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Weltwirtschaftskrise
Die Weltwirtschaftskrise war ein nach den "Goldenen Zwanzigerjahren" im 20. Jahrhundert einsetzender gewaltiger Einbruch der Weltwirtschaft. Höhepunkt war der Crash an der New Yorker Börse am sogenannten Schwarzen Freitag 1929. Damit verloren sehr viele US-amerikanische Klein- und Mittelanleger, die Geld in Aktien angelegt hatten, auf einen Schlag ihr Vermögen. Das führte zum Zusammenbruch der US-Realwirtschaft, was wiederum die bereits damals relativ stark verflochtene gesamte Weltwirtschaft weiter mit in den Abgrund zog. Dabei spielte die Bindung vieler Währungen an den sogenannten Goldstandard eine Schlüsselrolle.
Deutschland und damit die Weimarer Republik war von diesem Trend ab dem ersten Vierteljahr 1928[1] schon sehr früh betroffen - das Land stand zudem noch unter den Nachwirkungen der vorhergehenden Inflation. Die Arbeitslosigkeit stieg bis zu ihrem Höhepunkt im Jahr 1932 auf über 6 Millionen. Betroffen waren in erster Linie Männer, die aufgrund der damals nur unzureichenden Arbeitslosenversicherung auch ihre Familien kaum noch ernähren konnten. Das schürte soziale Unruhe. Bei den Reichstags-Wahlen von 1930 gingen die Zusatzmandate des gegenüber den vorherigen Wahlen um über 100 Sitze ausgebauten Reichstag praktisch ausschließlich an zuvor bedeutungslose Kleinparteien sowie an die kommunistischen Parteien - vor allem die KPD - und in hohem Umfang an die Nationalsozialisten (hier besonders die NSDAP). Die Parteien, welche zuvor die Republik getragen hatten, verloren die Mehrheit.
1930 bis 1932 versuchte Kanzler Heinrich Brüning mit einer streng auf Haushalts-Ausgleich gerichteten Politik die Wirkungen zu bekämpfen. Dazu gehörten neue Steuern, Steuer-Erhöhungen, Zins- und Preissenkungen im Rahmen von sogenannten Notverordnungen. Demgegenüber agierten etwa die USA ab 1933 mit einem Programm unter dem Namen New Deal, dessen Wirkungen sich teilweise erst 1941 zeigten. Und in Deutschland war es nach der Machtergreifung im Januar 1933 ausgerechnet Hitler, der politisch von den zuvor eingeleiteten Arbeitsbeschaffungs-Programmen profitierte, weil die hohe Arbeitslosigkeit gesunken war. In den USA wurde 1933 der private Goldbesitz verboten und 1934 trat der Gold Reserve Act in Kraft. Letztlich führte die Krise zum Ende des Goldstandards.[1]
Literatur
- Fischer Weltgeschichte, R. A. C. Parker: Europa 1919 bis 1945
- Otto Zierer: Bild der Jahrhunderte - Weltgeschichte Band 22, von 1933 bis in die Gegenwart, Lizenzausgabe für den Bertelsmann Lesering, um 1968
- dtv-Atlas zur Weltgeschichte, Band 2
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Christina Romer: https://web.archive.org/web/20030808080716/http://elsa.berkeley.edu/~cromer/great_depression.pdf (PDF; 164 kB), Februar 2002, letzt Version vom 20. Dezember 2003.