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Geschichte der Zuwanderung nach Schweden

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Menschen unterschiedlichster Herkunft aus verschiedenen Ethinen leben im toleranten und weltoffenen Schweden seit Jahrzehnten friedlich miteinander

Die Geschichte der Zuwanderung nach Schweden erstreckt sich über mehrere Jahrhunderte.

Details

  • Schweden war über Jahrhunderte hinweg eher ein Auswanderungs- als ein Einwanderungsland.
  • Speziell im 19. Jahrhundert war es eines der Länder mit der höchsten Auswanderungsquote. Circa 1,2 Millionen Menschen verließen das Land nach den USA und anderen Ländern. Zwischen 1875 und 1926 hatten nur drei Jahre einen positiven Wanderungssaldo.
  • Die Immigration nach Schweden dagegen war bis zum Zweiten Weltkrieg dagegen unbedeutend.
  • Ab den 1940er-Jahren herrschte in Schweden dann Arbeitskräftemangel und es begann die Einwanderung.
  • Zuerst kamen Menschen aus den skandinavischen Nachbarländern. In den 1950er-Jahren betrug die jährliche Zuwanderung aus dem skandinavischen Raum circa 10.000 Personen.
  • In den 1960er-Jahren begann dann eine stärkere Migration auch aus anderen Ländern. Circa 30.000 bis 60.000 Menschen kamen jährlich. Die größten Gruppen stellten Jugoslawen, Griechen und Türken.
  • Der wirtschaftliche Erfolg Schwedens, der starke Sozialstaat und die Bereitschaft, Zuwanderer aufzunehmen hat das Land zu einem beliebten Migrationsziel werden lassen. Das Land hat inzwischen eine bunt gefächerte Zuwandererstruktur.
  • Schweden besitzt seit den 1970er-Jahren als eines der ersten europäischen Länder eine klar formulierte Migrations- und Integrationspolitik.
  • Im Jahr 1972 wurde dennoch ein Anwerbestopp gemacht.
  • Schweden verfolgt eine sehr liberale Einbürgerungs- und vor allem Flüchtlingspolitik. Deshalb befinden sich viele politische Flüchtlinge im Land.
  • Generelles Motto ist aber eine restriktive Zugangspolitik. Dauerhafte Aufenthaltsgenehmigungen werden selten erteilt. Dafür sind die Aufnahme- und Integrationsangebote für die Menschen, die sich im Land befinden sehr umfangreich und liberal.
  • In Schweden gilt wie in Deutschland das ius sanguinis. Nur mit einer schwedischen Mutter oder einem verheirateten schwedischen Vater wird man Schwede. Eine Einbürgerung kann man nach fünf Jahren Aufenthalt in Schweden beantragen. Allerdings muss man sich gut geführt ("att föra en hederling vandel") haben. D. h. straffällige Ausländer haben auch in Schweden kaum Chancen die Staatsbürgerschaft zu erhalten.
  • Der Ausländeranteil betrug in Schweden 5,3 % im Jahr 2001.
  • Im Jahr 2001 waren 89,1 % der Bevölkerung in Schweden geboren. Bei den restlichen 10,9 % stehen Finnen an erster Stelle. Danach folgen Ex-Jugoslawen, Iraker, Bosnier, Iraner, Norweger, Polen und Dänen. [1]

Links und Quellen

Siehe auch

Weblinks

Bilder / Fotos

Videos

Quellen

Literatur

  • Harald W. Lederer: Migration in Europa - Daten und Hintergründe, Lucius & Lucius Verlag, Stuttgart, 2004

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