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George-Kreis

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George-Kreis wird die Gruppe um den Dichter Stefan George genannt. Schon ab 1890 hatte sich eine lockere Gruppe um ihn und ab 1892 um seine Zeitschrift Blätter für die Kunst gebildet, die sich um die Jahrhundertwende zu einem festen Anhängerkreis Georges verdichtete. George war ihr Mittelpunkt und wurde als „Meister“ und charismatischer Führer von seinen Anhängern verehrt. In den 1910er und 1920er Jahren erreichte der Kreis über die geistes- und kulturgeschichtlichen Veröffentlichungen seiner Mitglieder sowie deren Lehrtätigkeit an deutschen Universitäten auch Einfluss auf die deutsche akademische Jugend. Mit Georges Tod im Dezember 1933 fand der eigentliche Kreis sein Ende, die ehemaligen Mitglieder trugen den Mythos des Dichters aber weiter.

Inhaltlich versuchte George unter dem Titel eines Geheimen Deutschlands eine bündische Struktur mit klaren Hierarchien aufzubauen, die sich durch ästhetische Überlegenheit kennzeichnen und von der Realität abgrenzen sollte. Es ging ihm um eine mystisch fundierte Gesellschaft. Nach 1945 wurde das Geheime Deutschland mehrmals als ein mögliches Widerstandsmodell gegen den Nationalsozialismus bezeichnet.

Vom Kreis im engeren Sinn sind die wohl bekanntesten: Ernst Bertram, Robert Boehringer und sein Bruder Erich, Percy Gothein, Friedrich Gundolf, Henry von Heiseler, Ernst Kantorowicz, Max Kommerell, Edgar Salin, Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine älteren Brüder Alexander und Berthold, Karl Wolfskehl und Friedrich Wolters.

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