Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Biafra-Krieg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
K kürzer, weiterer Name
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
Chronologie: diese Staaten nahmen nicht aktiv teil
Zeile 37: Zeile 37:
Der Militärgouverneur der Süd-Ostregion [[Chukwuemeka Odumegwu Ojukwu]], genannt ''Emeka'', vom Volk der Igbo rief am 30. Mai 1967 die Unabhängigkeit der Region Biafra aus. Zuvor waren zehntausende innernigerianische Migranten (zehntausende Süd-Ost-Nigerianer, die im Nord-Westen des Landes lebten, darunter viele Igbo) ermordet oder zur Flucht in ihre Ursprungsregion Biafra genötigt worden.
Der Militärgouverneur der Süd-Ostregion [[Chukwuemeka Odumegwu Ojukwu]], genannt ''Emeka'', vom Volk der Igbo rief am 30. Mai 1967 die Unabhängigkeit der Region Biafra aus. Zuvor waren zehntausende innernigerianische Migranten (zehntausende Süd-Ost-Nigerianer, die im Nord-Westen des Landes lebten, darunter viele Igbo) ermordet oder zur Flucht in ihre Ursprungsregion Biafra genötigt worden.


Der Krieg begann in den frühen Morgenstunden des 6. Juli 1967, als nigerianische Truppen die Grenze Biafras überschritten. Trotz erbitterten Widerstands zeigte sich im darauf folgenden Krieg bald die militärische Unterlegenheit Biafras. Vor allem die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien unterstützte die Zentralregierung; weitere Waffenlieferanten an Nigeria waren die USA, die Sowjetunion, Spanien, Polen, die Tschechoslowakei, Belgien und die Niederlande, wobei die drei zuletzt genannten Staaten im Laufe des Jahres 1968 ihre Lieferungen einstellten.
Der Krieg begann in den frühen Morgenstunden des 6. Juli 1967, als nigerianische Truppen die Grenze Biafras überschritten. Trotz erbitterten Widerstands zeigte sich im darauf folgenden Krieg bald die militärische Unterlegenheit Biafras. Vor allem die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien unterstützte die Zentralregierung; weitere Waffenlieferanten an Nigeria waren die [[USA]], die Sowjetunion, [[Spanien]], [[Polen]], die [[Tschechoslowakei]], [[Belgien]] und die [[Niederlande]], wobei die drei zuletzt genannten Staaten im Laufe des Jahres 1968 ihre Lieferungen einstellten.




{{PPA-Kupfer}}
{{PPA-Kupfer}}

Version vom 24. September 2021, 12:44 Uhr

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Achtung! Die Seite wird gerade bearbeitet.
Dieser Artikel oder Abschnitt wird gerade bearbeitet. Um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden, warte bitte mit Änderungen, bis diese Markierung entfernt ist. Eine Begründung steht auf der Diskussionsseite, dort kannst du nachfragen oder wende dich an den Bearbeiter auf seiner Diskussionsseite.
Biafra-Krieg
Datum 6. Juli 1967 – 15. Januar 1970
Ort im Süden von Nigeria
Ausgang Nigerianischer Sieg
Konfliktparteien
NigeriaFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Nigeria
AgyptenFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Ägypten

Unterstützt von:
Vereinigtes KonigreichFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Vereinigtes Königreich
Sowjetunion 1955Sowjetunion Sowjetunion
SyrienFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Syrien
SudanFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Sudan
TschadFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Tschad
NigerFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Niger

Biafra
Benin

Unterstützt von:
FrankreichFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Frankreich
SudafrikaFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Südafrika
Vorlage:RHO
SambiaFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Sambia
PortugalFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Portugal
TansaniaFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Tansania
ElfenbeinküsteFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Elfenbeinküste
GabunFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Gabun
Vatikan[1]
IsraelFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Israel[2]

