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'''Emden''' ist eine deutsche Hafenstadt | {{Infobox Gemeinde in Deutschland | ||
|Art = Stadt | |||
|Wappen = Emden Rathaus 2015.jpg | |||
|Bildtext = Rathaus | |||
|Breitengrad = 53/22/1/N | |||
|Längengrad = 07/12/20/E | |||
|Bundesland = Niedersachsen | |||
|Landkreis = | |||
|Höhe = 1 | |||
|Gliederung = 20 [[Stadtteil]]e | |||
|PLZ = 26721, 26723, 26725 | |||
|Vorwahl = 04921, 04927 | |||
|Gemeindeschlüssel = 03402000 | |||
|Adresse = Frickensteinplatz 2<br />26721 Emden | |||
|Website = [https://www.emden.de/ www.emden.de] | |||
}} | |||
'''Emden''' ist eine deutsche Hafenstadt an der [[Ems]]. Sie ist eine [[kreisfreie Stadt]], liegt in [[Ostfriesland]] im Nordwesten des [[Bundesland]]es Niedersachsen und hat rund 50.200 Einwohner und eine Fläche von 112 km² (Stand 2018). Im 16. Jahrhundert gehörte Emden neben [[Genf]] und [[Wittenberg]] zu den bedeutendsten Stätten der [[Reformation]]. Unter anderem wirkten hier [[Johannes a Lasco]], [[Albert Ritzaeus Hardenberg]] und [[Menso Alting]]. Von 1595 bis 1685 durfte nur noch die reformierte Religion gelehrt werden, Gottesdienste der [[Evangelisch-lutherische Kirche|evangelisch-lutherischen]] oder der [[römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]] waren verboten. Die Pastoren der [[Alt-reformierte Kirche|Alt-reformierten Kirche]] wurden bis 1923 hauptsächlich in Emden ausgebildet.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelisch-altreformierte_Kirche_in_Niedersachsen#Geschichte</ref> 1944 wurde rund 80 Prozent der Innenstadt zerstört. im 20. Jahrhundert war Emden neben [[Bremen]] und [[Hamburg]] der wichtigste deutsche [[Seehafen]]. Der deutsche Komiker [[Otto Waalkes]] stammt aus dem Emder Stadtteil ''Port Arthur/Transvaal''. Sehenswert ist das [[Rathaus (Emden)|Rathaus]] mit der [[Rüstkammer]]. Die Stadtverwaltung befindet sich in einem Neubau am Frickensteinplatz, im Laufe der Zeit wurden weitere Verwaltungsgebäude errichtet.<ref>https://www.architektur-bildarchiv.de/image/Verwaltungsgebäude-IV-Emden-41304.html</ref> Von 1956 bis 2019 hat die [[SPD]] 63 Jahre lang ohne Unterbrechung den Oberbürgermeister gestellt. | |||
== Wirtschaft == | |||
Von 1751 bis 2009 gab es in Emden einen [[Freihafen]] bzw. eine [[Freihandelszone]].<ref>Deutscher Bundestag. 16. Wahlperiode: ''Drucksache 16/12228. Gesetzentwurf der Bundesregierung vom 12. März 2009: Entwurf eines Gesetzes zur Aufhebung der Freihäfen Emden und Kiel,'' abgerufen am 17. August 2016 ([http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/122/1612228.pdf bundestag.de] [PDF; 90 kB; abgerufen am 22. April 2020]).</ref> Im 20. Jahrhundert wurden vor allem [[Kohle]] aus dem [[Ruhrgebiet]] und [[Eisenerz]] aus [[Schweden]] hier umgeschlagen, die über eine [[Eisenbahnstrecke]] zwischen dem [[Emder Außenhafen]] und dem „[[Kohlenpott]]“ transportiert wurden. | |||
Neben dem [[Seehafen]] hat seit 1964 vor allem die die [[Volkswagen AG]] (VW) eine Bedeutung als [[Arbeitgeber]] in der Stadt. 2016 hatte das VW-Werk rund 9580 Beschäftigte. Gemessen an dieser Zahl handelt es sich um den größten industriellen Produktionsstandort westlich von [[Bremen]] und nördlich des Ruhrgebietes.<ref name="volkswagen-karriere">{{Webarchiv |url=http://www.volkswagen-karriere.de/de/wie_wir_arbeiten/standorte/emden.html |text=''Wie wir arbeiten. Arbeiten an der Küste. Bei Volkswagen Emden.'' |wayback=20160203201830}} In: ''volkswagen-karriere.de,'' abgerufen am 17. August 2016.</ref> Emden ist der drittgrößte Autoverladehafen Europas.<ref>[[General-Anzeiger (Rhauderfehn)|General-Anzeiger]]: [https://www.ga-online.de/-news/artikel/107083/Neue-Hoechstmarke-beim-Autoumschlag-in-Emden ''Neue Höchstmarke beim Autoumschlag in Emden.''] In: ''ga-online.de,'' 4. Januar 2013, abgerufen am 4. Januar 2013 (Artikelanfang frei abrufbar).</ref> | |||
