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Eisenzeit: Unterschied zwischen den Versionen
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Eisenverbindungen waren schon lange durch die verwendeten Farben in der [[Höhlenmalerei]] bekannt, die Nutzung als Metall wurde erst im Zusammenhang mit der Technik eines [[Ofen]]s möglich, der die entsprechenden Erze zum Schmelzen brachte. Zunächst mussten die so gewonnenen metallhaltigen Stücke in einer [[Schmiede]] bearbeitet werden. Durch Zusatz von [[Kohlenstoff]] sinkt die Schmelztemperatur des Eisens von 1538 °C bis auf 1150 °C und liegt somit nur wenig über der von [[Kupfer]] mit 1084 °C. Allerdings lässt sich das Eisen dann nicht mehr schmieden, weil es brüchig ist. So kam es schon sehr früh zu der Entdeckung, dass es [[Gusseisen]] und [[Schmeideeisen]] gibt, wobei das letztere dem heute bekannten [[Stahl]] entspricht. Um 300 v. Chr. wurde in [[China]] der [[Eisenguss]] praktiziert. Durch [[Meteorit]]enfunde bekamen bestimmte Metalle eine Bedeutung in der [[Religion]], da diese praktisch vom „Himmel“ fielen und somit als „Geschenk der Götter“ galten. | Eisenverbindungen waren schon lange durch die verwendeten Farben in der [[Höhlenmalerei]] bekannt, die Nutzung als Metall wurde erst im Zusammenhang mit der Technik eines [[Ofen]]s möglich, der die entsprechenden Erze zum Schmelzen brachte. Zunächst mussten die so gewonnenen metallhaltigen Stücke in einer [[Schmiede]] bearbeitet werden. Durch Zusatz von [[Kohlenstoff]] sinkt die Schmelztemperatur des Eisens von 1538 °C bis auf 1150 °C und liegt somit nur wenig über der von [[Kupfer]] mit 1084 °C. Allerdings lässt sich das Eisen dann nicht mehr schmieden, weil es brüchig ist. So kam es schon sehr früh zu der Entdeckung, dass es [[Gusseisen]] und [[Schmeideeisen]] gibt, wobei das letztere dem heute bekannten [[Stahl]] entspricht. Die ältesten Funde zeigen, dass Eisen ähnlich wie Gold zunächst ein seltenes Metall war und zu Schmuckstücken verarbeitet wurde. Erst im Laufe der Zeit bekamen Gegenstände aus Eisen den Rang von Werkzeugen, mit denen weichere Metalle wie Gold, Kupfer und Silber bearbeitet werden konnten, und lösten den zunächst aus Stein mit Holzgriff bestehenden [[Hammer]] als Gebrauchsgegenstand ab. Um 300 v. Chr. wurde in [[China]] der [[Eisenguss]] praktiziert. Durch [[Meteorit]]enfunde bekamen bestimmte Metalle eine Bedeutung in der [[Religion]], da diese praktisch vom „Himmel“ fielen und somit als „Geschenk der Götter“ galten. | ||
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Als Eisenzeit wird eine technische Epoche nach der Bronzezeit bezeichnet, in der mit der Entdeckung des Eisens und weitere Techniken der Metallverarbeitung entwickelt wurden. Der Beginn dieser Epoche ist in den einzelnen Kulturen verschieden und wird etwa ab 1200 v. Chr. angesetzt. In Mitteleuropa beginnt sie teilweise erst um 800 v. Chr., die Hallstattkultur (bis 450 v. Chr.) und die Urnenfelderkultur (von 1300 v. Chr. bis 800 v. Chr.) fallen in diese Zeit und stellen teilweise einen Übergang zwischen den beiden Epochen dar.
Entwicklung
Eisenverbindungen waren schon lange durch die verwendeten Farben in der Höhlenmalerei bekannt, die Nutzung als Metall wurde erst im Zusammenhang mit der Technik eines Ofens möglich, der die entsprechenden Erze zum Schmelzen brachte. Zunächst mussten die so gewonnenen metallhaltigen Stücke in einer Schmiede bearbeitet werden. Durch Zusatz von Kohlenstoff sinkt die Schmelztemperatur des Eisens von 1538 °C bis auf 1150 °C und liegt somit nur wenig über der von Kupfer mit 1084 °C. Allerdings lässt sich das Eisen dann nicht mehr schmieden, weil es brüchig ist. So kam es schon sehr früh zu der Entdeckung, dass es Gusseisen und Schmeideeisen gibt, wobei das letztere dem heute bekannten Stahl entspricht. Die ältesten Funde zeigen, dass Eisen ähnlich wie Gold zunächst ein seltenes Metall war und zu Schmuckstücken verarbeitet wurde. Erst im Laufe der Zeit bekamen Gegenstände aus Eisen den Rang von Werkzeugen, mit denen weichere Metalle wie Gold, Kupfer und Silber bearbeitet werden konnten, und lösten den zunächst aus Stein mit Holzgriff bestehenden Hammer als Gebrauchsgegenstand ab. Um 300 v. Chr. wurde in China der Eisenguss praktiziert. Durch Meteoritenfunde bekamen bestimmte Metalle eine Bedeutung in der Religion, da diese praktisch vom „Himmel“ fielen und somit als „Geschenk der Götter“ galten.
Weblinks
- Weblinks zur Eisenzeit bei archaeologie-online.de