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* Diverse Völker innerhalb [[Russland]]s. | |||
* [[Schottland]] und [[Nordirland]] im [[Vereinigtes Königreich|Vereinigten Königreich]] | |||
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Hauptbetroffen und das Ziel von Überfremdung | Hauptbetroffen und das Ziel von Überfremdung waren in der Zeit des [[Kolonialismus]] allgemein die von Europäern besiedelten Länder. Dagegen stellt erst die Entstehung von [[Nationalstaat]]en einen gewissen Schutz dar. | ||
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Das Wort findet sich erstmals 1929 im ''[[Duden]]'', nachdem in Deutschland versucht worden war, „Überfremdung“ als wissenschaftlichen Begriff zu etablieren. Nach 1945 wurde er zur Sprache des [[Nationalsozialismus]] gezählt. Manche [[Sprachpflege]]r benutzen ihn noch zur Kritik an [[Anglizismus|Anglizismen]].<ref>Harald Süss: ''Verlust der Sprache. Zur Überfremdung des Deutschen.'' Bund für deutsche Schrift und Sprache, 2001, ISBN 3-930540-13-4.</ref> | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Aktuelle Version vom 31. Oktober 2024, 17:43 Uhr
Überfremdung ist das Eindringen einer großen Zahl ausländischer und kulturfremder Personen in eine Volksgemeinschaft und einen Staat. Zudem bedeutet Überfremdung auch verschiedene als Beeinträchtigung erfahrene, äußere Einflüsse auf Gesellschaft, Kultur, Nation und/oder Sprache zum Beispiel durch eine Besatzungsmacht. Je nach Sichtweise kann bis zu einem gewissen Grad auch von Assimilierung oder Integration gesprochen werden, wenn die eindringenden Personen sich der Mehrheitsgesellschaft anpassen. Zu unterscheiden sind davon problematische Konstellationen mit ethnischen Minderheiten in einigen Staaten wie:
- Kurden in der Türkei oder Irak oder Syrien
- Palästinenser in Israel
- Korsen, die nicht zu Frankreich gehören wollen
- Basken, die nicht zu Spanien, aber auch nicht zu Frankreich gehören wollen; auch die Katalanen wollen mehrheitlich einen eigenen Staat.
- Diverse Völker innerhalb Russlands.
- Schottland und Nordirland im Vereinigten Königreich
- Südtirol in Italien
Hauptbetroffen und das Ziel von Überfremdung waren in der Zeit des Kolonialismus allgemein die von Europäern besiedelten Länder. Dagegen stellt erst die Entstehung von Nationalstaaten einen gewissen Schutz dar.
Begriffsgeschichte
Das Wort findet sich erstmals 1929 im Duden, nachdem in Deutschland versucht worden war, „Überfremdung“ als wissenschaftlichen Begriff zu etablieren. Nach 1945 wurde er zur Sprache des Nationalsozialismus gezählt. Manche Sprachpfleger benutzen ihn noch zur Kritik an Anglizismen.[1]
Siehe auch
1991 Ausländerfrei | 1992 Ethnische Säuberung | 1993 Überfremdung | 1994 Peanuts | 1995 Diätenanpassung | 1996 Rentnerschwemme | 1997 Wohlstandsmüll | 1998 Sozialverträgliches Frühableben | 1999 Kollateralschaden | 2000 National befreite Zone | 2001 Gotteskrieger | 2002 Ich-AG | 2003 Tätervolk | 2004 Humankapital | 2005 Entlassungsproduktivität | 2006 Freiwillige Ausreise | 2007 Herdprämie | 2008 Notleidende Banken | 2009 Betriebsratsverseucht | 2010 Alternativlos | 2011 Döner-Morde | 2012 Opfer-Abo | 2013 Sozialtourismus | 2014 Lügenpresse | 2015 Gutmensch | 2016 Volksverräter | 2017 Alternative Fakten | 2018 Anti-Abschiebe-Industrie | 2019 Klimahysterie | 2020 Corona-Diktatur und Rückführungspatenschaften | 2021 Pushback | 2022 Klimaterroristen | 2023 Remigration
Unwort des 20. Jahrhunderts: Menschenmaterial
Literatur
- Bernhard Barkholdt: Asylbetrug und Überfremdung - Kann Deutschland deutsch bleiben?, Verlag DSZ, 1989
Andere Lexika
- ↑ Harald Süss: Verlust der Sprache. Zur Überfremdung des Deutschen. Bund für deutsche Schrift und Sprache, 2001, ISBN 3-930540-13-4.