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Rolf Hermann Lingen: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Personendaten
'''Rolf-Hermann Lingen''' (* 19. August [[1967]] in [[Recklinghausen]]) ist ein deutscher konservativer [[Priester]]. Lingen sieht sich als einer der wenigen einzig wahren Vertreter der [[katholische Kirche|katholischen Kirche]], unter anderem weil er den aktuellen [[Papst]] ablehnt. Im Internet kürzt er seinen Namen meistens mit PRHL ab. Das P steht für Pater. Er tritt [[missionar]]isch auf und kritisiert auf seiner Internetpräsenz die [[römisch-katholische Kirche]], die er als „V 2-Sekte“ bezeichnet, sehr scharf für ihren angeblichen Glaubensabfall und [[Liberalismus]].
|NAME=Lingen, Rolf Hermann
 
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Lingen ist der Gründer einer [[Sekte]] namens ''Kirche zum Mitreden'' (KZM), die gegen die römisch katholische Kirche, die [[Priesterbruderschaft St. Pius X.]] und gegen Pater Andreas Endl und die Herz-Jesu Franziskaner kämpft. Zudem vertritt er die Meinung, [[Homosexualität]] sei eine heilbare Krankheit, und verlangt die Bestrafung von Homosexuellen, die ihre Neigung ausleben.<ref>kreuz.net/article.7309.html</ref> Das ''[[Tagebuch der Anne Frank]]'' bezeichnet er als ''antichristliches Machwerk'' und bezweifelte den Inhalt sowie die dokumentierte Entstehungsgeschichte. Eine private Ausgabe verbrannte er.<ref>kreuz.net/bookentry.3034.html</ref>
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'''Rolf-Hermann Lingen''' (* [[19. August]] [[1967]] in [[Recklinghausen]]) ist ein deutscher konservativer [[Sedisvakantismus|sedisvakantistischer]] Priester.<!--Lingen sieht sich als einer der wenigen einzig wahren Vertreter der katholischen Kirche, unter anderem, da er als Sedisvakantist den aktuellen Papst ablehnt. Im Internet kürzt er seinen Namen meistens mit PRHL ab. Das P steht für Pater. Er tritt „missionarisch“ im Internet auf und kritisiert auf seiner Internetpräsenz die katholische Amtskirche, die er als V2-Sekte bezeichnet, sehr scharf für ihren angeblichen Glaubensabfall und Liberalismus.
-->
Lingen ist der Gründer einer Sekte namens ''Kirche zum Mitreden'' (KZM), die gegen die römisch katholische Kirche, die Priesterbruderschaft St. Pius X. und gegen Pater Andreas Endl und die Herz-Jesu Franziskaner kämpft. Lingen ist der Meinung, Homosexualität sei eine heilbare Krankheit und verlangt die Bestrafung von Homosexuellen, die ihre Neigung ausleben.<ref>kreuz.net/article.7309.html</ref> Das Tagebuch der ermordeten Anne Frank bezeichnet er als ''antichristliches Machwerk'' und bezweifelte den Inhalt sowie die dokumentierte Entstehungsgeschichte. Eine private Ausgabe verbrannte er,<ref>kreuz.net/bookentry.3034.html</ref>


