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Alfred Rosenberg

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Alfred Ernst Rosenberg (kyrillisch/russisch: Альфред Вольдемарович Розенберг, Alfred Woldemarowitsch[1] Rosenberg; * 31. Dezember 1892jul./ 12. Januar 1893greg.in Reval, damals Russisches Kaiserreich; † 16. Oktober 1946 in Nürnberg) war zur Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus Politiker und führender Ideologe der NSDAP. Als Student war er 1917 Zeuge der Oktoberrevolution in Moskau. Wie die russischen Rechtsextremisten interpretierte er diese als Folge einer Weltverschwörung von Judentum und Freimaurerei.

Als Russland unter der Führung der Bolschewiki 1918 das selbständig gewordene Estland, wo er als Lehrer arbeitete, angriffen, floh er - statt dort gegen die von ihm so gehassten Bolschewiki zu kämpfen - nach Deutschland. Mit seinem russischen Ersatzpass gelang es ihm sofort, Anschluss an weiße russische Emigrantenkreise zu gewinnen.[2]

Der Einfluss des Gedankenguts der russischen Rechtsextremisten auf Rosenberg beschränkte sich nicht auf seine Zeit in Russland, sondern er studierte auch danach die Emigrantenzeitungen der russischen Rechtsextremen im Westen Europas und nutzte sie für seine eigene antijüdische Agitation.[3]

Mit seinen Vorstellungen prägte er später maßgeblich die Ideologie der NSDAP. Ab 1920 trug Rosenberg mit zahlreichen rassistischen Schriften erheblich zur Verschärfung des Antisemitismus in Deutschland bei. Eines seiner Hauptwerke war Der Mythus des 20. Jahrhunderts.

Andere Lexika





Weblinks

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Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. sein Vater hieß Woldemar
  2. Ernst Piper: Alfred Rosenberg. Hitlers Chefideologe. München 2007, ISBN 978-3-570-55021-2, S. 34.
  3. Walter Laqueur: Russia and Germany. A Century of Conflict. Little Brown and Company 1965 (Nachdruck: Transaction Publishers, 1990, ISBN 0-88738-349-1, S. 131, 132).