PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Sitzblockade: Unterschied zwischen den Versionen
das machen nicht alle |
Behauptung ohne Quelle |
||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
Um den ordnungsgemäßen Verkehr wieder zu ermöglichen, dient das [[Ordnungsrecht]] der [[Bundesland|Länder]], das Maßnahmen zur Beseitigung der Blockade vorsieht. Da die Demonstranten Gewaltfreiheit vortäuschen, ist ein effizientes Entfernen nicht möglich, so dass die zuständigen Behörden kostenintensive Räumungsaktionen anordnen müssen. | Um den ordnungsgemäßen Verkehr wieder zu ermöglichen, dient das [[Ordnungsrecht]] der [[Bundesland|Länder]], das Maßnahmen zur Beseitigung der Blockade vorsieht. Da die Demonstranten Gewaltfreiheit vortäuschen, ist ein effizientes Entfernen nicht möglich, so dass die zuständigen Behörden kostenintensive Räumungsaktionen anordnen müssen. | ||
Der Einsatz der [[Polizei]]beamten bei den Protesten gegen den [[Castortransport]] im Jahr 2010 kostete nach Einschätzung der Deutschen Polizeigewerkschaft bis zu 50 Millionen [[Euro]]. Ab etwa 2020 ist sogar der Begriff [[Klimaterrorist]] als ein [[politisches Schlagwort]] entstanden. | |||
== Geschichte == | == Geschichte == |
Version vom 18. Februar 2025, 16:32 Uhr
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt | Achtung! Die Seite wird gerade bearbeitet. |
Dieser Artikel oder Abschnitt wird gerade bearbeitet. Um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden, warte bitte mit Änderungen, bis diese Markierung entfernt ist. Eine Begründung steht auf der Diskussionsseite, dort kannst du nachfragen oder wende dich an den Bearbeiter auf seiner Diskussionsseite. |
Eine Sitzblockade ist eine oft gewählte und variantenreiche Form des politischen Protestes und des zivilen Ungehorsams. Gerichte stufen manche Sitzblockaden auch als Nötigung ein, da sie einen massiven Eingriff in die öffentliche Infrastruktur darstellen können.
Sie wird gerne von bestimmten politischen Gruppen als Demonstrationsform genutzt und als gewaltfreie Aktion verstanden. Diese Gruppen haben oftmals große Netzwerke, die in der Lage sind, binnen kurzer Zeit eine große Zahl von Menschen zu versammeln. Es handelt sich bei den Protestteilnehmern vorwiegend um Personen, die nicht im Berufsleben stehen.
Eingriffe in den Straßenverkehr können zwar einerseits gegen § 315b oder § 315c StGB verstoßen, die Teilnehmer an Sitzblockaden berufen sich aber auf die Versammlungsfreiheit gemäß Art. 8 Abs 1 des Grundgesetzes,[1] insbesondere wenn die Demonstration angemeldet und genehmigt worden ist. In vielen Fällen können Sitzblockaden auch den Straftatbestand der Nötigung nach § 240 StGB erfüllen.
Um den ordnungsgemäßen Verkehr wieder zu ermöglichen, dient das Ordnungsrecht der Länder, das Maßnahmen zur Beseitigung der Blockade vorsieht. Da die Demonstranten Gewaltfreiheit vortäuschen, ist ein effizientes Entfernen nicht möglich, so dass die zuständigen Behörden kostenintensive Räumungsaktionen anordnen müssen.
Der Einsatz der Polizeibeamten bei den Protesten gegen den Castortransport im Jahr 2010 kostete nach Einschätzung der Deutschen Polizeigewerkschaft bis zu 50 Millionen Euro. Ab etwa 2020 ist sogar der Begriff Klimaterrorist als ein politisches Schlagwort entstanden.
Geschichte
Angeblich haben Sitzblockaden ihren Ursprung in der 68er-Bewegung, sie wurden damals mit dem Anglizismus Sit in bezeichnet; tatsächlich hatte aber bereits Mahatma Gandhi 1947 damit Erfolg gegen die britischen Kolonialherrschaft in Britisch-Indien. 1959 führten 500 Mitglieder der Internationalen der Kriegsdienstgegner (IDK) vor dem Hauptportal der englischen Kaserne in Dortmund-Brackel erstmals in Deutschland eine zweistündige Sitzblockade „nach englischem Vorbild“ durch, um gegen die Stationierung britischer Atomraketen zu protestieren.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Art. 8 Grundgesetz (GG)
- ↑ Wolfgang Hertle: Frühe Proteste gegen Raketenstationierung im Ruhrgebiet. Anfänge Gewaltfreien Widerstands in NRW, insbesondere im Ruhrgebiet 1959 bis 1963. 2015-06-10. Abgerufen am 6. März 2021.
Andere Lexika