== Biographie ==
== Biographie ==
Nach dem Abitur 1986 begann Lingen 1987 als Priesterkandidat für das Bistum Essen mit dem Studium der Theologie in [[Bochum]]. Zu dieser Zeit gab es aus den Reihen der deutschen konservativen Priesterkandidaten, zu denen auch Lingen zählte, verschiedentlich öffentliche Proteste gegen das Wirken von Professoren wie [[Hans Küng]] und [[Eugen Drewermann]]. Lingen wandte sich mit seinem Protest auch an [[Joseph Ratzinger]], damals noch Präfekt der Glaubenskongregation. Mit der Antwort von Ratzinger, die Lingen auch auf seiner Homepage veröffentlicht hat, wurde Lingen dann von Wolfgang Haas als Seminarist in Chur aufgenommen, wo er 1995 das Diplom erwarb. Zu dieser Zeit entschied er, dass die Amtskirche nicht mehr katholisch sei, sondern eine Sekte. Dieses Ereignis bezeichnet er als seine Bekehrung. Lingen empfing am 2. März 1996 von Bischof Georg Schmitz, einem zum römisch-katholischen Glauben bekehrten ehemaligen alt-römisch-katholischen Bischof, die Priesterweihe und nennt sich seitdem „Pater“, obwohl er keinem Orden angehört. Als Begründung nennt er den Artikel „Pater“ im „Kirchlichen Handlexikon“, demzufolge der Patertitel nicht auf Ordenspriester beschränkt ist, sondern allgemein für Kleriker verwendet werden kann. Eine Zeit lang feierte er öffentlich in einer damals bereits im rein staatlichen Besitz befindlichen, von jedem frei mietbaren Kapelle in Herne die [[tridentinische Messe]]. Lingen liest immer noch regelmäßig die Messe, jedoch ausschließlich privat. Seine Predigten stellt er ins Internet.
Nach dem [[Abitur]] 1986 begann Lingen 1987 als [[Priesterkandidat]] für das [[Bistum Essen]] mit dem Studium der [[Katholische Theologie|Theologie]] in [[Bochum]]. Zu dieser Zeit gab es aus den Reihen der deutschen konservativen Priesterkandidaten, zu denen auch Lingen zählte, verschiedentlich öffentliche Proteste gegen das Wirken von Professoren wie [[Hans Küng]] und [[Eugen Drewermann]]. Lingen wandte sich mit seinem Protest auch an [[Joseph Ratzinger]], damals noch Präfekt der Glaubenskongregation. Mit der Antwort von Ratzinger, die Lingen auch auf seiner Homepage veröffentlicht hat, wurde Lingen dann von Wolfgang Haas als [[Seminarist]] in [[Chur]] aufgenommen, wo er 1995 das Diplom erwarb. Zu dieser Zeit behauptete er, dass die [[Amtskirche]] nicht mehr katholisch sei, sondern eine Sekte. Diese Erkenntnis bezeichnet er als seine Bekehrung. Lingen empfing am 2. März 1996 von Bischof [[Georg Schmitz]], einem zum römisch-katholischen Glauben bekehrten ehemaligen alt-römisch-katholischen Bischof, die [[Priesterweihe]] und nennt sich seitdem „[[Pater]]“, obwohl er keinem Orden angehört. Als Begründung nennt er den Artikel im „Kirchlichen Handlexikon“, demzufolge der Patertitel nicht auf Ordenspriester beschränkt ist, sondern allgemein für Kleriker verwendet werden kann. Eine Zeit lang feierte er öffentlich in einer damals bereits im rein staatlichen Besitz befindlichen, von jedem frei mietbaren Kapelle in [[Herne]] die [[tridentinische Messe]]. Lingen liest immer noch regelmäßig die Messe, jedoch ausschließlich privat. Seine Predigten stellt er ins Internet.
<!--== Dogmatisches ==
 
Lingen ist ein Sedisvakantist, d.h. er geht davon aus, dass der päpstliche Stuhl zur Zeit unbesetzt ist. Nicht alle Sedisvakantisten sind sich einig über den Beginn der Sedisvakanz, doch Lingen geht hier mit der Mehrheit, die alle Päpste nach Pius XII. als Gegenpäpste auffasst. Wie alle Sedivakantisten lehrt Lingen, dass ein Häretiker kein Papst, ja nicht einmal Katholik sein kann. Alle, die ihm „nachfolgen“, d.h. als Papst anerkennen, sind dementsprechend auch nicht katholisch. Lingen ist ein Gegner des Zweiten Vatikanischen Konzils, der Liturgiereform (auch der Änderungen der Liturgie durch Johannes XXIII., offenbar nicht jedoch der Reform der Osterliturgie durch Pius XII.), sowie der Ökumene mit nicht-katholischen Christen und Andersgläubigen. Er verurteilt auch die innerhalb der Amtskirche als konservativ geltenden Bewegungen wie das Opus Dei, die Priesterbruderschaft St. Petrus sowie die außerhalb der Amtskirche agierende Priesterbruderschaft St. Pius X.
== Sedisvakantismus ==
Lingen ist ein [[Sedisvakantismus|Sedisvakantist]], d.h. er geht davon aus, dass der päpstliche Stuhl zur Zeit unbesetzt ist. Nicht alle Sedisvakantisten sind sich einig über den Beginn der Sedisvakanz, doch Lingen geht hier mit der Mehrheit, die alle Päpste nach [[Pius XII.]] nicht anerkennen. Wie alle Sedivakantisten lehrt Lingen, dass ein Häretiker kein Papst, ja nicht einmal Katholik sein kann. Alle, die ihm „nachfolgen“, d.h. als Papst anerkennen, sind dementsprechend auch nicht katholisch. Lingen ist ein Gegner der Beschlüsse des [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzils]], der [[Liturgie]]reform (auch der Änderungen der Liturgie durch [[Johannes XXIII.]], offenbar nicht jedoch der Reform der Osterliturgie durch Pius XII.), sowie der [[Ökumene]] mit nicht-katholischen Christen und Andersgläubigen.


