PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Joachim Gauck

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
😃 Profil: Gauck, Joachim
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Beruf deutscher Pfarrer und Politiker (Neues Forum), MdV, erster Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen
Persönliche Daten
24. Januar 1940
Rostock


Joachim Gauck (* 24. Januar 1940 in Rostock) ist ein evangelischer deutscher Publizist und Pastor.

Seit dem Abend des 19. Februar 2012 ist er Bundespräsident. Der bisherige Bundespräsident Christian Wulff war zwei Tage zuvor zurückgetreten.[1]

Vita

Privates

  • Seit 2000 ist der verheiratete ehemalige Pastor mit Daniela Schadt liiert.
    • Mit dem Bekanntwerden seiner Kandidatur zum Bundespräsidenten, wurde Gauck aus dem Konservativen Lager aufgefordert sein Leben zu ordnen. Aus dem Rot-Grünen Lager und den Linken gab es gegen diese Aufforderung massive Proteste.[2][3][4]
  • Gauck ist mit Hansi Gauck verheiratet.
    • Gauck hat vier Kinder.[5]
      • Christian (52 - Stand Februar 2012)
      • Martin (50 - Stand Februar 2012)
      • Gesine (46 - Stand Februar 2012)
      • Katharina (33 - Stand Februar 2012)
    • 1991 trennten sich Hansi und Joachim Gauck. Beide haben sich bis 2012 nicht scheiden lassen.[6]

Mitgliedschaften

Ehrungen

Ausbildung

Beruflicher Werdegang

  • 2012 kandidierte er erneut zum Amt des deutschen Bundespräsidenten.
  • 2010 lehnte Joachim Gauck eine zweite Kandidatur in fünf Jahren ab.[19]
  • 2010 kandidierte er zum Amt des deutschen Bundespräsidenten.
  • Im Sommer 1990 wurde er von der Volkskammer zum Vorsitzenden des Sonderausschusses zur Kontrolle der Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS)/Amt für Nationale Sicherheit (AfNS) gewählt.
  • Gauck war einer der Hauptinitiatoren des Stasi-Unterlagen-Gesetzes der Volkskammer.
  • Zur Zeit der friedlichen Revolution in der DDR wirkte er als Bürgerrechtler
  • Er war führendes Mitglied des Neuen Forums in Rostock.
  • Mit der ersten und einzigen freien Volkskammerwahl vom 18. März 1990 wurde Gauck Abgeordneter.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • 1991: Die Stasi-Akten. Das unheimliche Erbe der DDR. (= rororo 13016) Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1991. ISBN 3-499-13016-5
  • 1992: Von der Würde der Unterdrückten (Aufsatz)
  • 1993: Verlust und Übermut. Ein Kapitel über den Untertan als Bewohner der Moderne (Aufsatz)
  • 1998: Mitautorenschaft an der deutschsprachigen Ausgabe von Das Schwarzbuch des Kommunismus – Unterdrückung, Verbrechen und Terror. Piper Verlag, München 2004. ISBN 3-492-04053-5
  • 2007: Reite Schritt, Schnitter Tod! Leben und Sterben im Speziallager Nr. 1 des NKWD Mühlberg/Elbe (Aufsatz), hrsg. v. Elisabeth Schuster, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. ISBN 978-3-93659-202-3
  • 2007: Diktaturerfahrungen der Deutschen im 20. Jahrhundert und was wir daraus lernen können (= Schriftenreihe zu Grundlagen, Zielen und Ergebnissen der parlamentarischen Arbeit der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages; Band 42), Dresden 2007
  • 2009: Die Flucht der Insassen: Freiheit als Risiko (Weichenstellungen in die Zukunft. Eine Veröffentlichung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.). Sankt Augustin/Berlin 2009. ISBN 978-3-941904-20-0
  • 2009: Winter im Sommer – Frühling im Herbst: Erinnerungen., Siedler Verlag, München 2009. ISBN 978-3-88680-935-6
  • 2010: Gerechtigkeit, Versöhnung und Strafe als gesellschaftliche und politische Herausforderungen, in: Versöhnung, Strafe und Gerechtigkeit: das schwere Erbe von Unrechts-Staaten (Kontexte; 40), hrsg. von Michael Bongardt. Göttingen 2010, S. 17–28. ISBN 978-3-7675-7132-7

Vorträge


Auftritte

  • Am 01.03.2012 war Joachim Gauck Gäste in der Fernsehsendung Beckmann. Das Thema der Sendung lautete "Gespräche mit Joachim Gauck". [20]

