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Stefan George

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Stefan Anton George (* 12. Juli 1868 in Büdesheim, heute Stadtteil von Bingen am Rhein; † 4. Dezember 1933 in Minusio bei Locarno) war ein deutscher Lyriker. Zunächst vor allem dem Symbolismus verpflichtet, wandte er sich nach der Jahrhundertwende vom reinen Ästhetizismus der zuvor in den Blättern für die Kunst propagierten „kunst für die kunst“ ab und wurde zum Mittelpunkt des nach ihm benannten, auf eigenen ästhetischen, philosophischen und lebensreformerischen Vorstellungen beruhenden George-Kreises.

Dem Nationalsozialismus stand der Dichter kritisch gegenüber. „[Er] verurteilte die Ausschreitungen, war abgestoßen vom plebejisch Massenhaften der Bewegung, aber begrüßte doch die Veränderung als solche“.[1] Das angebliche Bekenntnis, George habe sich als „Ahnherr der neuen nationalsozialistischen Bewegung“[2] bezeichnet, stufte Kurt Hildebrandt als Verfälschung des NS-Kultusministeriums ein. Tatsächlich schrieb George, als er den ihm angetragenen Ehrenposten als Präsident der von den Nationalsozialisten neugegründeten Dichterakademie ablehnte: „Zwar bin ich der Ahnherr jeder nationalen Bewegung – wie aber der Geist in die Politik kommen soll – das kann ich ihnen nicht sagen.“[3]

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Michael Landmann, zitiert in Robert E. Norton, Wozu George in heutiger Zeit?, Frankfurter Rundschau, 5. Juli 2010.
  2. Vgl. den Text des Beileidstelegramms, das am 4. Dezember 1933 von der NS-Regierung an Georges Schwester gesandt wurde, abgedruckt in: Margarete Klein: Stefan George als heldischer Dichter unserer Zeit, Heidelberg 1938, S. 100.
  3. Martin A. Siemoneit, Politische Interpretationen von Stefan Georges Dichtung, 1978, S. 61.