== Kontroverse ==
== Kontroversen ==
Lingens Verhältnis zur Amtskirche (die „V2-Sekte“) ist schlecht und besteht aus gegenseitiger Ablehnung. Innerhalb der katholischen Kirche ist die Gültigkeit von Lingens Weihe umstritten. Manche Vertreter der Kirche fassen Lingen lediglich als „Spinner“ auf, andere sehen in ihm einen religiösen Betrüger. Außerhalb der Amtskirche wird Lingen von vielen Internetusern (sofern sie nicht selber Sedivakantisten sind) als Kuriosum betrachtet. Solche, die mit der Materie nicht vertraut sind, können nicht verstehen, warum er sich als „katholischer Priester“ bezeichnet und gleichzeitig gegen die katholische Kirche auftritt.
Lingen verurteilt auch die innerhalb der Amtskirche als konservativ geltenden Bewegungen wie das [[Opus Dei]], die [[Priesterbruderschaft St. Petrus]] sowie die außerhalb der Amtskirche agierende Priesterbruderschaft St. Pius X.; sein Verhältnis zur Amtskirche ist jedoch eher schlecht und besteht aus gegenseitiger Ablehnung. Innerhalb der katholischen Kirche ist die Gültigkeit von Lingens Weihe umstritten. Manche Vertreter der Kirche fassen Lingen lediglich als „Spinner“ auf, andere sehen in ihm einen religiösen Betrüger. Außerhalb der Amtskirche wird Lingen von vielen - sofern sie nicht selber Sedivakantisten sind - als Kuriosum betrachtet. Solche, die mit der Materie nicht vertraut sind, können nicht verstehen, warum er sich als „katholischer Priester“ bezeichnet und gleichzeitig gegen die katholische Kirche auftritt.
Ihn anschreibende Personen (z.B. Beamte und andere Vertreter der Bundesrepublik, die von Lingen oft als „Völkermordrepublik“ bezeichnet wird) machen häufig die Beobachtung, dass Lingen die „laikale“ Anrede „Herr Lingen“ als Beleidigung auffasst. Die Domain katholisch.de musste Lingen nach einem Rechtsstreit abtreten. Auch in anderen Dingen beschäftigte er schon öfter die Gerichte. Die Einzelheiten zu den Prozessen veröffentlicht Lingen selbst auf seiner Homepage. Demnach ist er infolge verschiedener Pfändungs- und Überweisungsbeschlüsse überschuldet und außerdem mehrfach zu Haftstrafen verurteilt worden. Lingen ist auch sehr aktiv als Abtreibungsgegner, wofür er zu 60 Tagen Haft verurteilt wurde <ref>http://www.kirchenlehre.com/chronik.htm</ref>. Obwohl Lingen radikaler Gegner des Nationalsozialismus ist, ist er auch im Holocaust-Revisionismus sehr bekannt und hält Kontakte zu Revisionisten wie Germar Rudolf sowie zu reichsdeutschen Bewegungen.
Ihn anschreibende Personen (z.B. Beamte und andere Vertreter der Bundesrepublik, die von Lingen oft als „Völkermordrepublik“ bezeichnet wird) machen häufig die Beobachtung, dass Lingen die „[[laie]]nhafte“ Anrede „Herr Lingen“ als Beleidigung auffasst. Die als [[katholisch.de]] registrierte [[Domain (Internet)|Domain]], das „Nachrichtenportal der katholischen Kirche in Deutschland“, musste Lingen nach einem Rechtsstreit abtreten. Auch in anderen Dingen beschäftigte er schon öfter die Gerichte. Die Einzelheiten zu den Prozessen veröffentlicht Lingen selbst auf seiner Homepage. Demnach ist er infolge verschiedener Pfändungs- und Überweisungsbeschlüsse inzwischen überschuldet und außerdem mehrfach zu Haftstrafen verurteilt worden. Lingen ist auch sehr aktiv als Abtreibungsgegner, wofür er zu 60 Tagen Haft verurteilt wurde<ref>http://www.kirchenlehre.com/chronik.htm</ref> Obwohl Lingen sich als radikaler Gegner des [[Nationalsozialismus]] versteht, ist er auch im [[Holocaust-Revisionismus]] sehr bekannt und hält Kontakte zu [[Holocaustleugnung|Holocaustleugnern]] wie [[Germar Rudolf]] sowie zu reichsdeutschen Bewegungen.


