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Sorben (Volk)
Sorben (Volk) | |
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Kategorie | |
Slogan | Weniger ist mehr. |
Beschreibung | Kurzartikel auf PlusPedia |
Weiterführende Infos | Nationale Minderheiten in Deutschland
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Die Sorben (obersorbisch Serbja, niedersorbisch Serby) sind ein kleines slawisches Volk, das seit Jahrhunderten auf dem Gebiet der heutigen deutschen Länder Sachsen und Brandenburg beheimatet ist. Die Sorben sind als nationale Minderheit anerkannt, haben eine eigene Sprache und Kultur, eine Flagge und eine Hymne. Auch wenn die Sorben nicht als ethnische Deutsche gelten, haben sie dennoch die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Sorben gelten als vollintegriert und stellen keine Ansprüche auf ein eigenes Bundesland. Der Ministerpräsident des Landes Sachsen, Stanislaw Tillich (CDU) ist ethnischer Sorbe. Die ursprüngliche Heimat der Sorben wird in der Lausitz vermutet.[1] Im Mittelalter gab es einen gleichnamigen Volksstamm zwischen Saale und Mulde; ob ein Zusammenhang mit den Vorfahren der heutigen Sorben – Lusizern und Milzenern - besteht, wird oft vermutet, ist aber wissenschaftlich nicht hinreichend geklärt. Auch ein Zusammenhang mit den Serben und Wenden ist unklar.
Aus dem Sorbischen sind zahlreiche Ortsbezeichnungen der Lausitz hervorgegangen, z.B. Zittau von sorbisch Zito = Roggen, aber auch andere Ortsnamen, wie Ostritz, Pethau, Hörnitz, Poritsch, Luptin, Oderwitz, Türchau, Oybin, oder auch die Bezeichnung Lausitz von Lusica = Sumpfland oder Namen von Bergen wie Koitsche und Jeschken oder Flußnamen wie Mandau und Lausur. Auch einige Ausdrücke unserer Umgangssprache haben sorbischen Ursprung, z.B. Plautze = Lunge, pietschn = trinken, zutschn= saugen, knutschn = küssen.
Weblinks
- Stiftung für das sorbische Volk – offizielle Webpräsenz
- Project Rastko Lusatia, Digitale Bibliothek über die Lausitzer Sorben des Projekts Rastko (serbisch/mehrsprachig)
- Sorbische Online-Karte (sorbisch/deutsch)