PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Claus Schenk Graf von Stauffenberg: Unterschied zwischen den Versionen
war Befehlshaber |
Kriegsverwundung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
[[Datei:Claus Schenk Graf von Stauffenberg - Helmuth James Graf von Moltke.jpg|thumb|Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Helmuth James Graf von Moltke auf einer Briefmarke der Deutschen Post]] | [[Datei:Claus Schenk Graf von Stauffenberg - Helmuth James Graf von Moltke.jpg|thumb|Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Helmuth James Graf von Moltke auf einer Briefmarke der Deutschen Post]] | ||
'''Claus Graf Schenk von Stauffenberg''' (* 15. November [[1907]] in Jettingen/[[Bayern]]; † 21. Juli [[1944]] in [[Berlin]]) war ein deutscher Offizier. Er war als Befehlshaber bei der deutschen [[Wehrmacht]] unter anderem 1939 in [[Polen]], 1940 in [[Frankreich]] und 1943 in [[Nordafrika]] eingesetzt. Seit dem 1. Juli 1944 hatte Stauffenberg als neu ernannter „Chef des Stabes“ beim Chef der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres Generaloberst [[Friedrich Fromm]] regelmäßigen Zugang zu den Lagebesprechungen bei [[Adolf Hitler]].<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_vom_20._Juli_1944#Vorgeschichte</ref> | '''Claus Graf Schenk von Stauffenberg''' (* 15. November [[1907]] in Jettingen/[[Bayern]]; † 21. Juli [[1944]] in [[Berlin]]) war ein deutscher Offizier. Er war als Befehlshaber bei der deutschen [[Wehrmacht]] unter anderem 1939 in [[Polen]], 1940 in [[Frankreich]] und 1943 in [[Nordafrika]] eingesetzt. In [[Tunesien]] wurde er am 7. April 1943 schwer verwundet. Seit dem 1. Juli 1944 hatte Stauffenberg als neu ernannter „Chef des Stabes“ beim Chef der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres Generaloberst [[Friedrich Fromm]] regelmäßigen Zugang zu den Lagebesprechungen bei [[Adolf Hitler]].<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_vom_20._Juli_1944#Vorgeschichte</ref> | ||
Ursprünglich war Stauffenberg ein begeisterter [[Nationalsozialismus|Nationalsozialist]]. Bei der Reichspräsidentenwahl im April 1932 sprach er sich gegen den konservativ-monarchistischen Amtsinhaber [[Paul von Hindenburg]] und für Hitler aus, dessen Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 er ausdrücklich begrüßte. | Ursprünglich war Stauffenberg ein begeisterter [[Nationalsozialismus|Nationalsozialist]]. Bei der Reichspräsidentenwahl im April 1932 sprach er sich gegen den konservativ-monarchistischen Amtsinhaber [[Paul von Hindenburg]] und für Hitler aus, dessen Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 er ausdrücklich begrüßte. |
Version vom 21. September 2022, 08:55 Uhr
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt | Achtung! Die Seite wird gerade bearbeitet. |
Dieser Artikel oder Abschnitt wird gerade bearbeitet. Um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden, warte bitte mit Änderungen, bis diese Markierung entfernt ist. Eine Begründung steht auf der Diskussionsseite, dort kannst du nachfragen oder wende dich an den Bearbeiter auf seiner Diskussionsseite. |
Claus Graf Schenk von Stauffenberg (* 15. November 1907 in Jettingen/Bayern; † 21. Juli 1944 in Berlin) war ein deutscher Offizier. Er war als Befehlshaber bei der deutschen Wehrmacht unter anderem 1939 in Polen, 1940 in Frankreich und 1943 in Nordafrika eingesetzt. In Tunesien wurde er am 7. April 1943 schwer verwundet. Seit dem 1. Juli 1944 hatte Stauffenberg als neu ernannter „Chef des Stabes“ beim Chef der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres Generaloberst Friedrich Fromm regelmäßigen Zugang zu den Lagebesprechungen bei Adolf Hitler.[1]
Ursprünglich war Stauffenberg ein begeisterter Nationalsozialist. Bei der Reichspräsidentenwahl im April 1932 sprach er sich gegen den konservativ-monarchistischen Amtsinhaber Paul von Hindenburg und für Hitler aus, dessen Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 er ausdrücklich begrüßte.
Seit 1923 gehörte er zum George-Kreis um den Dichter Stefan George.[2] Stauffenberg schloss sich wahrscheinlich bereits 1942 auch dem Kreisauer Kreis an oder hatte zumindest gute Kontakte zu dieser Gruppe.[3] Diese Widerstandsgruppe plante einen Putsch. Einige entwickelten den Plan Hitler zu töten, damit das Deutsche Reich danach einen Waffenstillstand mit den Alliierten schließen kann. Sie wollten dieses Ziel zu erreichen, weil sich die Kriegslage für Deutschland immer mehr verschlechtert hatte. Deshalb platzierte Stauffenberg am 20. Juli 1944 eine Bombe in seiner Aktentasche im Führerhauptquartier Wolfsschanze auf dem Besprechungstisch neben Hitler und verließ sofort danach unter einem Vorwand das Gebäude. Hitler lag die Aktentasche jedoch im Wege, und er stellte sie etwas abseits unter den massiven Holztisch. Die Bombe explodierte kurze Zeit später, wobei Hitler nicht getötet, sondern nur leicht verletzt wurde. Stauffenberg wurde sofort verdächtigt, festgenommen und schließlich wie einige Komplizen erschossen.
Die indirekt am Attentat Beteiligten
Sie wurden im Nachgang alle hingerichtet.
- Roland von Höslin (* 21. Februar 1915 in München; † 13. Oktober 1944 in Berlin-Plötzensee)
- Ludwig von Leonrod (* 17. September 1906 in München; † 26. August 1944 in Berlin-Plötzensee)
- Rudolf von Marogna-Redwtz (* 15. Oktober 1886 in München; † 12. Oktober 1944 in Berlin-Plötzensee)
- Karl von Thüngen (* 26. Juni 1893 in Mainz; † 24. Oktober 1944 im Zuchthaus Brandenburg)
Siehe auch
Weblinks
- Susanne Eckelmann: Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Biografie auf der Internetseite von DHM/LeMO
- Claus Schenk Graf von Stauffenberg Biografie auf der Internetseite von Gedenkstätte Deutscher Widerstand
- Claus Graf Schenk von Stauffenberg (1934) Von Deutsche Geschichte in Dokumenten und Bildern ein Projekt des Deutschen Historischen Instituts
- Stauffenberg-Erinnerungsstätte