== Lingen und das Internet ==
== Lingen und das Internet ==
Rolf Hermann Lingen ist vor allem im Internet bekannt, da er in diversen Foren seine Positionen verbreitet. Zeitweise war Lingen Inhaber der Domain katholisch.de, diese wurde ihm jedoch in einem Gerichtsverfahren abgenommen.  
Rolf Hermann Lingen ist vor allem im Internet bekannt, da er in diversen Foren seine Positionen verbreitet. Zeitweise war Lingen Autor bei der Domain [[kreuz.net]].  
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== Lingen und der Holocaust ==
Dem Holocaustleugner und [[Ryke Geerd Hamer]]-Anhänger [[Iwan Wanja Götz]] widmete Lingen eine extra [[Webseite]]<ref>[http://www.kirchenlehre.com/goetz.htm kirchenlehre.com]</ref> Zum Thema Holocaust veröffentlichte Lingen am 22. Januar 2009 Presseerklärungen,<ref>http://www.openpr.de/news/274919.html</ref><ref>http://pressemitteilung.ws/node/145564</ref><ref>kreuz.net/bookentry.3681.html</ref><ref>http://www.kirchenlehre.com/williams.htm</ref> in denen er u.a. schrieb:  
Dem Holocaustleugner und [[Ryke Geerd Hamer]]-Anhänger [[Iwan Wanja Götz]] widmete Lingen eine extra Webseite [http://www.kirchenlehre.com/goetz.htm]. Zum Thema Holocaust veröffentlichte Lingen am 22. Januar 2009 Presseerklärungen <ref>http://www.openpr.de/news/274919.html</ref><ref>http://pressemitteilung.ws/node/145564</ref><ref>kreuz.net/bookentry.3681.html</ref><ref>http://www.kirchenlehre.com/williams.htm</ref> in denen er schrieb:  
...''Leugnung der Gaskammer-Morde im sog. „konservativen Katholizismus“ - Pressemitteilung -''....''Hinsichtlich der „Strafbarkeit von Holocaust-Leugnung“ kursieren zudem viele falsche Auffassungen. So meinen manche, man müsste glauben, dass in Dachau Juden vergast wurden, dass in Auschwitz sechs Millionen Juden ermordet wurden, dass in Auschwitz eine Originalgaskammer zu sehen ist, dass Juden zu Seife verarbeitet wurden etc. Tatsächlich sind alle diese Aussagen schlichtweg falsch, insofern braucht bzw. darf man das alles gar nicht glauben''.....''Mit christlichem Gruß, Pater Rolf Hermann Lingen römisch - katholischer Priester...''
...''Leugnung der Gaskammer-Morde im sog. „konservativen Katholizismus“ - Pressemitteilung -''....''Hinsichtlich der „Strafbarkeit von Holocaust-Leugnung“ kursieren zudem viele falsche Auffassungen. So meinen manche, man müsste glauben, dass in Dachau Juden vergast wurden, dass in Auschwitz sechs Millionen Juden ermordet wurden, dass in Auschwitz eine Originalgaskammer zu sehen ist, dass Juden zu Seife verarbeitet wurden etc. Tatsächlich sind alle diese Aussagen schlichtweg falsch, insofern braucht bzw. darf man das alles gar nicht glauben''.....''Mit christlichem Gruß, Pater Rolf Hermann Lingen römisch - katholischer Priester, Goldbrink 2a, 46282 Dorsten''...


