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Kanaan
Kanaan (hebräisch כְּנַעַן Kena’an) war ein Land im Altertum und lag südwestlich des heutigen Syrien. Es umfasste etwa das Gebiet des Westjordanlandes.
Nach dem biblischen Bericht im 1. Buch Mose[1] bezeichnet Kanaan das Land, welches Abraham und seinen Nachkommen versprochen wurde. Es wird daher auch als Gelobtes Land bezeichnet. In ägyptischen Texten heißt es: „Räuber und Kanaanäer, rebellische Bewohner in Kanaan“. Unter Ramses III. wird ein „Bote nach Kanaan im Lande Palastu“ geschickt. Die Bezeichnung Kanaan wird noch unter dem makedonischen Feldherrn Seleukos I. um 300 v. Chr. verwendet. Bekannte Städte sind Byblos, Tyrus und Ugarit.[2]
Bericht in der Bibel
Kanaan ist im 1. Buch Mose ein Sohn von Ham (Gen 9,18 EU), der wiederum einer der drei Söhne Noahs war. Nochmals wird Kanaan an einer späteren Stelle (Gen 10,6 EU) genannt. Dem weiteren Text ist zu entnehmen, dass die Kanaaniter als eigener Stamm und Volksgruppe entstanden sind. Später gliederten sich die Kanaanäer in weitere Volksgruppen wie die Amoriter, Arkiter, Arwaditer, Girgaschiter, Hamatiter, Hiwiter, Jebusiter, Siniter und Zemariter (Gen 10,16-17 EU). Neue archäologischen Forschungen, unter anderem auch durch den israelischen Archäologen Israel Finkelstein, geben Anlass zu Zweifeln an den biblischen Darstellungen.[3]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart. Gen 12,1-5 EU
- ↑ Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Band 13, Seite 375
- ↑ Israel Finkelstein, Neil Asher Silberman: Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel. C. H. Beck, München 2003, ISBN 978-3406493218.