== Geschichte == | |||
Die Stadt Emden hatte um die Mitte des 17. Jahrhunderts schätzungsweise 20.000 Einwohner, darunter zwischen 5.000 und 6.000 niederländische Flüchtlinge.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Kirche_(Emden)#Baugeschichte</ref> | |||
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erfolgte eine Reihe von [[Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg|Luftangriffen]] auf die wichtige Industrie- und Hafenstadt, die zunächst jedoch keine großen Zerstörungen anrichteten. Dies änderte sich am 6. September [[1944]], dem Tag der größten Katastrophe in der Geschichte der Stadt. [[Alliierte]] Bombereinheiten zerstörten rund 80 Prozent der Innenstadt und damit fast die gesamte historische Bausubstanz der vergangenen Jahrhunderte. Die [[Nordseewerke]], welche diverse Rüstungsaufträge erfüllten und vor allem [[U-Boot]]e bauten, wurden dabei kaum getroffen. Das Hauptziel war die zivile Innenstadt. Ein besonderer Grund für den Angriff ist aus den Aufzeichnungen der britischen [[Royal Air Force]] (RAF) nicht ersichtlich; es war aber der letzte auf die Stadt.<ref>Vgl. die Selbstdarstellungen der RAF auf ihren Webseiten zur Geschichte: {{Webarchiv |url=http://www.raf.mod.uk/history/bombercommandno7squadron.cfm |text=''Bomber Command No. 7 Squadron.'' |wayback=20160817120139}} In: ''raf.mod.uk,'' abgerufen am 13. August 2016: {{lang|en|“Among other early targets [i. e. in 1941] were Brest, Rotterdam, Emden (this was the target when the squadron made its first daylight raid, on 28th April), Hamburg and Mannheim.” – Royal Air Force}}: {{Webarchiv |url=http://www.raf.mod.uk/history/bombercommandno12squadron.cfm |text=''Bomber Command No. 12 Squadron.'' |wayback=20150924123234}} In: ''raf.mod.uk,'' abgerufen am 13. August 2016: {{lang|en|“On 10/11th April 1941, it used them <nowiki>[</nowiki>i. e. the [[Vickers Wellington|Wellingtons]]<nowiki>]</nowiki> for the first time when a raid was made on Emden.” – Royal Air Force}}: {{Webarchiv |url=http://www.raf.mod.uk/history/bombercommandno608squadron.cfm |text=''Bomber Command No. 608 Squadron.'' |wayback=20160817120143}} In: ''raf.mod.uk,'' abgerufen am 13. August 2016: {{lang|en|“between 5/6th August 1944 and 2nd/3rd May 1945, [it] flew 1,726 operational sorties against key German industrial centres and ports, including Berlin, Frankfurt, Hanover, Essen, Stuttgart, Nuremberg, Hamburg, Emden and Kiel.”}} – Als Angriffsziele werden deutsche Schlüsselindustriezentren und Häfen hervorgehoben; der Angriff auf Innenstädte wie Emden findet keine Erwähnung.</ref> | |||
Das traditionsreiche, 1928 bis 1930 errichtete „[[Apollo-Theater (Emden)|Apollo]]“ wurde am 6. September 1944 stark beschädigt und konnte erst ab etwa 1948/1949 wieder betrieben werden. Es hatte zunächst 570 Plätze, wurde um 1980 umgebaut und hatte zuletzt drei Säle. Es war bis 2002 das einzige Kino der Stadt. Dann wurde in Bahnhofsnähe direkt neben einem Parkhaus ein [[Multiplex-Kino]] der [[CineStar]]-Gruppe aus Lübeck errichtet, es hat sechs Säle mit insgesamt 927 Plätzen. | |||
Vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Kommunalwahl 2001 hatte die SPD – mit Ausnahme einer kurzen Periode in den 1950er Jahren – stets eine absolute Mehrheit der Stimmen bei den Wahlen zum Rat der Stadt. Diese Mehrheit lag teilweise bei mehr als 60 % der abgegebenen, gültigen Stimmen. Die Kommunalwahl 2001 kann daher als politische Wende bezeichnet werden, da die Emder SPD nur noch 39,5 % der Stimmen erhielt. Weitere Einbußen für die SPD gab es bei der Kommunalwahl 2016, als die Partei 20,8 % der Wählerstimmen einbüßte und die erstmals angetretene [[Wählergemeinschaft]] „Gemeinsam für Emden“ (GfE) aus dem Stand 20,2 % der Wählerstimmen auf sich vereinigen konnte. Die SPD erhielt nur noch 31,0 %. | |||
2021 zeichnete der [[NABU]] ein Projekt in der Stadt als Umweltsünde mit dem [[Dinosaurier des Jahres]] aus: Auf einem geplanten Neubaugebiet auf 77 Hektar Feuchtwiesen am Conrebbersweg entstehe ein Projekt, das „stellvertretend für die Naturzerstörung durch Bodenversiegelung in ganz Deutschland“ genannt werden könne. Gebaut werde zudem einen Meter unter dem [[Meeresspiegel]].<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Dinosaurier_des_Jahres#IdN</ref> | |||
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Bekannt wurde Emden auch durch | * Das Dorf [[Emden (Illinois)|Emden]] im US-Bundesstaat [[Illinois]] wurde nach der deutschen Stadt benannt, da viele der Siedler aus Emden und anderen Emsstädten kamen. | ||
* Bekannt wurde Emden auch durch [[Kneipenschlägerei]]en. | |||
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*[[Henri Nannen]] | |||
*[[Wolfgang Petersen]] | |||
== | == Einzelnachweise == | ||
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Aktuelle Version vom 8. Mai 2025, 08:53 Uhr
Wappen oder Bild | Deutschlandkarte | |
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Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Rathaus |
Koordinaten: 53° 22′ N, 7° 12′ O
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Höhe: | 1 m ü. NN | |
Einwohner: |
51.714 (31. Dez. 2007)[1] | |
Postleitzahlen: | 26721, 26723, 26725 | |
Vorwahlen: | 04921, 04927 | |
Gemeindeschlüssel: | 03 4 02 000 | |
Stadtgliederung: | 20 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Frickensteinplatz 2 26721 Emden | |
Webpräsenz: |
Emden ist eine deutsche Hafenstadt an der Ems. Sie ist eine kreisfreie Stadt, liegt in Ostfriesland im Nordwesten des Bundeslandes Niedersachsen und hat rund 50.200 Einwohner und eine Fläche von 112 km² (Stand 2018). Im 16. Jahrhundert gehörte Emden neben Genf und Wittenberg zu den bedeutendsten Stätten der Reformation. Unter anderem wirkten hier Johannes a Lasco, Albert Ritzaeus Hardenberg und Menso Alting. Von 1595 bis 1685 durfte nur noch die reformierte Religion gelehrt werden, Gottesdienste der evangelisch-lutherischen oder der römisch-katholischen Kirche waren verboten. Die Pastoren der Alt-reformierten Kirche wurden bis 1923 hauptsächlich in Emden ausgebildet.[2] 1944 wurde rund 80 Prozent der Innenstadt zerstört. im 20. Jahrhundert war Emden neben Bremen und Hamburg der wichtigste deutsche Seehafen. Der deutsche Komiker Otto Waalkes stammt aus dem Emder Stadtteil Port Arthur/Transvaal. Sehenswert ist das Rathaus mit der Rüstkammer. Die Stadtverwaltung befindet sich in einem Neubau am Frickensteinplatz, im Laufe der Zeit wurden weitere Verwaltungsgebäude errichtet.[3] Von 1956 bis 2019 hat die SPD 63 Jahre lang ohne Unterbrechung den Oberbürgermeister gestellt.