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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== Init-Quelle ==
Entnommen aus der:
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Rolf_Hermann_Lingen Wikipedia]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/15._Juli_2010#Rolf_Hermann_Lingen_.28gel.C3.B6scht.29 Löschdiskussion bei Wikipedia]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/15._Juli_2010#Rolf_Hermann_Lingen_.28gel.C3.B6scht.29 Löschdiskussion bei Wikipedia]


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Aktuelle Version vom 21. April 2024, 14:07 Uhr

Rolf-Hermann Lingen (* 19. August 1967 in Recklinghausen) ist ein deutscher konservativer Priester. Lingen sieht sich als einer der wenigen einzig wahren Vertreter der katholischen Kirche, unter anderem weil er den aktuellen Papst ablehnt. Im Internet kürzt er seinen Namen meistens mit PRHL ab. Das P steht für Pater. Er tritt missionarisch auf und kritisiert auf seiner Internetpräsenz die römisch-katholische Kirche, die er als „V 2-Sekte“ bezeichnet, sehr scharf für ihren angeblichen Glaubensabfall und Liberalismus.

Lingen ist der Gründer einer Sekte namens Kirche zum Mitreden (KZM), die gegen die römisch katholische Kirche, die Priesterbruderschaft St. Pius X. und gegen Pater Andreas Endl und die Herz-Jesu Franziskaner kämpft. Zudem vertritt er die Meinung, Homosexualität sei eine heilbare Krankheit, und verlangt die Bestrafung von Homosexuellen, die ihre Neigung ausleben.[1] Das Tagebuch der Anne Frank bezeichnet er als antichristliches Machwerk und bezweifelte den Inhalt sowie die dokumentierte Entstehungsgeschichte. Eine private Ausgabe verbrannte er.[2]

Biographie

Nach dem Abitur 1986 begann Lingen 1987 als Priesterkandidat für das Bistum Essen mit dem Studium der Theologie in Bochum. Zu dieser Zeit gab es aus den Reihen der deutschen konservativen Priesterkandidaten, zu denen auch Lingen zählte, verschiedentlich öffentliche Proteste gegen das Wirken von Professoren wie Hans Küng und Eugen Drewermann. Lingen wandte sich mit seinem Protest auch an Joseph Ratzinger, damals noch Präfekt der Glaubenskongregation. Mit der Antwort von Ratzinger, die Lingen auch auf seiner Homepage veröffentlicht hat, wurde Lingen dann von Wolfgang Haas als Seminarist in Chur aufgenommen, wo er 1995 das Diplom erwarb. Zu dieser Zeit behauptete er, dass die Amtskirche nicht mehr katholisch sei, sondern eine Sekte. Diese Erkenntnis bezeichnet er als seine Bekehrung. Lingen empfing am 2. März 1996 von Bischof Georg Schmitz, einem zum römisch-katholischen Glauben bekehrten ehemaligen alt-römisch-katholischen Bischof, die Priesterweihe und nennt sich seitdem „Pater“, obwohl er keinem Orden angehört. Als Begründung nennt er den Artikel im „Kirchlichen Handlexikon“, demzufolge der Patertitel nicht auf Ordenspriester beschränkt ist, sondern allgemein für Kleriker verwendet werden kann. Eine Zeit lang feierte er öffentlich in einer damals bereits im rein staatlichen Besitz befindlichen, von jedem frei mietbaren Kapelle in Herne die tridentinische Messe. Lingen liest immer noch regelmäßig die Messe, jedoch ausschließlich privat. Seine Predigten stellt er ins Internet.

Sedisvakantismus

Lingen ist ein Sedisvakantist, d.h. er geht davon aus, dass der päpstliche Stuhl zur Zeit unbesetzt ist. Nicht alle Sedisvakantisten sind sich einig über den Beginn der Sedisvakanz, doch Lingen geht hier mit der Mehrheit, die alle Päpste nach Pius XII. nicht anerkennen. Wie alle Sedivakantisten lehrt Lingen, dass ein Häretiker kein Papst, ja nicht einmal Katholik sein kann. Alle, die ihm „nachfolgen“, d.h. als Papst anerkennen, sind dementsprechend auch nicht katholisch. Lingen ist ein Gegner der Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils, der Liturgiereform (auch der Änderungen der Liturgie durch Johannes XXIII., offenbar nicht jedoch der Reform der Osterliturgie durch Pius XII.), sowie der Ökumene mit nicht-katholischen Christen und Andersgläubigen.

