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Oberlausitz

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Die Oberlausitz ist eine Region in Ostdeutschland, die heute zu etwa 67 % in Sachsen sowie 30 % in Polen und 3 % in Brandenburg gehört. Die alte Hauptstadt der Oberlausitz ist Bautzen. Größte Stadt der Region ist aber das zwischen Deutschland und Polen geteilte Görlitz.

Geschichte

Im 6. Jahrhundert wurde das Gebiet von Sorben (Wenden) besiedelt, die bis an Elbe und Saale vordrangen. Ein sorbischer Stamm, die Milzener, ließ sich in der Oberlausitz in der Gegend um Bautzen nieder, die Besunzane besiedelten die Gegend um Görlitz. Im Jahr 928 besiegte Heinrich I. die Slawen im heutigen Sachsen. Die Milzener der Lausitz mußten ihm von da an Tribut zahlen. Seine Nachfolger verliehen den deutschen Rittern als Dank für ihre Kriegsdienste die eroberten Ländereien als Lehen, verbunden mit umfangreichen Privilegien (Gerichtsbarkeit, Brau- und Schankrecht, Recht zum Betrieb einer Mühle etc.).

Im 12.Jahrhundert besetzten die deutschen Ritter ihre Lehen mit freien Bauern aus Franken, Thüringen, Schwaben und Flandern teilten das Land in soviel Hufen, wie Bauernfamilien angesiedelt wurden, wofür diese wiederum einen Pachtzins an den Lehnsherren entrichten mußten. Der Pachtzins wurde zum Teil in Geld, zum Teil in Naturalien entrichtet. Daneben waren für den Lehnsherren Dienste zu leisten, z.B. Mähen, Dreschen, Transport- und Botendienste usw.

Ein Teil des vom Lehnsherren zur Verfügung gestellten Landes wurde zum Bau einer Kirche, als „Pfarrwiedemut” zum Lebensunterhalt eines Pfarrers oder als öffentliches Weideland genutzt. Der Gemeindehirte trieb das Vieh der Siedler über den in vielen Orten namensmäßig noch vorhandenen „Viebig” (Viehweg) auf die öffentliche Weide.

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