Grundüberzeugungen

Gauck ist ein vehementer Verteidiger der individuellen Freiheitsrechte des Einzelnen, auch gegenüber den Interessen des Staates. So schreibt er in seinem Buch Freiheit - Ein Plädoyer:

"Es ist vielmehr meine tiefe Überzeugung, dass die Freiheit das Allerwichtigste im Zusammenleben ist und erst Freiheit unserer Gesellschaft Kultur, Substanz und Inhalt verleiht." [28]

Dennoch warnt er gleichzeitig vor den Exzessen anarchistischer, ethisch ungebundener Freiheitsbestrebungen:

"Auch wir schauen uns nach einer Variante von Freiheit um, die man nicht fürchten muss, weil sie anarchistisch ist, die nur die Ungebundenheit, den Aufruhr, nur die Freiheit von etwas kennt. Auch wir haben den Hang zu einer Freiheit, in der wir, wie es uns die Philosophen und Ethiker gelehrt haben, frei sind für etwas und zu etwas." [29]

Links und Quellen

Siehe auch

Weblinks

Bilder / Fotos

Quellen

Werke

  • Joachim Gauck: Freiheit- Ein Plädoyer, Kösel-Verlag, München, 2002, ISBN 978-2-466-37032-0

Literatur


  • Norbert Robers: Joachim Gauck – die Biografie einer Institution, Berlin 2000, ISBN 3-89487-365-5.
  • Rayk Wieland: Portrait über Joachim Gauck. In: „konkret“, August 1997.

Einzelnachweise

  1. spiegel.de: Parteien einig: Joachim Gauck wird neuer Bundespräsident
  2. Neuer Bundespräsident - Politiker streiten über Gaucks "wilde Ehe" - Die Süddeutsche, 21. Februar 2012
  3. Heiratsdebatte um Gauck - Muss ein Bundespräsident den Trauschein haben? - Der Spiegel, 21. Februar 2012
  4. Das gab es noch nie - Ohne Trauschein im Schloss Bellevue - bild, 21. Februar 2012
  5. Hansi Gauck: Scheidung war nie ein Thema - bild, 22. Februar 2012
  6. Ehefrau des künftigen Präsidenten - Hansi Gauck will von Scheidung nichts wissen - Die Welt, 22. Februar 2012
  7. Preisträger des Hermann-Ehlers-Preises
  8. Preisträger des Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken
  9. Karl-Heinz Jügelt, Ehrenpromotionen der Theologischen Fakultät 1999, Joachim Gauck, Heinrich Rathke: akademischer Festakt in der Aula der Universität am 20. Januar 1999, Rostock 1999.
  10. Rede zum Dolf Sternberger-Preis 2000
  11. Verleihung an Joachim Gauck und den Mitarbeiter der Abteilung Bildung und Forschung, Thomas Auerbach (Webseite der BStU).
  12. Preisträger des Cicero-Rednerpreises
  13. Preisträger Erich Kästner-Preis.
  14. Kurt Müller: Laudatio auf Joachim Gauck, in: Antrittsvorlesungen 18. Januar 2000 bis 27. November 2001: mit dem Festakt zur Ehrenpromotion von Joachim Gauck am 24. April 2001, von Christel Köhle-Hezinger. Jena 2005, S. 19–23. ISBN 3-932218-15-9.
  15. Goldenes Lot für Joachim Gauck
  16. 2002 Wittenberg Award Recipient (englisch)
  17. Gesellschaftspolitisches Engagement auf der Basis christlichen Glaubens, S. 37–42 (PDF; 1,16 MB)
  18. Verleihung des Thomas-Dehler-Preises 2008 an Joachim Gauck
  19. Bundespräsident - Gauck will keinen zweiten Versuch 10. Juli 2010
  20. Gespräche mit Joachim Gauck - ARD, 1. März 2012
  21. Hochzeitsfieber - Braucht auch Deutschland neue Helden? - ZDF, 28. April 2011
  22. Auftritte, Fehltritte, Rücktritte - Das Jahr 2010 - Anne Will Sendung: 12.12.2010 um 21.45 Uhr
  23. Artikel in report-k.
  24. Im Palais in der englischen Version der Internet Movie Database
  25. Nachtstudio in der englischen Version der Internet Movie Database
  26. Im Palais in der englischen Version der Internet Movie Database
  27. Anne Will in der englischen Version der Internet Movie Database
  28. Joachim Gauck: Freiheit- Ein Plädoyer, Kösel-Verlag, München, 2002, S. 5
  29. Joachim Gauck: Freiheit- Ein Plädoyer, Kösel-Verlag, München, 2002, S. 16


Vergleich zu Wikipedia