Befehlshaber / Politiker
Yakubu Gowon
Murtala Mohammed
Benjamin Adekunle
Olusegun Obasanjo
Gamal Abdel Nasser
Harold Wilson
Leonid Iljitsch Breschnew
Nureddin al-Atassi
Ismail al-Azhari
François Tombalbaye
Hamani Diori
C. Odumegwu Ojukwu
Philip Effiong
Albert Okonkwo
Jean Zumbach
Verluste
200.000 Opfer 1.000.000 Opfer

Der Biafra-Krieg war ein Bürgerkrieg in Nigeria von 1967 bis 1970 mit dem Ziel eines politisch selbständigen Gebietes Biafra mit der Hauptstadt Enugu im Süd-Osten des Staates Nigeria.

Hintergrund

Seit der Unabhängigkeit Nigerias von Großbritannien im Jahr 1960 rangen einige Völker Nigerias um die Vormachtstellung im Staat. Nigeria ist ein Vielvölkerstaat mit zwei Hauptreligionen, dem Christentum im Süden Nigerias und dem Islam im Norden. Dabei fühlten sich vor allem die im südlichen Biafra beheimateten christlichen Igbo gegenüber den muslimischen Hausa und Fulani des Nordens benachteiligt. Verschärft wurde der Konflikt dadurch, dass in der Nähe des Igbo-Siedlungsgebietes im Nigerdelta Erdöl entdeckt wurde, das bald zu einer wichtigen wirtschaftlichen Stütze Nigerias wurde und internationales Interesse weckte.

Chronologie

Am 15. Januar 1966 putschten Igbo-Offiziere um Major Chukwuma Kaduna Nzeogwu, um die Macht zu erringen. Dabei wurde der nigerianische Premierminister Abubakar Tafawa Balewa getötet. Von den Igbo-Offizieren übernahm General Johnson Aguiyi-Ironsi die Staatsgewalt. Teile der Bevölkerung Nigerias befürchteten, zukünftig von den Igbos unterdrückt zu werden.

Im Juli 1966 stellte ein Gegenputsch die Vorherrschaft des Nordens wieder her. Nach dem Putsch vom 15. Januar und dem Gegenputsch kam es zu einem Pogrom an den Igbo, bei dem mehrere Zehntausend Igbo starben.

Ende Mai 1967 verabschiedete die nigerianische Zentralregierung eine Gebietsreform, in deren Folge Nigeria in zwölf Bundesstaaten aufgeteilt wurde. Dabei legte man die administrativen Grenzen so, dass die Erdölgebiete außerhalb des Igbo-Zugriffes lagen. Der Militärgouverneur der Süd-Ostregion Chukwuemeka Odumegwu Ojukwu, genannt Emeka, vom Volk der Igbo rief am 30. Mai 1967 die Unabhängigkeit der Region Biafra aus. Zuvor waren zehntausende innernigerianische Migranten (zehntausende Süd-Ost-Nigerianer, die im Nord-Westen des Landes lebten, darunter viele Igbo) ermordet oder zur Flucht in ihre Ursprungsregion Biafra genötigt worden.

Der Krieg begann in den frühen Morgenstunden des 6. Juli 1967, als nigerianische Truppen die Grenze Biafras überschritten. Trotz erbitterten Widerstands zeigte sich im darauf folgenden Krieg bald die militärische Unterlegenheit Biafras. Vor allem die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien unterstützte die Zentralregierung; weitere Waffenlieferanten an Nigeria waren die USA, die Sowjetunion, Spanien, Polen, die Tschechoslowakei, Belgien und die Niederlande, wobei die drei zuletzt genannten Staaten im Laufe des Jahres 1968 ihre Lieferungen einstellten.


Andere Lexika





  1. Europa Publications: Africa South of the Sahara 1977–78. 7. Auflage. Europa Publications, London 1977, ISBN 978-0-905118-10-9, S. 651.
  2. Nowa Omoigui: Federal Nigerian Army Blunders of the Nigerian Civil War