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Chrétien de Troyes

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Chrétien de Troyes (Aussprache: [kʁetjɛ̃ dətʁwa]; * um 1140 in Troyes; † um 1190) war ein französischer Dichter des Mittelalters.

Chrétien gilt als Begründer der Gattung Höfischer Roman und als dessen wichtigster Vertreter in der altfranzösischen Literatur. Seine Versromane haben darüber hinaus die Literatur und Kunst europaweit nachhaltig beeinflusst. Sie waren zum Beispiel Vorlage für die mittelhochdeutschen Epiker Hartmann von Aue und Wolfram von Eschenbach. Er stellte selbst ein Werkverzeichnis auf, das bis etwa 1170 reicht. Zu seinen Werken gehören auch Übersetzungen von Ovid. Überliefert sind vor allem seine fünf Romane, deren Stoffe überwiegend aus dem keltisch-britannischen Sagenkreis um König Artus stammen. Seine Werke spiegeln die politischen Ideale und das religiöse Milieu seiner Zeit wider. Er hatte mit seinen Erzählungen wahrscheinlich Einfluss auf die Entstehung des Templerordens. Aufgrund der zahlreichen Abschriften seiner Manuskripte ist davon auszugehen, dass er als Dichter sehr beliebt war und auch Einfluss auf die Gesellschaft hatte. Viele seiner Bücher wurden in andere Sprachen übersetzt.

In seinem Roman Perceval (altfranzösisch Li Contes del Graal) werden christliche und keltische Elemente zum Mythos vom Heiligen Gral verarbeitet. Neben der Perceval-Handlung erzählt Chrétien die Geschichte des Ritters Gauvain. Das Werk blieb, offenbar durch seinen Tod, nach rund 9000 Versen unvollendet. Das Fragment wurde später von mehreren unbekannten Fortsetzern weitergeführt, auf etwa 32.000 Verse verlängert und unter dem Titel Parzival bekannt.

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Chrétien de Troyes in der französischen Wikipedia