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Ignace Lilien wurde als Sohn des jüdischen Bankiers Ernst und seiner Ehefrau Emma Czeszer Lilien in Lemberg geboren. Sein Vater war Direktor einer landwirtschaftlichen Bank und importierte Agrarmaschinen aus den USA. Ignace Lilien erhielt bei Theodor Pollak Klavierunterricht. Bei Hermann Ehrlich lernte er Kontrapunkt. Zwischen 1910 und 1914 komponierte er etliche Klavierstücke und Lieder in Deutsch, Französisch und Polnisch.
Im Jahr 1914 besuchte er per Fahrrad die Niederlande und blieb wegen des Ausbruchs des 1. Weltkriegs gleich dort. Er studierte dann bis 1922 in Delft Chemieingenieurwesen und erwarb später die niederländische Staatsbürgerschaft. Im Jahr 1919 komponierte er seine erste Symphonie.
Von 1922 bis 1962 arbeitete er als Textilingenieur für eine Firma Chemical Products Factory aus Rotterdam. Dabei war er zwischen 1926 und 1938 Repräsentant seiner Firma im böhmischen Reichenberg (heute Liberec). Während dieser Zeit nahm er in Prag Kompositionsunterricht bei Josef Suk. 1929 heiratete er dort Cathy Hein Broek, die er in Delft kenngelernt hatte. Aus dieser Ehe gingen die 1931 und 1933 in Reichenberg geborenen Söhne Jan Joris und Robert hervor. [2] 1928 hatten zwei Opern von ihm in Antwerpen und Brüssel Premiere. Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltAnfang von Ignace Liliens Sonatine Apollinique in der Fassung für Klavier zu zwei Händen aus dem Jahr 1939
1938 kehrte er wegen der Besetzung des Sudetenlandes durch die Nazis in die Niederlande zurück. Zuerst lebte er in Vlaardingen und später in Apeldoorn. Ab 1945 lebte er dann in Den Haag. Ende der 1940er Jahre machte er im Auftrag seines Arbeitgebers drei Reisen nach Südamerika.
Lilien verstarb am 10. Mai 1964 und wurde auf dem Begraafplaats Nieuw Eykenduynen in Den Haag beerdigt.