Kontroversen

Lingen verurteilt auch die innerhalb der Amtskirche als konservativ geltenden Bewegungen wie das Opus Dei, die Priesterbruderschaft St. Petrus sowie die außerhalb der Amtskirche agierende Priesterbruderschaft St. Pius X.; sein Verhältnis zur Amtskirche ist jedoch eher schlecht und besteht aus gegenseitiger Ablehnung. Innerhalb der katholischen Kirche ist die Gültigkeit von Lingens Weihe umstritten. Manche Vertreter der Kirche fassen Lingen lediglich als „Spinner“ auf, andere sehen in ihm einen religiösen Betrüger. Außerhalb der Amtskirche wird Lingen von vielen - sofern sie nicht selber Sedivakantisten sind - als Kuriosum betrachtet. Solche, die mit der Materie nicht vertraut sind, können nicht verstehen, warum er sich als „katholischer Priester“ bezeichnet und gleichzeitig gegen die katholische Kirche auftritt. Ihn anschreibende Personen (z.B. Beamte und andere Vertreter der Bundesrepublik, die von Lingen oft als „Völkermordrepublik“ bezeichnet wird) machen häufig die Beobachtung, dass Lingen die „laienhafte“ Anrede „Herr Lingen“ als Beleidigung auffasst. Die als katholisch.de registrierte Domain, das „Nachrichtenportal der katholischen Kirche in Deutschland“, musste Lingen nach einem Rechtsstreit abtreten. Auch in anderen Dingen beschäftigte er schon öfter die Gerichte. Die Einzelheiten zu den Prozessen veröffentlicht Lingen selbst auf seiner Homepage. Demnach ist er infolge verschiedener Pfändungs- und Überweisungsbeschlüsse inzwischen überschuldet und außerdem mehrfach zu Haftstrafen verurteilt worden. Lingen ist auch sehr aktiv als Abtreibungsgegner, wofür er zu 60 Tagen Haft verurteilt wurde[3] Obwohl Lingen sich als radikaler Gegner des Nationalsozialismus versteht, ist er auch im Holocaust-Revisionismus sehr bekannt und hält Kontakte zu Holocaustleugnern wie Germar Rudolf sowie zu reichsdeutschen Bewegungen.

Lingen und das Internet

Rolf Hermann Lingen ist vor allem im Internet bekannt, da er in diversen Foren seine Positionen verbreitet. Zeitweise war Lingen Autor bei der Domain kreuz.net.

Dem Holocaustleugner und Ryke Geerd Hamer-Anhänger Iwan Wanja Götz widmete Lingen eine extra Webseite[4] Zum Thema Holocaust veröffentlichte Lingen am 22. Januar 2009 Presseerklärungen,[5][6][7][8] in denen er u.a. schrieb: ...Leugnung der Gaskammer-Morde im sog. „konservativen Katholizismus“ - Pressemitteilung -....Hinsichtlich der „Strafbarkeit von Holocaust-Leugnung“ kursieren zudem viele falsche Auffassungen. So meinen manche, man müsste glauben, dass in Dachau Juden vergast wurden, dass in Auschwitz sechs Millionen Juden ermordet wurden, dass in Auschwitz eine Originalgaskammer zu sehen ist, dass Juden zu Seife verarbeitet wurden etc. Tatsächlich sind alle diese Aussagen schlichtweg falsch, insofern braucht bzw. darf man das alles gar nicht glauben.....Mit christlichem Gruß, Pater Rolf Hermann Lingen römisch - katholischer Priester...

Weblinks

  • kreuz.net/article.2560.html
  • kreuz.net/article.6855.html

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Einzelnachweise

Andere Lexika

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Erster Autor: 151.49.116.134 angelegt am ,0.05.2010 um 20:05, weitere Autoren: Erfurter63, Josef Spindelböck, Laibwächter, Giftmischer, Crazy1880, Peng, Jwelchering, Nepomucki, Twew1, Freedom Wizard, Wizard Freedom Wizard