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Thule-Gesellschaft

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Die Thule-Gesellschaft - manchmal auch als Thule-Orden bezeichnet - war ein politischer Geheimbund, der gegen Ende des Ersten Weltkrieges im August 1918 in München von Rudolf von Sebottendorf gegründet wurde. Die Gesellschaft ging auf den 1912 gegründeten Germanenorden zurück, der sich 1916 gespalten hatte, und wurde nach der sagenhaften Insel Thule benannt. Die Rolle dieses Geheimbundes im Nationalsozialismus ist umstritten, da viele Angaben aus dem 1933 erschienenen Buch Bevor Hitler kam des Gründers Rudolf von Sebottendorf beruhen und als unzuverlässig gelten.[1] Zudem sind nur wenige der schätzungsweise 1500 Mitglieder namentlich bekannt.[2] Dietrich Eckart soll in München eine regionale Gruppe gegründet haben,[3] der etwa 250 Mitglieder angehörten.[1] Es gibt verschiedene, nachträglich erstellte Mitgliederlisten der Thule-Gesellschaft, auf denen u. a. Adolf Hitler und Benito Mussolini aufgeführt sind.[4] Etliche Personen, die später in der NSDAP Bedeutung erlangten, wurden als Gäste bei Veranstaltungen der Thule-Gesellschaft registriert oder als angebliche Mitglieder geführt, darunter Alfred Rosenberg, Rudolf Heß, Hans Frank,[5][6] Hitlers Leibarzt Theodor Morell, Arthur Trebitsch, Heinrich Himmler und Karl Haushofer.[3] In der Literatur gibt es zahlreichen Verschwörungstheorien dazu, mit denen sich zum Beispiel auch Jacques Bergier, Juan Maler und Louis Pauwels beschäftigten.

Literatur

  • Dietrich Bronder: Bevor Hitler kam - Eine historische Studie, Pfeiffer Verlag, Hannover 1964, ISBN 3858000027
  • Hermann Gilbhard: Die Thule-Gesellschaft. Vom okkulten Mummenschanz zum Hakenkreuz. Verlag Clemens Kiessling, München, 2. überarbeitete Auflage 2015, ISBN 978-3-930423-03-3.
  • Frank Jacob: Die Thule-Gesellschaft. Uni-Edition, Berlin 2010, ISBN 978-3-942171-00-7.

Vergleich zu Wikipedia




Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Jan Philipp Pomplun: Thule-Gesellschaft. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Band 5: Organisationen. De Gruyter Saur, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-027878-1, S. 597 (abgerufen über De Gruyter Online).
  2. Eine der wenigen bedeutenden NS-Führungspersonen ist laut Wikipedia Rudolf Heß, in der deutschsprachigen Wikipedia finden sich nur 22 Einträge für die entsprechende Kategorie
  3. 3,0 3,1 Juan Maler: Gegen Gott und die Natur, Buenos Aires 1971, Seite 522
  4. Nicholas Goodrick-Clarke: Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus. Neuausgabe, Marix, Wiesbaden 2004, S. 189 f.
  5. Nicholas Goodrick-Clarke: Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus. Neuausgabe, Marix, Wiesbaden 2004, S. 132.
  6. Marco Frenschkowski: Die Geheimbünde. Eine kulturgeschichtliche Analyse. Marix, Wiesbaden 2007. S. 168.