beim jüdischen Volke waren nach Felix von Luschan mindestens drei Rassen beteiligt: die sogenannte semitische Rasse (vorwiegend in [[Äthiopien]], [[Jemen]] und der [[Arabische Halbinsel|Arabischen Halbinsel]]), die [[Arier|arischen]] Amoriter ([[Persien]]) und die Nachkommen der Hethiter ([[Türkei]]).<ref>Anja Laukötter: ''Von der "Kultur" zur "Rasse" - vom Objekt zum Körper? - Völkerkundemuseen und ihre Wissenschaften zu Beginn des 20. Jahrhunderts'', transcript Verlag, Bielefeld, 2007, S. 115</ref> Gelegenheit zur Rassenmischung fanden die Ursemiten auf der vor 4000 Jahren erfolgten Wanderung von Mittelasien nach [[Syrien]]. Maurice Ignatius Judt (1875-1923) schrieb: „Wir weisen auf die lange Strecke der durchwanderten Länder hin, auf die unumgängliche Reibung mit den verschiedenartigsten Völkern in Pamir, Turan, Armenien, Mesopotamien und Süd-Chaldäa, und glauben infolgedessen, daß die wandernden Massen der Ursemiten fremde Rassenelemente der sie umgebenden Völkerschaften in sich aufgenommen haben.“  
Bei bei der Einwanderung in [[Kanaan]] bildeten die Juden nach Ansicht vieler Autoren ein Mischvolk. Die viel verbreitete Meinung, Juden seien reine [[Semiten]], gilt heute als falsch. An der Herausbildung des anthropologischen Charakters beim jüdischen Volke waren nach Felix von Luschan mindestens drei Rassen beteiligt: die sogenannte semitische Rasse (vorwiegend in [[Äthiopien]], [[Jemen]] und der [[Arabische Halbinsel|Arabischen Halbinsel]]), die [[Arier|arischen]] Amoriter ([[Persien]]) und die Nachkommen der [[Hethiter]] ([[Türkei]]).<ref>Anja Laukötter: ''Von der "Kultur" zur "Rasse" - vom Objekt zum Körper? - Völkerkundemuseen und ihre Wissenschaften zu Beginn des 20. Jahrhunderts'', transcript Verlag, Bielefeld, 2007, S. 115</ref> Gelegenheit zur Rassenmischung fanden die Ursemiten auf der vor 4000 Jahren erfolgten Wanderung von Mittelasien nach [[Syrien]]. Maurice Ignatius Judt (1875-1923) schrieb: „Wir weisen auf die lange Strecke der durchwanderten Länder hin, auf die unumgängliche Reibung mit den verschiedenartigsten Völkern in Pamir, Turan, Armenien, Mesopotamien und Süd-Chaldäa, und glauben infolgedessen, daß die wandernden Massen der Ursemiten fremde Rassenelemente der sie umgebenden Völkerschaften in sich aufgenommen haben.“  
Mit der Urbevölkerung [[Palästina]]s kam es ebenfalls zur Vermischung, bevor diese durch strenge Gesetze unterbunden wurde. Die ältesten Bewohner Palästinas, die Kanaaniter, waren zwar semitischer Abstammung. Aber auch sie hatten bereits „Kreuzungen“ hinter sich. Aus verschiedenen Rassenelementen ist schließlich eine Mischrasse entstanden, „welche durch eine Jahrhunderte lange Inzucht gewisse körperliche und seelische Eigenschaften reingezüchtet hat. Die herausgebildeten Merkmale verleihen dem jüdischen Volk einen Zug von Einheitlichkeit und lassen das Judentum als ''reine Rasse'' erscheinen.“  
Mit der Urbevölkerung [[Palästina]]s kam es ebenfalls zur Vermischung, bevor diese durch strenge Gesetze unterbunden wurde. Die ältesten Bewohner Palästinas, die Kanaaniter, waren zwar semitischer Abstammung. Aber auch sie hatten bereits „Kreuzungen“ hinter sich. Aus verschiedenen Rassenelementen ist schließlich eine Mischrasse entstanden, „welche durch eine Jahrhunderte lange Inzucht gewisse körperliche und seelische Eigenschaften reingezüchtet hat. Die herausgebildeten Merkmale verleihen dem jüdischen Volk einen Zug von Einheitlichkeit und lassen das Judentum als ''reine Rasse'' erscheinen.“  



Version vom 26. August 2019, 10:41 Uhr

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Vermutete genetische Stammlinien der Juden
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Der genetische Pool des heutigen Judentums - vereinfacht dargestellt

Die Juden als Rasse ist der Titel verschiedener Bücher zu diesem Thema. Insbesondere im Zusammenhang mit diesem Titel werden die Begriffe Judentum und Rasse häufig diskutiert.