Wirtschaft
Von 1751 bis 2009 gab es in Emden einen Freihafen bzw. eine Freihandelszone.[4] Im 20. Jahrhundert wurden vor allem Kohle aus dem Ruhrgebiet und Eisenerz aus Schweden hier umgeschlagen, die über eine Eisenbahnstrecke zwischen dem Emder Außenhafen und dem „Kohlenpott“ transportiert wurden.
Neben dem Seehafen hat seit 1964 vor allem die die Volkswagen AG (VW) eine Bedeutung als Arbeitgeber in der Stadt. 2016 hatte das VW-Werk rund 9580 Beschäftigte. Gemessen an dieser Zahl handelt es sich um den größten industriellen Produktionsstandort westlich von Bremen und nördlich des Ruhrgebietes.[5] Emden ist der drittgrößte Autoverladehafen Europas.[6]
Geschichte
Die Stadt Emden hatte um die Mitte des 17. Jahrhunderts schätzungsweise 20.000 Einwohner, darunter zwischen 5.000 und 6.000 niederländische Flüchtlinge.[7]
Im Zweiten Weltkrieg erfolgte eine Reihe von Luftangriffen auf die wichtige Industrie- und Hafenstadt, die zunächst jedoch keine großen Zerstörungen anrichteten. Dies änderte sich am 6. September 1944, dem Tag der größten Katastrophe in der Geschichte der Stadt. Alliierte Bombereinheiten zerstörten rund 80 Prozent der Innenstadt und damit fast die gesamte historische Bausubstanz der vergangenen Jahrhunderte. Die Nordseewerke, welche diverse Rüstungsaufträge erfüllten und vor allem U-Boote bauten, wurden dabei kaum getroffen. Das Hauptziel war die zivile Innenstadt. Ein besonderer Grund für den Angriff ist aus den Aufzeichnungen der britischen Royal Air Force (RAF) nicht ersichtlich; es war aber der letzte auf die Stadt.[8]
Das traditionsreiche, 1928 bis 1930 errichtete „Apollo“ wurde am 6. September 1944 stark beschädigt und konnte erst ab etwa 1948/1949 wieder betrieben werden. Es hatte zunächst 570 Plätze, wurde um 1980 umgebaut und hatte zuletzt drei Säle. Es war bis 2002 das einzige Kino der Stadt. Dann wurde in Bahnhofsnähe direkt neben einem Parkhaus ein Multiplex-Kino der CineStar-Gruppe aus Lübeck errichtet, es hat sechs Säle mit insgesamt 927 Plätzen.
Vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Kommunalwahl 2001 hatte die SPD – mit Ausnahme einer kurzen Periode in den 1950er Jahren – stets eine absolute Mehrheit der Stimmen bei den Wahlen zum Rat der Stadt. Diese Mehrheit lag teilweise bei mehr als 60 % der abgegebenen, gültigen Stimmen. Die Kommunalwahl 2001 kann daher als politische Wende bezeichnet werden, da die Emder SPD nur noch 39,5 % der Stimmen erhielt. Weitere Einbußen für die SPD gab es bei der Kommunalwahl 2016, als die Partei 20,8 % der Wählerstimmen einbüßte und die erstmals angetretene Wählergemeinschaft „Gemeinsam für Emden“ (GfE) aus dem Stand 20,2 % der Wählerstimmen auf sich vereinigen konnte. Die SPD erhielt nur noch 31,0 %.
2021 zeichnete der NABU ein Projekt in der Stadt als Umweltsünde mit dem Dinosaurier des Jahres aus: Auf einem geplanten Neubaugebiet auf 77 Hektar Feuchtwiesen am Conrebbersweg entstehe ein Projekt, das „stellvertretend für die Naturzerstörung durch Bodenversiegelung in ganz Deutschland“ genannt werden könne. Gebaut werde zudem einen Meter unter dem Meeresspiegel.[9]
Triviales
- Das Dorf Emden im US-Bundesstaat Illinois wurde nach der deutschen Stadt benannt, da viele der Siedler aus Emden und anderen Emsstädten kamen.
- Bekannt wurde Emden auch durch Kneipenschlägereien.
Söhne und Töchter der Stadt
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerzahlen (Hilfe dazu)
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelisch-altreformierte_Kirche_in_Niedersachsen#Geschichte
- ↑ https://www.architektur-bildarchiv.de/image/Verwaltungsgebäude-IV-Emden-41304.html
- ↑ Deutscher Bundestag. 16. Wahlperiode: Drucksache 16/12228. Gesetzentwurf der Bundesregierung vom 12. März 2009: Entwurf eines Gesetzes zur Aufhebung der Freihäfen Emden und Kiel, abgerufen am 17. August 2016 (bundestag.de [PDF; 90 kB; abgerufen am 22. April 2020]).
- ↑ Wie wir arbeiten. Arbeiten an der Küste. Bei Volkswagen Emden. (Archivversion vom 3. Februar 2016) In: volkswagen-karriere.de, abgerufen am 17. August 2016.
- ↑ General-Anzeiger: Neue Höchstmarke beim Autoumschlag in Emden. In: ga-online.de, 4. Januar 2013, abgerufen am 4. Januar 2013 (Artikelanfang frei abrufbar).
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Kirche_(Emden)#Baugeschichte
- ↑ Vgl. die Selbstdarstellungen der RAF auf ihren Webseiten zur Geschichte: Bomber Command No. 7 Squadron. (Archivversion vom 17. August 2016) In: raf.mod.uk, abgerufen am 13. August 2016: “Among other early targets [i. e. in 1941] were Brest, Rotterdam, Emden (this was the target when the squadron made its first daylight raid, on 28th April), Hamburg and Mannheim.” – Royal Air Force: Bomber Command No. 12 Squadron. (Archivversion vom 24. September 2015) In: raf.mod.uk, abgerufen am 13. August 2016: “On 10/11th April 1941, it used them [i. e. the Wellingtons] for the first time when a raid was made on Emden.” – Royal Air Force: Bomber Command No. 608 Squadron. (Archivversion vom 17. August 2016) In: raf.mod.uk, abgerufen am 13. August 2016: “between 5/6th August 1944 and 2nd/3rd May 1945, [it] flew 1,726 operational sorties against key German industrial centres and ports, including Berlin, Frankfurt, Hanover, Essen, Stuttgart, Nuremberg, Hamburg, Emden and Kiel.” – Als Angriffsziele werden deutsche Schlüsselindustriezentren und Häfen hervorgehoben; der Angriff auf Innenstädte wie Emden findet keine Erwähnung.
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Dinosaurier_des_Jahres#IdN
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