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Höhlenmalerei

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Diese Höhlenmalerei in Spanien ist wahrscheinlich 15.000 Jahre alt

Höhlenmalerei ist ein Begriff für Felsbilder, die an Wänden von Höhlen zu finden sind. Solche Bilder gibt es auch außerhalb von Höhlen. Die europäischen Höhlenmalereien stammen aus dem Jungpaläolithikum, wahrscheinlich vom Cro-Magnon-Mensch.

Die Höhle von Altamira ist wohl die bekannteste Fundstätte. Als älteste Höhlenmalereien galten im Jahr 2012 die spanische El-Castillo-Höhle (frühes Aurignacien) und der eingestürzten Abri Castanet in Frankreich (Département Dordogne).[1] Die Malereien aus der Chauvet-Höhle (Département Ardèche) werden auf ein Alter von etwa 32.000 Jahren geschätzt, die Petroglyphen aus der Grotte von Pair-non-Pair (Département Gironde) auf etwa 30.000.

Als Materialien wurden Farbpigmente aus Erde, Kreide und Ton verwendet. Die Feststellung der chemischen Zusammensetzung ist ein wichtiger Teil der Altersbestimmung. So können auch nachträgliche Veränderungen oder Fälschungen entdeckt werden. Die Farbtöne Rot, Gelb, Braun und Schwarz können beispielsweise von Eisenoxid stammen:

  • Eisenoxidgelb (Fe2O3 + 1 H2O): Das Pigment hat ein gutes Deckvermögen, sowie eine exzellente Wetterechtheit. Bei hohen Temperaturen über 200 °C wird Eisenoxidgelb dehydratisiert, d.h. das Kristallwasser entweicht und die Farbe verändert sich zu Eisenoxidrot.
  • Eisenoxidrot, auch Hämatit genannt, hat die chemische Formel Fe2O3, ist wie Eisenoxidgelb gut deckend und wetterfest, zeigt aber den typischen trüben Farbton.
  • Eisenoxidbraun bezeichnet meist kein definiertes Pigment, sondern eine Mischung aus Eisenoxidgelb, -rot und -schwarz.

Schwarze Farbpigmente wurden meist mit Holzkohle hergestellt. Um die Farbe an den Wänden haften zu lassen, wurden verschiedene Mischungen hergestellt. Helle Farben entstehen durch Verwendung von Kalk. Das Alter von Höhlenmalereien kann mit einer Variante der Radiokohlenstoffdatierung (AMS-Datierung) ermittelt werden, wofür nur wenige Milligramm Holzkohle oder organischen Farbauftrags des Werkes benötigt werden.

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