Bei bei der Einwanderung in Kanaan bildeten die Juden nach Ansicht vieler Autoren ein Mischvolk. Die viel verbreitete Meinung, Juden seien reine Semiten, gilt heute als falsch. An der Herausbildung des anthropologischen Charakters beim jüdischen Volke waren nach Felix von Luschan mindestens drei Rassen beteiligt: die sogenannte semitische Rasse (vorwiegend in Äthiopien, Jemen und der Arabischen Halbinsel), die arischen Amoriter (Persien) und die Nachkommen der Hethiter (Türkei).[1] Gelegenheit zur Rassenmischung fanden die Ursemiten auf der vor 4000 Jahren erfolgten Wanderung von Mittelasien nach Syrien. Maurice Ignatius Judt (1875-1923) schrieb: „Wir weisen auf die lange Strecke der durchwanderten Länder hin, auf die unumgängliche Reibung mit den verschiedenartigsten Völkern in Pamir, Turan, Armenien, Mesopotamien und Süd-Chaldäa, und glauben infolgedessen, daß die wandernden Massen der Ursemiten fremde Rassenelemente der sie umgebenden Völkerschaften in sich aufgenommen haben.“ Mit der Urbevölkerung Palästinas kam es ebenfalls zur Vermischung, bevor diese durch strenge Gesetze unterbunden wurde. Die ältesten Bewohner Palästinas, die Kanaaniter, waren zwar semitischer Abstammung. Aber auch sie hatten bereits „Kreuzungen“ hinter sich. Aus verschiedenen Rassenelementen ist schließlich eine Mischrasse entstanden, „welche durch eine Jahrhunderte lange Inzucht gewisse körperliche und seelische Eigenschaften reingezüchtet hat. Die herausgebildeten Merkmale verleihen dem jüdischen Volk einen Zug von Einheitlichkeit und lassen das Judentum als reine Rasse erscheinen.“

Zionismus

Der deutsche Schriftsteller Max Brod (1884-1968) sagte: „Ziel des Zionismus ist es, unter anderem das jüdische Volk oder doch einen großen, wesentlichen Teil des jüdischen Volkes in eine derartige geschlossene, selbständige, machtvolle und innerlich gesunde Siedlung zu bringen, daß der die Gesamtmenschheit beschämende und vergiftende hysterische Ton, in dem heute Art und Wert unserer Rasse geschmäht wird, ganz von selbst aufhört. Nicht aufhören soll und darf dagegen die wirklich objektive Rassenforschung und eugenische Mahnung.“

Literatur

  • Aisberg: Rassenmischung im Judentum. Sammlung gemeinverständlicher wissenschaftlicher Vorträge von Virchow und Dattenbach, 1876
  • B. Blechmann: Ein Beitrag zur Anthropologie der Juden. Dorpat 1882. Dissertation
  • Heinrich Driesmaus, Rasse und Milieu. Berlin 1902.
  • A. D. Elkind: Zur Anthropologie der russisch-polnischen Juden. Zentralblatt für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte. Breslau 1898
  • Maurice Fishberg: Die Rassenmerkmale der Juden, München 1913
  • Julius Goldstein: Rasse und Politik, Schüchtern 1921
  • Friedrich Herz: Rasse und Kultur. Eine kritische Untersuchung der Rassentheorien, Leipzig l925
  • J. M. Judt: Die Juden als Rasse. Jüdischer Verlag, Berlin 1903.
  • Max Jungmann: Einführung in das Problem der jüdischen Rasse. Kadimah, jüd. Volkskalender 1906/1907.
  • Fritz Kahn: Die Juden als Rasse und Kulturvolk, Welt-Verlag, Berlin 1920
  • M. Kretzmer: Über anthropologische, physiologische und pathologische Eigentümlichkeiten der Juden. Petersburger mediz. Wochenschrift 1901.
  • Salcia Landmann: Die Juden als Rasse. Das Volk unter den Völkern. Walter, Olten 1967
  • Felix von Luschan: Die anthropologische Stellung der Juden, in: Korrespondenz-Blatt der Deutschen Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte 3. 1892 S. 94-102.
  • A. Neubauer: Notes on the race type of the Jews. (Journ. of the Anthrop. Just. XV) London 1886.
  • Aron Sandler: Anthropologie und Zionismus. Brünn 1904.
  • Ignaz Zollschan: Das Rassenproblem unter besonderer Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen der jüdischen Rassenfrage. Wien und Leipzig 1910

Einzelnachweise

  1. Anja Laukötter: Von der "Kultur" zur "Rasse" - vom Objekt zum Körper? - Völkerkundemuseen und ihre Wissenschaften zu Beginn des 20. Jahrhunderts, transcript Verlag, Bielefeld, 2007, S. 115

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Juden als Rasse aus der freien Enzyklopädie Jewiki und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Im Jewiki ist eine Liste der ursprünglichen Jewiki-Autoren verfügbar.